Breite Front zeigen gegen Rechtsextremismus . Bundesweit sind am vergangenen Wochenende hunderttausende Menschen dafür auf die Straße gegangen. Auch in Bad Kissingen hat ein breites gesellschaftliches Bündnis eine solche Demonstration angemeldet. Unter dem Motto "Nie wieder ist jetzt" wird am Sonntag, 4. Februar, demonstriert, berichtet Initiatorin Maren Schmitt, Vorsitzende des SPD-Ortsverbandes Bad Kissingen. Beginn ist für 14.30 Uhr am Theaterplatz geplant.
Weltoffene Welterbestadt
Die Demo wendet sich gegen die Deportationspläne rechtsextremer Netzwerke von Millionen von Menschen aus Deutschland und soll ein Zeichen setzen für Toleranz, Vielfalt und Solidarität. "Als Teil dieser Bewegung wollen wir auch in Bad Kissingen ein starkes Signal senden", sagt Schmitt. Als Kurstadt und Welterbestadt habe Bad Kissingen schon immer ein internationales Publikum von Menschen unterschiedlichster Herkunft willkommen geheißen. "Unsere Stadt steht für Toleranz und Weltoffenheit und wir dürfen nicht zulassen, dass extremistische Ideologien unseren gesellschaftlichen Frieden und unsere Demokratie bedrohen", betont sie.
Breite Unterstützung
Hinter der Demo "Nie wieder ist jetzt" steht ein breites gesellschaftliches Bündnis. Bisher beteiligen sich alle demokratischen Parteien, die in der Stadt vertreten sind, also Bündnis 90/Die Grünen , CSU , DBK, FDP , Freie Wähler , SPD sowie der Integrationsbeirat der Stadt Bad Kissingen , die katholische sowie die evangelische Kirche, das Städtepartnerschaftskomitee, das Mehrgenerationenhaus, die Bildungsstätte "Der Heiligenhof", die Gewerkschaft Verdi (Schweinfurt), die Europaunion und Solwodi Bad Kissingen.
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