Die Zwölf- bis Achtzehnjährigen nehmen seit Montag an der unterfränkischen Bläserwoche des Nordbayerischen Musikbunds in der Musikakademie teil.
Die Nachfrage sei groß gewesen, sagt Bezirksdirigent André Degand. Für die Jugendlichen aus ganz Unterfranken ist die Bläserwoche eine Gelegenheit, in einem großen symphonischen Blasorchester zu spielen, aber auch die Arbeit in kleinen Ensembles kennenzulernen.
Mit Degand studieren die Teilnehmer in der großen Besetzung zum Beispiel die Übergänge zwischen den Stücken oder die Tempowechsel ein. Daneben finden Proben für die einzelnen Register statt. Die übernimmt ein Team aus Dozenten. Neben den Proben gibt es auch etwas Rahmenprogramm, bei dem die Bläserjugend des Bezirks federführend ist.
Die Stücke, die während der Bläserwoche geprobt werden, sind für die Teilnehmer zumeist komplett neu, wie Degand erklärt. Die Mischung aus Pop- und Rockstücken wie "Africa" und "Rosanna" von Toto, Programmmusik und Ensemblestücken ist bei zwei Konzerten zu hören.
Eines findet außerhalb der Musikakademie statt. Nach dem Marktplatz in Gemünden im vergangenen Jahr ist diesmal der Marktplatz in Bad Kissingen an der Reihe. "Wir wollen uns gezielt draußen präsentieren", sagt Degand. So sollen die Konzerte im Rahmen der Bläserwoche nicht nur in der Musikakademie, sondern auch an wechselnden Orten stattfinden und auf diese Weise über die kommenden Jahre den Bezirk abdecken.
Konzerte Die Teilnehmer der unterfränkischen Bläserwoche spielen zweimal vor Publikum . Das erste Konzert findet am Freitag, 9. August, ab 16 Uhr auf dem Marktplatz in Bad Kissingen statt. Bei schlechtem Wetter wird der Auftritt in die städtische Musikschule verlegt. Das Abschlusskonzert der Bläserwoche gibt es am Samstag, 10. August, ab 10.30 Uhr im großen Saal der Musikakademie in Hammelburg .