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Oberbach
Rhön-Biosphärenwochen vom 20. April bis 20. Mai in Bayern, Hessen und Thüringen
Wenn die Küchenschellen leuchtend blühen, beginnt im Unesco-Biosphärenreservat Rhön die schönste Zeit, heißt es in einer Pressemeldung des Biosphärenreservats Rhön. In der Nationalen Naturlandschaft...
Wandern an der Teufelsmühle in der bayerischen Rhön       -  Wandern an der Teufelsmühle in der bayerischen Rhön
Foto: Arnulf Müller | Wandern an der Teufelsmühle in der bayerischen Rhön
Redaktion
 |  aktualisiert: 07.09.2024 01:05 Uhr

Wenn die Küchenschellen leuchtend blühen, beginnt im Unesco-Biosphärenreservat Rhön die schönste Zeit, heißt es in einer Pressemeldung des Biosphärenreservats Rhön. In der Nationalen Naturlandschaft im Dreiländereck Bayern, Hessen und Thüringen erwacht die Tier- und Pflanzenwelt zum Leben. Zum Start der Wandersaison organisieren die Verwaltungen des Biosphärenreservats, der Verein Naturpark und das Biosphärenreservat Bayerische Rhön (NBR) sowie die Rhön GmbH Biosphärenwochen.

Die vierte Auflage des im Jahr 2021 gestarteten Formats findet vom 20. April bis 20. Mai statt. Bei Führungen und Vorträgen können Besucherinnen und Besucher die einzigartige Kulturlandschaft mit ihrer Tier- und Pflanzenvielfalt kennenlernen.

Im Mittelpunkt der Aktionswochen stehen die zertifizierten Natur- und Landschaftsführer (ZNLer), die das Jahr über Führungen zu unterschiedlichen Zielen und Themen anbieten.

Die ZNLer entführen nicht nur zu beeindruckenden Orten, sondern teilen ihr Wissen über die Entstehung der Kulturlandschaft Rhön mit all ihren Schätzen. Während der Biosphärenwochen werden zusätzliche Termine der gesamten Region angeboten, um Lust auf den Beginn der Wandersaison zu machen. „Unsere Natur- und Landschaftsführer sind die besten Botschafter der Rhön. Sie führen ihre Gäste zu ausgewählten Naturschätzen. Naturschutz und Nutzung der Natur gehen in den Pflegezonen des Unesco-Biosphärenreservates Rhön Hand in Hand“, sagt Michael Dohrmann vom NBR, der das Programm länderübergreifend koordiniert hat. Das Programm umfasst zahlreiche Veranstaltungen rund um die Themen Naturschätze und Lebensräume, Kräuter , Streuobst, Sternenpark, Grünes Band, Geologie, Rhönschaf und Landschaftspflege sowie Zeitgeschichte. Auch für Familien mit Kindern gibt es viele Möglichkeiten – zum Beispiel verschiedene Wanderungen oder einen nächtlichen Streifzug im Wild-Park Klaushof. Ergänzt wird das Programm durch Vorträge zu Lebensräumen, Tieren und Pflanzen.

Alle Veranstaltungen findet man auf der Seite des Biosphärenreservats: biosphaerenreservat-rhoen.de/biosphaerenwochen .

Wer das Unesco-Biosphärenreservat auf eigene Faust erkunden möchte, findet unter touren-rhoen.de Tipps für Wander-, Rad- und Mountainbike-Touren, einen Tourenplaner, Infos zu Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten sowie aktuelle Infos zu Sperrungen und Wegeumleitungen. Mit dem Premiumwanderweg „Der Hochrhöner“ und den mehr als 30 Extratouren ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Achtung: Bekannte Outdoor-Apps zeigen zwar vielfältige Wandermöglichkeiten – oft führen diese allerdings über nicht offiziell ausgewiesene Wanderwege. Wanderungen außerhalb der offiziellen Wanderwege können – gerade im Frühjahr – eine enorme Störung für die Tier- und Pflanzenwelt darstellen. Zahlreiche Strecken, Tipps und Infos finden sich in der Biosphären-App für Android und Apple ( biosphaerenreservat-rhoen.de/service/biosphaeren-app )

Der Frühling ist eine besonders sensible Zeit für die Natur. Wer in die Wander- und Radfahrsaison startet, kann die Tier- und Pflanzenwelt mit der Beachtung einfacher Regeln schützen. In zahlreichen Schutzgebieten gilt Wegegebot. Wer querfeldein läuft, verursacht schnell Störungen, die gravierende Folgen haben können: Zum Beispiel werden bodenbrütende Vogelarten gestört und von ihren Brutplätzen vertrieben. Schütze daher die Natur und dich selbst, da das Verlassen dieser Wege zu Bußgeldern führen kann. Pflanzen kann man fotografieren, soll sie aber stehen lassen. Im Unesco-Biosphärenreservat sind seltene und bedrohte Pflanzen zuhause, die im Rhöner Mittelgebirge deutschland- und europaweit letzte Lebensräume finden. Zahlreiche Arten stehen unter Schutz, das Pflücken beziehungsweise Ausgraben ist daher streng verboten. Wer auf den Wanderwegen in den Kernzonen oder anderen Schutzgebieten unterwegs ist, läuft direkt durch das Wohnzimmer vieler störungsempfindlicher Arten. Besonders die Brut- und Setzzeit ist eine sehr sensible Zeit. Müll soll wieder mitgenommen werden. Zudem ist es wichtig, auf die Beschilderung zu achten und Hunde anzuleinen. red

 
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