
Der Betrachter des Bilderzyklus' "Das Leben Jesu " ist eingeladen, Jesus auf seinem Passionsweg bis nach Golgotha zu folgen und seine Auferstehung zu erleben. Die Bilder führen weiter in die Apostelgeschichte , in der die Jünger seinem Wort in der Welt Gehör verschaffen und Christsein leben. Immer wieder laden die Darstellungen zum Perspektivwechsel ein. Nehmen den Betrachter oder die Betrachterin selbst in den Blick. Sie sprechen durch die Art der Farbgebung und Darstellung ganz unterschiedliche und immer neue Aspekte an.
Eigenen Fragen nachgehen
Doris Hopf möchte mit den Bildern in das Leben der Menschen heute hineinsprechen und einladen, eigenen Fragen nachzugehen. Zweifeln und Hader zulassen. Ohnmacht angesichts der Geschehnisse in der Welt. Oder das eigene Kreuz, das es zu tragen gilt, vor Gott bringen. Jesus fällt dreimal unter dem Kreuz - so wie viele Menschen, denen alles genommen wird durch diesen sinnlosen Krieg, nicht wenigen sogar das Leben. Da ist aber auch der liebevolle Blick, den Veronika Jesus schenkt, und der sein Antlitz aufscheinen lässt. Mut, Vertrauen und Zuversicht sollen diese Bilder ausstrahlen.
Was ist das Existenzielle, und was gibt Kraft, so wie den ersten Aposteln, die erst zaghaft und dann begeistert den Glauben an die Auferstehung und ein neues befreites Leben verkündeten? Was gibt heute Kraft? Diesen Fragen können die Besucher der Ausstellung beim Betrachten der Bilder nachspüren. "Ich wünsche Ihnen Lust, aus dem Evangelium Kraft für den Alltag zu schöpfen und die Liebe Jesu im Leben immer wieder neu Wirklichkeit werden zu lassen", fasst Doris Hopf zusammen.
Öffnungszeiten
Die Ausstellung ist bis 22. Mai im Bruder-Franz-Haus zu sehen. Im März, täglich von 10 bis 12 und von 13 bis 16 Uhr, im April und Mai, von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr. (Ausnahme Karfreitag, 15. April, ganztägig geschlossen). Es gelten die gültigen Corona-Zugangsbeschränkungen. Diese können aktuell beim Bruder-Franz-Haus, Tel.: 09772/932 853 zeitnah abgefragt werden.