Bad Kissingen
Bezirkstagspräsident auf Sommer-Tour
Kulturreferent Peter Weidisch führte den Bezirkstagspräsidenten Erwin Dotzel durch die Oberen Saline. Der Bezirk fördert das Museum mit bis zu 30 000 Euro im Jahr.
Die Ferien- und Urlaubszeit nutzt Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel (CSU) für Fahrten aufs Land: "Unterm Jahr bleibt für die Fachberatung oft nicht so viel Zeit", begründet er seine Sommer-Tour durch den Bezirk. Deshalb informiere er sich jetzt in Ruhe über spezielle Themen wie Kultur oder Weinbau, die im Zuständigkeitsbereich der Bezirksverwaltung liegen.
Dafür verzichte er sogar auf einen längeren Urlaub: "Das gehört zu meinem Urlaubsprogramm", die Sommer-Tour sei für ihn durchaus erholsam.
Interesse an der Sud-Pfanne
Gestern nahm sich der Bezirktstagspräsident nun Bad Kissingen vor: Kulturreferent Peter Weidisch und Bürgermeister Thomas Leiner (CSU) begleiteten ihn durch das Museum Obere Saline. "Ich bin begeistert, wie sie das hier präsentieren", lobte er vor allem das Spielzeug-Museum, das er zum ersten Mal besuchte. Aber auch Bismarck-Museum, Salz-Herstellung und die Sonderausstellung zur Versorgung von Verwundeten in Kurorten weckten sein Interesse. Dass in Bad Kissingen bis zu 1500 Tonnen Salz im Jahr hergestellt wurden, konnte er gar nicht glauben. "Ich komme, wenn Sie Ihre neue Sudpfanne anschüren", sagte Dotzel deshalb spontan zu.
"Die Zusammenarbeit mit dem Bezirk ist sehr gut", betonte der Bad Kissinger Kulturreferent Weidisch. Der direkte Weg funktioniere, gerade wegen der dünnen Personaldecke sei es wichtig, dass vieles schnell am Telefon abgesprochen werden könne. Begleitet wurde Dotzel von Dr. Birgit Speckle vom Referat Kulturarbeit und Heimatpflege. Sie sagte auf Anfrage, dass der Bezirk die Museen meist projektbezogen fördere. Bis zu 30 000 Euro im Jahr sind pro Einrichtung möglich, um etwa die museumspädagogische Arbeit zu unterstützen.
Für Kooperation der Museeen
"Aus der Unterfränkischen Kulturstiftung fließt jedes Jahr viel Geld nach Bad Kissingen", betonte Dotzel. Allein das Festival "Kissinger Sommer" unterstütze der Bezirk jährlich mit 50 000 Euro. Weidisch verwies auch darauf, dass der Bezirk die Bewerbung Bad Kissingens um den Weltkulturerbe-Status mit 25 000 Euro fördert.
Wichtig war Dotzel auch die Vernetzung der Museen - vor Ort und in der Region. "Nicht zersplittern, sondern zusammenführen", lautete seine Empfehlung. Weidisch verwies auf das Konzept einer Kultur-Museums-Meile: beginnend am Alten Rathaus über die Ausstellung "Jüdisches Leben", Stadtarchiv, Salz-Herstellung zur Oberen Saline und danach weiter zum Döpfner-Museum nach Hausen. Aber auch den Museumsverbund Rhön-Saale oder die Kooperation mit Museen in anderen deutschen Kurorten stellte Weidisch vor.
Interesse an der Sud-Pfanne
Gestern nahm sich der Bezirktstagspräsident nun Bad Kissingen vor: Kulturreferent Peter Weidisch und Bürgermeister Thomas Leiner (CSU) begleiteten ihn durch das Museum Obere Saline. "Ich bin begeistert, wie sie das hier präsentieren", lobte er vor allem das Spielzeug-Museum, das er zum ersten Mal besuchte. Aber auch Bismarck-Museum, Salz-Herstellung und die Sonderausstellung zur Versorgung von Verwundeten in Kurorten weckten sein Interesse. Dass in Bad Kissingen bis zu 1500 Tonnen Salz im Jahr hergestellt wurden, konnte er gar nicht glauben. "Ich komme, wenn Sie Ihre neue Sudpfanne anschüren", sagte Dotzel deshalb spontan zu.
"Die Zusammenarbeit mit dem Bezirk ist sehr gut", betonte der Bad Kissinger Kulturreferent Weidisch. Der direkte Weg funktioniere, gerade wegen der dünnen Personaldecke sei es wichtig, dass vieles schnell am Telefon abgesprochen werden könne. Begleitet wurde Dotzel von Dr. Birgit Speckle vom Referat Kulturarbeit und Heimatpflege. Sie sagte auf Anfrage, dass der Bezirk die Museen meist projektbezogen fördere. Bis zu 30 000 Euro im Jahr sind pro Einrichtung möglich, um etwa die museumspädagogische Arbeit zu unterstützen.
Für Kooperation der Museeen
"Aus der Unterfränkischen Kulturstiftung fließt jedes Jahr viel Geld nach Bad Kissingen", betonte Dotzel. Allein das Festival "Kissinger Sommer" unterstütze der Bezirk jährlich mit 50 000 Euro. Weidisch verwies auch darauf, dass der Bezirk die Bewerbung Bad Kissingens um den Weltkulturerbe-Status mit 25 000 Euro fördert.
Wichtig war Dotzel auch die Vernetzung der Museen - vor Ort und in der Region. "Nicht zersplittern, sondern zusammenführen", lautete seine Empfehlung. Weidisch verwies auf das Konzept einer Kultur-Museums-Meile: beginnend am Alten Rathaus über die Ausstellung "Jüdisches Leben", Stadtarchiv, Salz-Herstellung zur Oberen Saline und danach weiter zum Döpfner-Museum nach Hausen. Aber auch den Museumsverbund Rhön-Saale oder die Kooperation mit Museen in anderen deutschen Kurorten stellte Weidisch vor.
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