Die Sänger und Musiker des Schellack-Ensembles singen und spielen einen Streifzug durch die berühmten Songs aus dem Berlin der 1920er und 1930er Jahre. Kokett, verführerisch, charmant, witzig - vor allem aber zeitlos berührend, willkommen in den wilden 20er Jahren, the Roaring Twenties, schreibt der Veranstalter.
Weltanschauungen prallen aufeinander
Das Schellack-Ensemble entführt sein Publikum mit ihrem unterhaltsamen szenischen Liederabend in ein kleines Theater der 1920er Jahre in einem Vorort von Berlin. Dort sucht der Theaterbesitzer händeringend nach einer Sängerin für die Abendvorstellung. Seine letzte Hoffnung, die hübsche, junge Frau Lange, hat jedoch andere musikalische Vorstellungen als er. Hier prallen Weltanschauungen aufeinander, ringt Altes mit Neuem, überstrahlt emanzipierte Freizügigkeit konventionelle Lebenseinstellungen. Mit Liedern wie "Liebesleid", "Kann denn Liebe Sünde sein", "So oder so ist das Leben", "Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt" oder "Eine Frau wird erst schön durch die Liebe ", erwartet die Zuhörer ein lustvoller Abend, der von tiefen Sehnsüchten und feuriger Liebes- und Lebenslust erzählt ... Es gibt Momente der Sinnlichkeit , Schmunzelei, Romantik, Komik, Gegensätze und des Zusammenkommens. Ein Abend voller neuer Entdeckungen mit spritziger Musik, altbekannten Melodien und richtigen Ohrwürmern zum mitswingen, mitsingen und mittanzen. heißt es weiter in der Pressemitteilung.
In allen Bereichen Fesseln sprengen
Auf die Frage: Was ist so faszinierend an dieser Zeit, an dieser Musik aus den Goldenen Zwanzigern?, antwortet das Ensemble: "Ein Grund, warum wir uns fanden, liegt sicherlich darin, dass wir uns in den Zwanziger Jahren seltsam zu Hause fühlen. Die Titel dieser Ära haben für uns einen zeitlosen Wahrheitsgehalt. Darum arrangieren wir sie originalgetreu, und so gelingt eine Zeitreise zurück: Der Krieg war vorbei, es herrschten allgemeine Aufbruchsstimmung und Sehnsucht nach Wandel. Die Frauen gaben sich freizügiger, die Männer persiflierten ihre Rollen. Es galt immer wieder, in allen Bereichen die Fesseln zu sprengen, auch in den Bereichen der Kunst."
Karten sind erhältlich bei: Rhön GmbH, Bad Neustadt, Tel.: 09771/6876 060, oder im Kloster Wechterswinkel , Tel.: 09773/897 262.