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Bad Kissingen
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Die Feuersalamander haben ihre Winterquartiere verlassen. Vor allem bei mildem, regnerischem Wetter und in der Dämmerung ist es möglich, die auffälligen Schwanzlurche zu beobachten, wie es in einer...
Redaktion
 |  aktualisiert: 10.11.2024 01:05 Uhr

Die Feuersalamander haben ihre Winterquartiere verlassen. Vor allem bei mildem, regnerischem Wetter und in der Dämmerung ist es möglich, die auffälligen Schwanzlurche zu beobachten, wie es in einer Pressemitteilung des Bund Naturschutz, Kreisgruppe Bad Kissingen , heißt. Wer einen Feuersalamander gesehen hat, kann dies im Rahmen des Artenhilfsprogramms (AHP) an die Naturschutzverbände LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz), Bund Naturschutz in Bayern und Lars (Landesverband für Amphibien- und Reptilienschutz) melden.

Meldungen aus den Landkreisen Bad Kissingen oder Rhön-Grabfeld können auf feuersalamander-bayern.de eingetragen werden. Von diesen Daten erhoffen sich die Verbände zusätzliche Erkenntnisse über die Verbreitung des Feuersalamanders und über die Ausbreitung des für die Tiere tödlichen Salamanderfresserpilzes Bsal, wie es in der Pressemitteilung heißt.

Besonders wichtig sind genaue Angaben zum Fundort und zu möglichen Hautveränderungen des Tieres, die auf einen Befall mit Bsal hinweisen können, heißt es weiter in der Pressemitteilung. Auch Meldungen toter Tiere sind von Bedeutung. Und wer ein Foto hat – umso besser.

Malvina Hoppe, Projektleiterin beim LBV betont: „Um eine ungewollte Verbreitung von Bsal zu vermeiden, ist es wichtig, die Tiere nicht zu berühren, im Wald auf den Wegen zu bleiben und Quellgebiete nicht zu betreten.“ Wer in bereits bekannten Bsal-Befallsgebieten im Steigerwald, im Unterallgäu oder in Augsburg unterwegs war, sollte anschließend seine Schuhe mit 70-prozentigem Alkohol desinfizieren.

Aus den Landkreisen Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld gibt es bislang keine Nachweise des für die Salamander fatalen Pilzes. Da eine Übertragung von einem Gebiet in ein anderes über Erdreste an Wanderschuhen möglich ist, wird dringend empfohlen Schuhe immer gründlich zu reinigen, wenn man auf Tour war.

Die Landkreise Bad Kissingen und Rhön- Grabfeld gehören zu den Projektgebieten, da der Feuersalamander in der Rhön eines seiner Schwerpunktgebiete hat. Regionalbetreuerin Monika Koch ist per Mail an Monika.Koch@BUND-Naturschutz.de zu erreichen. Gesucht wird auch eine ehrenamtliche Kraft zum Kartieren im Kaskadental in Bad Kissingen . red

 
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