Fuchsstadt
Beim Landarzt ist was los
Mit einer turbulenten Komödie in drei Akten sorgte die Laienspielgruppe der Theater- und Kulturabteilung des FC Fuchsstadt für große Erheiterung.
"Doktorspiele", die es in sich hatten, bescherten der Theater- und Kulturabteilung des FC Fuchsstadt einen hochverdienten Erfolg, sowohl die Zuschauerzahl, wie die darstellerische Leistung betreffend. Mit der turbulenten Komödie in drei Akten traf die Laienspielgruppe erneut ins Schwarze und eroberte im Handumdrehen die Herzen des Publikums.
Schonungslos deckte das Stück auf, was "so in einer Landarztpraxis abgeht". Geldgier kontra Bauernschläue, Kassen- gegen Privatpatient, heimliche Liebschaften, eine Schwangerschaft und jede Menge Verwirrung, Verirrungen und Verwicklungen.
Die Arztgattin Karin (Beate Weimar-Stockmann) hat das Sagen in der Praxis ihres Ehemannes Dr. Karl Sonntag (Matthias Stockmann), ein rechtschaffener Mediziner, der den Hippokrates-Eid ernst nimmt und jegliche Korruptionsversuche von sich weist. Seine Ehefrau schielt hingegen gerne in die monetäre Richtung, verschreibt Privatpatienten, was sie Kassenpatienten versagt, nimmt immer noch die Praxisgebühr und würde ihre Tochter Nicole (Nicole Englert) nur zu gerne in den Armen des Staatsdieners und bevorzugten Privatpatienten Dr. Wuschke (Michael Stöth) sehen, der der jungen Masseurin jedoch zuwider ist.
Ein Glück, dass es die versierte Arzthelferin Franzi (Barbara Büttner) gibt, die die Wogen glättet, Rat weiß und manchmal auch gerade hinaus ihre Meinung sagt. In der Familie Geizig versucht vor allem die Schwiegertochter (Maria Sturm) aus allem Kapital zu schlagen - auch beim Doktorbesuch. Gatte Heinrich (Arnulf Pfülb), eigentlich ein ruhiger Typ, ist allerdings dabei, wenn es um "die Kohle geht" für seine Dienste als Elektriker.
Opa Theo (Hans-Jürgen Pfülb) ist nicht sonderlich begeistert von der Schwiegertochter, die versucht, einen von Wuschke an ihm verursachten Bagatellunfall dem Doktor als "Unfallflucht mit lebensgefährlicher Verletzung" zu verkaufen und sich vorsorglich in Trauer-Schwarz kleidet. Auch Elfriede von Kohlenberg (Birgit Schaupp), eine Hypochonderin, sucht mit ihren "unerträglichen Schmerzen im Brustbereich" die Hände von Dr. Sonntag, die "wahre Wunder vollbringen".
Weitere Rollen belegten Malermeister Toni (Uwe Eichel), der die Tochter des Hauses im Visier hat und sie obendrein noch schwängert. Als nützlicher Allrounder springt Toni schon mal als Masseur oder Zweit-Doktor ein wobei die Massagen für "Wuschi" etwas deftiger ausfallen. Als stattlicher Ersatzarzt findet er das Wohlgefallen Frau von Kohlenbergs. Mustafa (Mustafa Al-Shammari) ist der Hausmeister, der nach Franzi schielt und leidenschaftlich gerne Autos repariert. Von Dr. Sonntag beauftragt den heimlich erstandenen Sportwagen in Schwung zu bringen, stiftet er allerlei Missverständnisse, weil er vom Auto redet, während Franzi glaubt, er meine sich selbst als Mann. Ähnliches passiert mit Oma Agnes (Annette Holzinger), die wegen ihres streunenden Katers, den sie kastrieren lassen will, in die falsche Praxis geraten ist.
Die Paraderolle des Pharmazie-Repräsentanten Xaver Pillendreher musste Regisseur Edgar Stockmann wegen eines Spielerausfalls selbst übernehmen. Immer etwas schmierig und beim Verkauf neuer Präparate nicht zimperlich, versucht er mit übertriebenen Komplimenten ("Küss die Hand, Frau Professor, die so zart ist wie Popo-Creme von Pharmazia) und massiver Bestechung seinen Umsatz zu steigern. Während Dr. Sonntag ihm einen Korb gibt, kann "Pille" bei dessen Gattin landen.
Die verfahrene Situation löste sich zum glücklichen Ende auf. Toni und Nicole werden Eltern und haben den Segen des Arzt-Ehepaars. Der durch Pilles Präparate sexbesessene Wuschi angelt sich Frau von Kohlenberg und Opa Geizig schlägt sich auf die Seite von Oma Agnes, deren bereits entmannter Kater schon längst Quartier bei seiner Katze bezogen hat. Auch Souffleuse Edith Stockmann durfte wieder die "Unterwelt" verlassen.
"Die Proben zu dem Stück liefen Anfang November mit der Leseprobe in unserem Keller an. Ab dem Bühnenaufbau an Weihnachten probten wir jeden Tag außer am 1. Weihnachtsfeiertag", berichtet der Spielleiter. "Eigentlich war das Stück schon im vorigen Jahr vorgesehen, doch hatten wir damals nicht genügend Darsteller", fügt er hinzu. "Heuer waren es mit den beiden Neuen, Mustafa Al-Shammari und Nicole Englert 15 Mitspieler, die für diese Komödie ausreichten", freute sich Edgar Stockmann.
Schonungslos deckte das Stück auf, was "so in einer Landarztpraxis abgeht". Geldgier kontra Bauernschläue, Kassen- gegen Privatpatient, heimliche Liebschaften, eine Schwangerschaft und jede Menge Verwirrung, Verirrungen und Verwicklungen.
Die Arztgattin Karin (Beate Weimar-Stockmann) hat das Sagen in der Praxis ihres Ehemannes Dr. Karl Sonntag (Matthias Stockmann), ein rechtschaffener Mediziner, der den Hippokrates-Eid ernst nimmt und jegliche Korruptionsversuche von sich weist. Seine Ehefrau schielt hingegen gerne in die monetäre Richtung, verschreibt Privatpatienten, was sie Kassenpatienten versagt, nimmt immer noch die Praxisgebühr und würde ihre Tochter Nicole (Nicole Englert) nur zu gerne in den Armen des Staatsdieners und bevorzugten Privatpatienten Dr. Wuschke (Michael Stöth) sehen, der der jungen Masseurin jedoch zuwider ist.
Ein Glück, dass es die versierte Arzthelferin Franzi (Barbara Büttner) gibt, die die Wogen glättet, Rat weiß und manchmal auch gerade hinaus ihre Meinung sagt. In der Familie Geizig versucht vor allem die Schwiegertochter (Maria Sturm) aus allem Kapital zu schlagen - auch beim Doktorbesuch. Gatte Heinrich (Arnulf Pfülb), eigentlich ein ruhiger Typ, ist allerdings dabei, wenn es um "die Kohle geht" für seine Dienste als Elektriker.
Opa Theo (Hans-Jürgen Pfülb) ist nicht sonderlich begeistert von der Schwiegertochter, die versucht, einen von Wuschke an ihm verursachten Bagatellunfall dem Doktor als "Unfallflucht mit lebensgefährlicher Verletzung" zu verkaufen und sich vorsorglich in Trauer-Schwarz kleidet. Auch Elfriede von Kohlenberg (Birgit Schaupp), eine Hypochonderin, sucht mit ihren "unerträglichen Schmerzen im Brustbereich" die Hände von Dr. Sonntag, die "wahre Wunder vollbringen".
Weitere Rollen belegten Malermeister Toni (Uwe Eichel), der die Tochter des Hauses im Visier hat und sie obendrein noch schwängert. Als nützlicher Allrounder springt Toni schon mal als Masseur oder Zweit-Doktor ein wobei die Massagen für "Wuschi" etwas deftiger ausfallen. Als stattlicher Ersatzarzt findet er das Wohlgefallen Frau von Kohlenbergs. Mustafa (Mustafa Al-Shammari) ist der Hausmeister, der nach Franzi schielt und leidenschaftlich gerne Autos repariert. Von Dr. Sonntag beauftragt den heimlich erstandenen Sportwagen in Schwung zu bringen, stiftet er allerlei Missverständnisse, weil er vom Auto redet, während Franzi glaubt, er meine sich selbst als Mann. Ähnliches passiert mit Oma Agnes (Annette Holzinger), die wegen ihres streunenden Katers, den sie kastrieren lassen will, in die falsche Praxis geraten ist.
Die Paraderolle des Pharmazie-Repräsentanten Xaver Pillendreher musste Regisseur Edgar Stockmann wegen eines Spielerausfalls selbst übernehmen. Immer etwas schmierig und beim Verkauf neuer Präparate nicht zimperlich, versucht er mit übertriebenen Komplimenten ("Küss die Hand, Frau Professor, die so zart ist wie Popo-Creme von Pharmazia) und massiver Bestechung seinen Umsatz zu steigern. Während Dr. Sonntag ihm einen Korb gibt, kann "Pille" bei dessen Gattin landen.
Die verfahrene Situation löste sich zum glücklichen Ende auf. Toni und Nicole werden Eltern und haben den Segen des Arzt-Ehepaars. Der durch Pilles Präparate sexbesessene Wuschi angelt sich Frau von Kohlenberg und Opa Geizig schlägt sich auf die Seite von Oma Agnes, deren bereits entmannter Kater schon längst Quartier bei seiner Katze bezogen hat. Auch Souffleuse Edith Stockmann durfte wieder die "Unterwelt" verlassen.
"Die Proben zu dem Stück liefen Anfang November mit der Leseprobe in unserem Keller an. Ab dem Bühnenaufbau an Weihnachten probten wir jeden Tag außer am 1. Weihnachtsfeiertag", berichtet der Spielleiter. "Eigentlich war das Stück schon im vorigen Jahr vorgesehen, doch hatten wir damals nicht genügend Darsteller", fügt er hinzu. "Heuer waren es mit den beiden Neuen, Mustafa Al-Shammari und Nicole Englert 15 Mitspieler, die für diese Komödie ausreichten", freute sich Edgar Stockmann.
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