Nach schwierigen Jahren ist der traditionelle Faschingszug in Poppenlauer wieder zum absoluten Publikumsmagneten geworden. Bei schönstem Wetter wollten unzählige Närrinnen und Narren das bunte Treiben nicht verpassen. 22 Gruppen in fantasievollen und farbenfrohen Kostümen begeisterten das Publikum an den Straßen, die dann noch Gelegenheit hatten, die Faschingssession auf dem Dorfplatz ausklingen zu lassen.
Zwei Jahre lief nichts
2019 hatte es Schwierigkeiten wegen betrunkener Jugendlicher gegeben, ein Jahr später sorgte mieses Wetter dafür, dass nicht so viele Besucher kamen, wie es die Veranstalter vom Vereinsring Poppenlauer unter dem Vorsitz von Gerhard Dietz gewohnt waren. Und dann sorgte Corona dafür, dass zwei Jahre überhaupt kein Fasching stattfinden konnte.
Doch dieses Mal hat es geklappt und der Poppenläurer Faschingszug ist seinem Ruf, zu den schönsten und am besten besuchten in der Umgebung zu gehören, wieder vollauf gerecht geworden.
Neun Fußgruppen, acht Wagen und fünf Kapellen hatten sich angekündigt, wie Christian Förster sagte, der sich um die Organisation des Zuges gekümmert hat. „Wir hoffen, dass es ein ganz normaler, schöner Fasching wird.“
Vereine voll dabei
Dem schloss sich auch André Pfister an, der vor vier Wochen vom Stellvertreter zum Vorsitzenden des Vereinsrings gewechselt hat. „Die Vereine sind fleißig, wie immer hat alles wunderbar geklappt“, betonte er. Und dazu gehört in Poppenlauer auch, dass ein örtlicher Busunternehmer die Närrinnen und Narren aus der Umgebung kostenlos fährt.
Traditionell eröffneten der Musikverein und der Kindergarten Poppenlauer den Faschingszug. Aladin, die Affenpocken, die Inflation, Star Wars, American Football, die letzten Schneemänner , Klimakleber und Flower Power waren nur einige der Themen im Zug. Zu guter Letzt zeigte der ASV Forelle, wer uns den Ärger mit Corona eingebrockt hat: China.