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Bad Kissingen
Schwitzen in Chemieschutzkleidung
Mehrere Wehren haben sich mit rund 150 Personen an einer Gefahrgutübung beteiligt. Bei den sommerlichen Temperaturen war das nicht leicht.
Angenommen wurde bei der Übung in Bad Kissingen ein Unfall mit Gefahrgutaustritt, der beim Rangieren des Lastkraftwagens passierte.       -  Angenommen wurde bei der Übung in Bad Kissingen ein Unfall mit Gefahrgutaustritt, der beim Rangieren des Lastkraftwagens passierte.
Foto: Harald Albert | Angenommen wurde bei der Übung in Bad Kissingen ein Unfall mit Gefahrgutaustritt, der beim Rangieren des Lastkraftwagens passierte.
Redaktion
 |  aktualisiert: 01.10.2024 15:35 Uhr

Eine größere Gefahrgutübung hat am Samstag in Bad Kissingen stattgefunden. Angenommen wurde ein Unfall mit Gefahrgutaustritt, der beim Rangieren des Lkw passierte. Dabei waren verschiedene Medien mit Gefahrgut frei geworden. 

Als Örtlichkeit hatte man sich dazu die Kläranlage in Bad Kissingen herausgesucht. Unterstützt wurde die Übung von der Firma Mainfranken Logistik, die einen Lastkraftwagen zur Verfügung stellte, erklärt Kreis- und Stadtbrandinspektor Harald Albert in einer Pressemitteilung.

Szene bei der Gefahrgutübung am Lkw       -  Szene bei der Gefahrgutübung am Lkw
Foto: Harald Albert | Szene bei der Gefahrgutübung am Lkw

Die übenden Feuerwehren, die mit circa 150 Personen gekommen waren, mussten erkunden, den Gefahrenbereich absperren, den Brandschutz sicherstellen, einen Dekon-Platz (Dekontamination) aufbauen, Personenrettung durchführen, Personen dekontaminieren und natürlich den Gefahrgutaustritt eindämmen, heißt es weiter.

Mit Atemschutz

Der größte Teil der Arbeiten an der Gefahrenstelle musste unter Chemikalienschutzkleidung und Atemschutz durchgeführt werden, was gerade bei den sommerlichen Temperaturen sehr anstrengend war. Als Übungsbeobachter nahmen Landrat Thomas Bold und Kreisbrandrat Benno Metz teil, die beim Abschlussgespräch den Feuerwehren ihren Dank aussprachen.

Bei einer Gefahrgutübung haben die Feuerwehrleute bei sommerlichen Temperaturen unter Chemikalienschutzkleidung und Atemschutz geprobt.       -  Bei einer Gefahrgutübung haben die Feuerwehrleute bei sommerlichen Temperaturen unter Chemikalienschutzkleidung und Atemschutz geprobt.
Foto: Harald Albert | Bei einer Gefahrgutübung haben die Feuerwehrleute bei sommerlichen Temperaturen unter Chemikalienschutzkleidung und Atemschutz geprobt.

Ebenfalls waren Vertreter der Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried, Schweinfurt-Werneck, der Polizeiinspektion Bad Kissingen , dem Landratsamt Bad Kissingen und ein Einsatzleiter Rettungsdienst vom BRK gekommen.

300 Brötchen belegt

Während der Übung wurden die Teilnehmer ausreichend mit Getränken versorgt. Ebenso wurde für die Verpflegung der Einsatzkräfte 300 Brötchen durch zwei Frauen der Feuerwehr Bad Kissingen belegt, zur Einsatzstelle gebracht und die Mannschaft damit versorgt.

Nach rund vier Stunden war Einsatzende. Zu diesem Zeitpunkt hatte man die Personen gerettet, die Lage und Gefahrstoffe erkundet und mit der Abdichtung begonnen. Um weiter die Gefahrgutfässer zu bergen, wäre weiteres Personal notwendig gewesen.

Dekontamination muss auch geübt werden.       -  Dekontamination muss auch geübt werden.
Foto: Harald Albert | Dekontamination muss auch geübt werden.

Vorbereitung dauerte Tage

Die Planung und Vorbereitungen zur Übung dauerten mehrere Tage und wurden unter Leitung von Philipp Nosko, Fachberater Gefahrgut der Feuerwehr Stadt Bad Kissingen und zum Großteil von der Feuerwehr Stadt Bad Kissingen durchgeführt.

An der Übung, die von Kreisbrandmeister Steffen Kiesel geleitet wurde, nahmen die Feuerwehren aus Arnshausen, Stadt Bad Kissingen , Garitz, Reiterswiesen, Münnerstadt, Nüdlingen, Steinach, die Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung des Landkreises Bad Kissingen , die Kreisbrandinspektion Bad Kissingen , der Gerätewagen Gefahrgut und der Dekon P (Zur Dekontamination von Personal und Personen) des Landkreises Rhön Grabfeld sowie der Dekon P der Feuerwehr Maßbach und der CBRN-Erkunder (CBRN Schutz bezeichnet chemische, biologische, radiologische und nukleare Gefahren) der Feuerwehr Poppenlauer teil.

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