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Burkardroth
Begleiten in der letzten Lebensphase
In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Bad Kissingen und der Volkshochschule Burkardroth fand ein „Letzte Hilfe Kurs“ statt, der mit zahlreichen Teilnehmern regen Zuspruch fand, schreibt der...
Sie haben am „Letzte Hilfe Kurs“ teilgenommen: (von links hinten) Willi Rudolph, Karin Voll, Veronika Wackenreuter, Monika Metz, Carola Ankenbauer, Tanja Hetzel, Marco Raithel, Gertrud Baus, Jutta Schneider, Sandra Pajunk, Madeleine Keller und Mic...       -  Sie haben am „Letzte Hilfe Kurs“ teilgenommen: (von links hinten) Willi Rudolph, Karin Voll, Veronika Wackenreuter, Monika Metz, Carola Ankenbauer, Tanja Hetzel, Marco Raithel, Gertrud Baus, Jutta Schneider, Sandra Pajunk, Madeleine Keller und Michaela Kaiser.
Foto: Andreas Schleereht | Sie haben am „Letzte Hilfe Kurs“ teilgenommen: (von links hinten) Willi Rudolph, Karin Voll, Veronika Wackenreuter, Monika Metz, Carola Ankenbauer, Tanja Hetzel, Marco Raithel, Gertrud Baus, Jutta Schneider, Sandra ...
Redaktion
 |  aktualisiert: 09.01.2025 01:02 Uhr

In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Bad Kissingen und der Volkshochschule Burkardroth fand ein „Letzte Hilfe Kurs“ statt, der mit zahlreichen Teilnehmern regen Zuspruch fand, schreibt der Hospizverein Bad Kissingen in einer Pressemitteilung.

Der Grundgedanke, anderen Menschen Hilfe in schweren Stunden gewährleisten zu können, wurde den Kursteilnehmern vermittelt.

Dem Hospizverein Bad Kissingen ist es ein großes Anliegen, den Grundgedanken der „Letzten Hilfe“, nach dem Konzept von Georg Bollig, an Angehörige, Bekannte und Freunde weiterzugeben.

Jeder kann helfen

Im Kurs konnten die Teilnehmenden Sicherheit gewinnen, Sterben als einen ganz normalen Prozess anzusehen, der einfach zum Leben dazu gehört.

„Es kann jeder helfen, der den Willen hat, einen Menschen, der am Ende seines Lebens steht, würdevoll zu begleiten“, so die beiden zertifizierten Kursleiterinnen Michaela Kaiser, Koordinatorin des Hospizverein Bad Kissingen e.V. und Madeleine Keller, ehrenamtliche Hospizbegleiterin.

Viele Menschen trauen es sich nicht zu, denn die Überforderung durch das nicht wissen und die Angst etwas falsch zu machen, ist groß. Diese Angst konnten die beiden Kursleiterinnen den Teilnehmenden im Laufe des Kurses nehmen, heißt es weiter.

Der Kurs beschäftigt sich in vier Modulen mit dem Sterbeprozess, der Vorsorge, der Symptomlinderung und dem Abschiednehmen. Die Teilnehmenden erhalten zum Beispiel Einblicke in die rechtlichen Hintergründe der Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht, welche Symptome am Lebensende oder bei schwerer Krankheit auftreten können und in Maßnahmen wie diese behandelt und gelindert werden können.

Akupressur und Aromaöle

Anhand von praktischen Selbsterfahrungsübungen in der Mundpflege, Akupressur und dem Anwenden von Aromaölen kann Sicherheit und Zutrauen vermittelt werden, Angehörigen in der letzten Lebensphase hilfreich zur Seite zu stehen.

Basiswissen zum Hospizgedanken, Palliativversorgung, Beratungsangeboten, Versorgungseinrichtungen und Umgang mit eigener Trauer, runden den vierstündigen Kurs, der an zwei Abenden stattfindet, ab.

„Es ist uns ein großes Anliegen, dass Teilnehmer einen angstfreien Zugang zu den Themen Sterben, Tod und Trauer finden und somit gut informiert, unterstützend und würdevoll Angehörige am Lebensende begleiten können“, so Kaiser zu dem Konzept der Letzten Hilfe Kurse.

Weitere Termine sind in Planung und werden über die Webseite des Hospizverein Bad Kissingen e.V. (hospizverein-bad-kissingen.com) bekanntgegeben, heißt es weiter in der Pressemeldung.

Bei Fragen und Beratungsbedarf, auch zu den Themen Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung steht der Hospizverein jederzeit unter Tel. 0971/785 88 56 oder per E-Mail unter hospizverein_badkissingen@t-online.de zur Verfügung. red

 
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