
Die größte Show, die der Fasching zu bieten hat, fand zweimal im Bürgerhaus Krone statt. Die Fidelia Reiterswiesen brachte die kleinste Bühne der Welt zum Beben, heißt es in einer Pressemitteilung. Pro Sitzung versammelten sich rund 160 erwartungsvolle Gäste im liebevoll geschmückten Saal, um den tollen Tanzdarbietungen und den unterhaltsamen Showelementen beizuwohnen.

Die Sitzung startete pünktlich um 19.33 Uhr, erstmals führten die beiden Moderatoren Talia Schwientek und Björn Schönwiesner durch das bunte Programm und sorgten von Anfang an für ausgelassene Stimmung. Nach dem Einzug des Elferrates und der Faschingsprinzessin Kristina I, begrüßte diese die Gäste herzlich.
Den Auftakt bildete der Gardetanz der „Blauen Husaren“. Mit ihrer mitreißenden Präsentation eroberten sie die Aufmerksamkeit des Publikums. Es folgte das Tanzmariechen Helena Klein, das das Publikum zum Staunen brachte. Sie ist seit drei Jahren fester Bestandteil der Sitzungen und Meisterin der Bewegung, die im Training Grenzen überschreitet – und das immer mit einem Lächeln auf den Lippen.

Danach wollte Moderatorin Talia Schwientek die Beweglichkeit des Elferrates beziehungsweise des Publikums testen. Am Knöchel eine Schnur mit einem Keks gebunden, mussten die Teilnehmer versuchen, diesen Keks in den Mund zu befördern. Beim einen oder anderen musste im Anschluss eine Muskelzerrung behandelt werden.
Lorenz Schubert als „Musiklehrer Schubert“ unterhielt das Publikum mit seiner musikalischen Einlage. Im weiteren Verlauf des Programms betrat die Minigarde – die jüngsten Akteure – die Bühne . Unter dem Motto „Herzbeben“ zeigten sie einen liebevoll einstudierten Showtanz.

Nach der Begrüßung der Gäste aus Politik und den Vertretern der ortsansässigen Vereine, folgte Christina Scheit, die mit ihrer Bütt über das „Welterbe Reiterswiesen “ das Publikum zum Schmunzeln brachte. Auch die beiden Moderatoren waren der Meinung, dass Reiterswiesen schon Weltkulturerbe sein müsste, schließlich sei die Burg schon älter als Bad Kissingen. Probleme könne es allerdings geben, wenn das Gremium auf dem Weg zur Burg die Höhenstraße nähme. Dann seien sie raus, da breche sich sogar ein Pferd die Hufe.
Die „Linsenspitzergarde“ vollführte unter dem Motto „Geheimagenten“, gekleidet in schwarzen Trenchcoats, geheimnisvolle Bewegungen. Ihre Choreografie war anmutig und gleichzeitig voller Spannung, als ob sie einem hochkarätigen Agentenfilm entsprungen seien.

Vor der Pause sorgte die „Prinzengarde“ mit ihrem Gardetanz für Begeisterung, dabei war jeder Schritt präzise aufeinander abstimmt.
„Jetzt wird es heiß, jetzt gibt’s Eis“, lautete die Anmoderation nach der Pause, und schon fuhr der Eiswagen des Männerballetts auf die Bühne . Als drei Eismänner und eine Schar Kinder verkleidet, präsentierte es seine dynamisch und kunstvoll einstudierten synchronisierten Bewegungsabläufe.
Als Hausmeister nahm Helmut Backhaus von der Schwarzen Elf aus Schweinfurt seinen Platz auf der Bühne ein und brachte das Publikum mit seiner humorvollen Bütt zum Lachen.
Mit dem Showtanz der „Blauen Husaren“ unter dem Motto „Abenteuer auf der Piste“ folgte ein weiteres Highlight: 14 Tänzerinnen mit goldenen Skianzügen brachten die Bühne zum Leuchten.

Ein weiterer Höhepunkt war die freche Bütt von Maxim von der Schwarzen Elf in Schweinfurt, die humorvoll über den ersten Freund der kleinen Schwester zu berichten wusste. Mit spöttischer Zunge und einem Augenzwinkern nahm Maxim die Zuschauer mit auf eine Reise durch allerlei lustige Anekdoten.
Absolute Weltpremiere hatte der Tanzmajor Marlon, der mit seinen anmutigen Bewegungen das Publikum verzauberte.
Unter den vielen Akteuren des Abends durften auch die beiden Beamten der Stadt Bad Kissingen , Tobias Geipel und Martin Seufert, nicht fehlen. Zusammen mit Martina Greubel machten sie mit ihrer charmanten Darstellung und amüsanten Einlagen in humorvoll inszenierten Szenen auf Missstände in Bad Kissingen aufmerksam, wie zum Beispiel die Parkplatzsituation beim Kinderarzt oder der Umbau des Nordrings. Sie fanden großen Anklang beim Publikum .

Abgeschlossen wurde das bunte Abendprogramm durch die „Prinzengarde“, die als Amazonen die Bühne betrat. In auffälligen Kostümen mit Speeren in den Händen zeigten sie einen beeindruckenden Showtanz.
Mit viel Engagement, Kreativität und Humor bewies die Faschingssitzung einmal mehr, dass auch auf der kleinsten Bühne der Welt Großes möglich ist – wenn Leidenschaft und Frohsinn die Herzen der Menschen erobern.
Die Tänzer sind auch noch auf weiteren Veranstaltungen im Ort, wie zum Beispiel im Schützenhaus am Faschingssamstag oder Kinderfasching am Rosenmontag oder in der Bayernhalle am Faschingsdienstag zu bewundern.
Weitere Infos: instagram.com/fideliareiterswiesen





