Mit dem Bebauungsplan Bornhecke in Völkersleier befasste sich der Gemeinderat erneut. Im Januar war beschlossen worden, den Bebauungsplan mit dem geringstmöglichen Aufwand zu ändern, um weiterhin die Möglichkeit eines Vorkaufsrechts für Baugrundstücke zu haben, wie es im Protokoll der Sitzung heißt. Aus Sicht des Landratsamtes sei aber eine Planänderung wie vorgesehen wenig sinnvoll, weil hierdurch zwei getrennte Teilstücke entstünden. Allerdings habe die Gemeinde die Planungshoheit.
Seitens Immissionsschutz und Naturschutz müssten bei einer Teilaufhebung oder Än-derung des Bebauungsplans auch neue Untersuchungen angestellt und Kompensationsmaßnahmen durchgeführt werden, heißt es weiter. Es sollte genau überdacht werden, wie sinnvoll eine bloße Teilaufhebung sei, wenn dann die längst überholten Bauvorschriften aus den 90er Jahren weitergelten und Bauwerber Befreiungen von diesen Festsetzungen brauchen. Nach einer Diskussion kam der Gemeinderat zu dem Schluss, dass eine Änderung nur im Gebietsumfang keinen Sinn mache und eine Änderung der Festsetzungen zu aufwändig wäre. Daher wurde die Aufhebung des gesamten Bebauungsplans befürwortet.
Bestätigt wurde der Kommandant Johannes Kuhn der Freiwilligen Feuerwehr Dittlofsroda zunächst bis 2025, die endgültige Bestätigung für die volle Amtszeit von sechs Jahren kann erst nach Teilnahme am Lehrgang „Leiter einer Feuerwehr“ erfolgen. Dazu ist er bereits angemeldet.
Für die Europawahl 2024 am 9. Juni wurde ein Erfrischungsgeld für die Wahlhelfer in Höhe von 35 Euro beschlossen. Es werde aber auch in der Gemeinde immer schwieriger, Helfer zu gewinnen, hieß es.
Die Volksbank Raiffeisenbank Bad Kissingen unterstützt mit einer Spende von 500 Euro die Beschaffung eines neuen Schulbusses. Bürgermeister Florian Atzmüller wies darauf hin, dass vom Landwirtschaftsministerium 2024 wieder der Wettbewerb „Genussort“ ausgeschrieben wird, an dem sich die Gemeinde 2018 erfolgreich beteiligt habe. Im Rat stellt man fest, dass die Gemeinde derzeit keine Kapazitäten habe, um eine erneute Bewerbung zu stemmen. Es sei aber allen Erzeugern oder Erzeugergemeinschaften unbenommen, sich um die Auszeichnung zu bewerben. red
