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Maria Bildhausen
Kaffeeprojekt „Biosphäre² – Peru meets Rhön“ ausgezeichnet
Das Kaffeeprojekt „Biosphäre² – Peru meets Rhön“ des Unesco-Biosphärenreservats Rhön wurde mit dem Nachhaltigkeitspreis 2024 des Landkreises Bad Kissingen ausgezeichnet.
Erfreute Gesichter bei der Preisverleihung: (von links) Landrat Thomas Bold, Rainer Bühner von der Rösterei Bühner, Doris Pokorny, Leiterin der Bayerischen Verwaltungsstelle und Axel Arteaga aus der Partner-Biosphärenreservat in Peru.       -  Erfreute Gesichter bei der Preisverleihung: (von links) Landrat Thomas Bold, Rainer Bühner von der Rösterei Bühner, Doris Pokorny, Leiterin der Bayerischen Verwaltungsstelle und Axel Arteaga aus der Partner-Biosphärenreservat in Peru.
Foto: Anja Vorndran | Erfreute Gesichter bei der Preisverleihung: (von links) Landrat Thomas Bold, Rainer Bühner von der Rösterei Bühner, Doris Pokorny, Leiterin der Bayerischen Verwaltungsstelle und Axel Arteaga aus der ...
Redaktion
 |  aktualisiert: 03.11.2024 02:31 Uhr

Die feierliche Preisverleihung fand vor Kurzem im Klostergasthof Maria Bildhausen statt, wo Rainer Bühner, Initiator des Projekts und Inhaber der Rösterei Bühner, den mit 5000 Euro dotierten ersten Preis entgegennahm, so eine Pressemitteilung des Biosphärenreservats.

Das Projekt „Biosphäre² – Peru meets Rhön“, das von der Bayerischen Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön für den Preis vorgeschlagen wurde, verkörpert die Leitgedanken des Unesco-Biosphärenreservats auf besondere Weise. Es verbindet ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit und stärkt zugleich die internationalen Beziehungen zwischen Biosphärenreservaten.

Aus zwei Biosphärenreservaten

Entstanden aus dem Wunsch, bio-fairen Kaffee aus einem anderen Unesco-Biosphärenreservat zu verarbeiten und in der Rhön anzubieten, hat Rainer Bühner von 2019 bis 2021 mit Unterstützung durch die Bayerische Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön und der Rhön GmbH den Kaffee „Biosphäre² – Peru meets Rhön“ entwickelt.

Mit der Hilfe internationaler Kontakte zu Fachleuten und Produzenten im peruanischen Biosphärenreservat Oxapampa Ashaninka Yanesha (BIOAY) wurde gemeinsam eine nachhaltige und faire Kaffeeproduktion ins Leben gerufen. Dies führte in einem zweiten Schritt auch zur offiziellen Partnerschaft zwischen den beiden Biosphärenreservaten Rhön und BIOAY.

Doris Pokorny , Leiterin der Bayerischen Verwaltungsstelle, zeigte sich begeistert: „Mit Schwung, Elan und stets riesigem Optimismus ist aus diesem Wunsch etwas Großes geworden: Eine Idee, die viel mehr ist als das Produkt – und ein toller Beitrag im Weltnetz der Unesco-Biosphärenreservate“.

Dort hat der Biosphären-Kaffee als Symbol für ein bio-faires Gemeinschaftsprodukt auch schon auf sich aufmerksam gemacht.

Projekt mit sozialem Mehrwert

Die Rösterei Bühner, ein Inklusionsbetrieb, verarbeitet den nachhaltig produzierten Rohkaffee zu einem hochwertigen und alltagstauglichen Endprodukt, das nicht nur in der Rhön, sondern auch darüber hinaus Anerkennung findet.

Thomas Bold , Landrat des Landkreises Bad Kissingen, hob bei der Preisverleihung besonders die sozialen Aspekte des Projekts hervor, das zur Stärkung der Partnerschaft zwischen den beiden Biosphärenreservaten beiträgt und zeigt, wie regionale und globale Nachhaltigkeit verknüpft werden können.

Im Rahmen der Preisverleihung zeigte Axel Arteaga, Teilnehmer des Freiwilligenprogramms „weltwärts“ aus dem peruanischen Biosphärenreservat, einen Kurzfilm über das Kaffeeprojekt. Arteaga befindet sich derzeit im Rahmen eines Austauschs in der Rhön, der durch die Bayerische Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön, den Naturpark Bayerische Rhön e.V. und Ecoselva e.V. mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert wird.

Weitere Preisträger

Neben dem Projekt „Biosphäre² – Peru meets Rhön“ wurden auch weitere herausragende Initiativen im Landkreis Bad Kissingen ausgezeichnet, die beispielhaft für nachhaltiges Engagement stehen, so die Pressmeldung weiter:  Agroforstmaßnahmen im Grünland (Matthias Kohl, Geroda);   Ökologische Weinbergterrassierung (Weingut Neder Ramsthal, Lorenz Neder);   Reaktivierung des Korbflechtens (Verein für Gartenbau und Heimatpflege Diebach e.V.);   Bildungsprojekt für das Gärtnern mit Kindern (Obst- und Gartenbauverein Bad Brückenau e.V.).

Der Nachhaltigkeitspreis 2024 des Landkreises Bad Kissingen wurde im Klostergasthof Maria Bildhausen vergeben. Zudem wurden weitere herausragende Initiativen im Landkreis Bad Kissingen ausgezeichnet.       -  Der Nachhaltigkeitspreis 2024 des Landkreises Bad Kissingen wurde im Klostergasthof Maria Bildhausen vergeben. Zudem wurden weitere herausragende Initiativen im Landkreis Bad Kissingen ausgezeichnet.
Foto: Axel Arteaga | Der Nachhaltigkeitspreis 2024 des Landkreises Bad Kissingen wurde im Klostergasthof Maria Bildhausen vergeben. Zudem wurden weitere herausragende Initiativen im Landkreis Bad Kissingen ausgezeichnet.
 
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