Die Bauarbeiten an der Saalebrücke bei Aschach verzögern sich. Das teilt das Staatliche Bauamt Schweinfurt in einer Pressemeldung mit.
Die letzten Jahrzehnte hatten an der 63 Jahre alten Saalebrücke Aschach Spuren hinterlassen. Die Plattenbalkenbrücke im Zuge der Staatsstraße 2292 sollte deshalb bis zum Spätherbst 2023 rundum erneuert und die Leistungsfähigkeit der Straße nachhaltig für die Zukunft gesichert werden. Für die Durchführung der Arbeiten wurde daher bereits seit 27. Februar die St 2292 im Bereich der Brücke voll für den Verkehr gesperrt und durch Aschach umgeleitet.
Leider gab es von Beginn an Schwierigkeiten mit dem ausführenden Unternehmen insbesondere im Hinblick auf die Qualität der Leistungen. In den vergangenen Wochen eskalierte die Situation mit der Folge, dass auch die geplante Fertigstellung nicht mehr zeitgerecht möglich gewesen wäre, schreibt das Staatliche Bauamt (StBA) Schweinfurt.
Trotz wiederholter Aufforderung durch das StBA Schweinfurt, den Umständen vonseiten des Auftragnehmers entgegenzuwirken und Abhilfe zu schaffen, änderte sich an den negativen Umständen bis zuletzt nichts. Selbst mit andauernder und intensiver Hilfestellung durch das StBA Schweinfurt war es dem Unternehmer nicht möglich, den vertraglich vereinbarten Anforderungen der Brückenbauarbeiten gerecht zu werden. Eine Änderung der Situation war aus Sicht des StBA Schweinfurt nicht abzusehen, heißt es weiter.
Dies hat das StBA Schweinfurt nun dazu veranlasst, das Vertragsverhältnis mit dem Auftragnehmer aus wichtigem, vom Auftragnehmer selbst zu vertretendem Grund mit sofortiger Wirkung zu kündigen. Unter den genannten Gründen war ein weiteres Festhalten am Vertrag nicht zumutbar, auch um damit eventuellen Vermögensschäden des Freistaats Bayern entgegenzuwirken, so das StBA Schweinfurt. Deshalb wird sich die Fertigstellung der Baumaßnahme bis in den Sommer 2024 hinziehen. Das Amt bittet um Verständnis. red