
Der Bebauungsplan für das Gebiet „Löhleinsberg“ bei Rottershausen kann nun aufgestellt werden. Der dort bestehende Gewerbebetrieb wird sich verändern und hatte schon im Vorfeld mit der Gemeinde gesprochen; der beiderseitige städtebauliche Vertrag klärt Details. Das Projekt wird nun das normale Procedere durchlaufen.
Nach der Aufstellung des Bebauungsplans werden Bürger und Träger öffentlicher Belange befragt, die Ergebnisse – soweit notwendig – in die Planungen eingearbeitet und gelangen dann wieder zur Auslegung. Ein solches Verfahren dauert in der Regel zwischen einem und zwei Jahren. Alle Ratsmitglieder stimmten für den Plan; schon im Vorfeld war das Projekt in nicht öffentlicher Sitzung besprochen worden. Der Gemeinderat wird diese Schritte begleiten und in einzelnen Beschlüssen, das bestätigte Geschäftsleiter Jürgen Markert auf Nachfrage, „Herr des Verfahrens“ sein.
Im Baugebiet Thüringer Straße sind noch zwei Bauplätze frei, berichtete Bürgermeister Nico Rogge am Ende der Sitzung. Viele Bauherren haben sich an die Regeln des Bebauungsplanes gehalten, erste Häuser sind offensichtlich schon bezogen, an einigen Baustellen werde gearbeitet.
Direkt vor dem Rathaus sind jetzt zwei Ladesäulen für Elektroautos angebracht, die aber noch nicht in Betrieb sind. Mit den Ladesäulen kommt auch ein Car-Sharing-System nach Oerlenbach . Später kann man hier in das Leihauto einsteigen und es an anderer Stelle – als Beispiel wurde der Frankfurter Flughafen genannt – abstellen.
Gutes Beispiel für Innenentwicklung
Als gutes Beispiel für „Innenentwicklung“ gilt offensichtlich der Neubau eines Vierfamilien-Wohnhauses in Rottershausen . Für das neue Haus wird ein in die Jahre gekommenes Gebäude weichen. Verfahrensfrei ist der Neubau eines Geräteschuppens in Ebenhausen. Alle Nachbarn haben mit ihrer Unterschrift den Bau befürwortet. Am Bahnhof in Ebenhausen entsteht ein „beschränkt öffentlicher Weg“. Diese Lösung lässt allen Beteiligten, darunter auch die Deutsche Bahn , die meisten Möglichkeiten offen.
Die Brunnengasse in Eltingshausen wird saniert. Dafür stimmten alle am Ratstisch. Allerdings, das berichtete Bürgermeister Nico Rogge , werde man bei diesem Projekt keine Fördergelder erhalten. Die Verbesserungen der Trasse werden nach ersten Schätzungen rund 400.000 Euro kosten, das Honorar für das beauftragte Planungsbüro rund 45.000 Euro.
Oerlenbach kann den nächsten Schritt Richtung kommunaler Wärmeplanung einläuten. Der Gemeinde liegt eine Zusage für die Förderung der Pläne vor. Rund 80.000 Euro – das entspricht ungefähr 90 Prozent der Kosten – übernimmt der Bund. Wann und auf welcher Art und Weise eine kommunale Wärmeplanung dann umgesetzt werden kann, steht allerdings noch nicht fest. Jetzt startet die Ausschreibung.
Nach einem Unfall ist der Kreisel von Oerlenbach beschädigt. Jetzt wird der Verkehrsknotenpunkt neu bepflanzt und gestaltet. Je nach Art der Pflanzen kostet diese Instandsetzung zwischen 21.000 und 32.000 Euro. Die Ratsmitglieder beauftragten die Verwaltung, die notwendigen Schritte einzuleiten und zu begleiten.
Vielleicht stattet der Gemeinderat im April dem Feuerwehrgerätehaus in Ebenhausen einen Besuch ab. Die dortige Kombination aus Heimat für die Floriansjünger und Dorfgemeindehaus erfährt in diesen Wochen einige wesentliche Baufortschritte.
Am 12. April lädt die Gemeinde zum Grenzgang. In diesem Jahr geht es an der Gemarkung von Oerlenbach entlang, zur Schwarzen Pfütze lädt das Rathaus am 9. Mai, dort gilt es den Stand des Ausbaus offiziell zu begutachten. Viel zu tun haben die Mitarbeiter des Bauhofs rund um die Friedhöfe der Gemeinde; zur Zeit arbeiten sie an neuen Stellen für die Urnenbeisetzung, danach werden die Gottesäcker in Oerlenbach und Ebenhausen vorbereitet.