zurück
Bagger sind am Krankenhaus angerückt
mp-KC619_0
Foto: FOTO W. EHLING
Redaktion
 |  aktualisiert: 03.12.2006 22:29 Uhr
Hammelburg (is) So schnell wie möglich will der neue Besitzer des Hammelburger Krankenhauses, die Bad Neustädter Rhönklinikum AG, mit dem Neubau des Krankenhauses beginnen. Vorab muss dazu ein Containerbau errichtet werden, in dem die Patienten während der vierjährigen Bauphase ausgelagert werden. Die Bagger sind bereits angerückt, noch heuer soll der Containerbau errichtet werden.

Entgegen der ursprünglichen, schon genehmigten Planung wird das Ersatzgebäude nicht am Trakt II des Krankenhauses, sondern am Trakt I kurz hinter dem Kirchengebäude entstehen. Städtebaulich sei diese Tektur nicht von Bedeutung, informierte Stadtbaumeister Detlef Mohr die Mitglieder des Bauausschusses, da der Container ja nach Fertigstellung des Neubaus voraussichtlich im Jahr 2007 wieder zurückgebaut werde. Der Bauausschuss genehmigte die Änderung.

Bürgermeister Ernst Stross unterstrich noch einmal die Bedeutung der Klinik für die Stadt Hammelburg. Sie sei ein Wirtschaftsfaktor und sichere die Krankenversorgung vor Ort. "Wir sind froh, dass die Rhönklinikum AG in Hammelburg baut", so Stross.

Zug um Zug füllt sich auch das Gewerbegebiet in Westheim. Die Wernecker Autolackiererei Hanke & Roth will dort eine Lagerhalle errichten. Wie Stadtbaumeister Mohr informierte, sei später auch einmal die Ansiedlung der Lackiererei geplant. Der Bauausschuss stimmte dem Vorhaben zu.

Zur Aufwertung der Innenstadt trägt das Bauvorhaben von Birgit Kleinböhl bei, die in der ehemaligen Modeboutique neben dem Schuhhaus Zoll eine Fußpflege-Praxis errichten und eine gemeinsame Verkaufsfläche mit dem Schuhhaus schaffen will. An der Außenansicht wird es keine Veränderungen geben, im Innenbereich erfolgt ein Mauerdurchbruch.

Voll im Zeitplan liegt der Umbau des Altenheims Bürgerspital. Möglicherweise wird das Haus noch im Dezember fertig gestellt. Eine Umsiedlung der Bewohner, die zur Zeit im Bad Kissinger Seehof leben, noch vor Weihnachten hält Bürgermeister Ernst Stross jedoch nicht für zumutbar. Zudem läuft der Vertrag mit dem Seehof bis Januar 2004. Auch der Kostenrahmen wird eingehalten, ja sogar deutlich unterschritten. So betragen die Baukosten bis jetzt 1,215 Millionen Euro, angesetzt waren 1,56 Millionen Euro. Der Bauausschuss vergab noch restliche Arbeiten. Die Sandsteinabdeckungen liefert die Wirmsthaler Firma Wanitschka zum Preis von 3617  Euro. Die Gardinenausstattung übernimmt die Oberthulbaer Firma Kessler für 11 240  Euro.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top