Bad Kissingen
Bad Kissinger Luitpoldbad: Feinschliff für Amtsstuben
Türen, Buntglasfenster, Möbel oder Außenanlagen: 70 Handwerker täglich arbeiten daran, dass das Behördenzentrum bis Mitte August bezugsfertig ist.
Nach und nach schmücken die frisch restaurierten Buntglasfenster wieder den Südflügel des Luitpoldbades. Die viereinhalb Meter hohen Rahmenkonstruktionen wurden bereits angebracht, jetzt tragen Monteure die empfindlichen Fensterelemente in die beiden Eck-Pavillons und setzen sie vorsichtig ein. Peter Adrian von der Paderborner Glasmalerei Peters deutet auf eine rund 20 Kilogramm schwere Fensterscheibe. "Sie kommen alle exakt wieder an den Platz, an der wir sie vor rund drei Jahren abgebaut haben", sagt er.
"Die Pavillons haben die Fenster einfach gebraucht, jetzt ist es vollkommen", freut sich Erwin Full, Abteilungsleiter im Staatlichen Bauamt Schweinfurt, über das Ergebnis. Rund 18 000 Euro lässt sich der Freistaat jedes Fenster samt Ergänzung von außen kosten: Isolierglasfenster schützen die historischen Scheiben, die 2014 ausgebaut und gesichert wurden. "Zum Glück waren sie noch recht gut erhalten, kleine Teile wurden retouchiert, ganz wenige Scheiben ersetzt", sagt Full. Durch die Reinigung wirkten die beiden Eck-Pavillons jetzt heller.
Nicht nur wegen der Scheiben kommt Full aktuell gerne zwei bis drei Mal in der Woche nach Bad Kissingen: "Ich bin überwältigt von den Treppenhäusern, den Raum-Eindruck hätte ich so nicht erwartet", nennt er als weiteres Beispiel. An allen Ecken und Enden würden jetzt Gewerke fertig gestellt, bis Ende Juli seien die Hauptarbeiten nach drei Jahren abgeschlossen. "Wir sind im Zeitplan, Mitte August können die Behörden einziehen", berichtet Full. Auch der Kostenrahmen von 39 Millionen Euro werde eingehalten.
"Es ist noch viel zu tun", sieht Architekt Ralf Alsheimer vom Büro "Grellmann, Kriebel, Teichmann" vor allem, was nun in den letzten Wochen noch alles zu erledigen ist. 22 Firmen gleichzeitig mit mindestens 70 Mitarbeitern waren alleine gestern auf der Baustelle. "Da sind gleich mehrere Schreiner-Firmen dabei, die Möbel, Handläufe oder Trennwände einbauen", berichtet Alsheimer. Zudem müssten mehr als 200 Türen eingestellt und mit Beschlägen versehen werden.
Weiterer Schwerpunkt seien die Elektro-Gewerke: Lampen werden aufgehängt und Schalter verklemmt. Die Steinmetze erledigen die letzten Arbeiten rund um den Haupteingang und am Sockel des ehemaligen Heizhauses, das gleichzeitig mit dem Behördenzentrum als Garage des Vermessungsamtes fertig werden soll. Das Innere des Heizhauses und etliche Flächen rund um das Luitpoldbad werden aktuell noch gepflastert.
In seiner ganzen Pracht ist das denkmalgeschützte Gebäude bereits von außen zu sehen. Kein Gerüst stört mehr den Blick. "Nur ein einziges steht noch", verweist Alsheimer darauf, dass im Innenhof die Lücke in der historischen Querspange aktuell geschlossen wird. Bis zuletzt wurden dort die Materialien in den Innenhof transportiert, jetzt wurde nach dem historischen Vorbild ein rund acht Meter langer Bogen betoniert.
Aber auch Alsheimer kann hinter jede Menge Gewerke bereits einen Haken machen: Estrichleger, Zimmerer, Dachdecker sind längst abgezogen. Fenster und Außenputz sind abgeschlossen. Heute wird die Bodenplatte für den neuen Brunnen vor dem Casino betoniert. Auch wenn sich einige Arbeiten im Außenbereich bis in den Herbst hinziehen, ist sich Alsheimer sicher: "Mitte August können die ersten einziehen."
Schutz-Verglasung von außen
"Die Pavillons haben die Fenster einfach gebraucht, jetzt ist es vollkommen", freut sich Erwin Full, Abteilungsleiter im Staatlichen Bauamt Schweinfurt, über das Ergebnis. Rund 18 000 Euro lässt sich der Freistaat jedes Fenster samt Ergänzung von außen kosten: Isolierglasfenster schützen die historischen Scheiben, die 2014 ausgebaut und gesichert wurden. "Zum Glück waren sie noch recht gut erhalten, kleine Teile wurden retouchiert, ganz wenige Scheiben ersetzt", sagt Full. Durch die Reinigung wirkten die beiden Eck-Pavillons jetzt heller.
Nicht nur wegen der Scheiben kommt Full aktuell gerne zwei bis drei Mal in der Woche nach Bad Kissingen: "Ich bin überwältigt von den Treppenhäusern, den Raum-Eindruck hätte ich so nicht erwartet", nennt er als weiteres Beispiel. An allen Ecken und Enden würden jetzt Gewerke fertig gestellt, bis Ende Juli seien die Hauptarbeiten nach drei Jahren abgeschlossen. "Wir sind im Zeitplan, Mitte August können die Behörden einziehen", berichtet Full. Auch der Kostenrahmen von 39 Millionen Euro werde eingehalten.
22 Firmen gleichzeitig
"Es ist noch viel zu tun", sieht Architekt Ralf Alsheimer vom Büro "Grellmann, Kriebel, Teichmann" vor allem, was nun in den letzten Wochen noch alles zu erledigen ist. 22 Firmen gleichzeitig mit mindestens 70 Mitarbeitern waren alleine gestern auf der Baustelle. "Da sind gleich mehrere Schreiner-Firmen dabei, die Möbel, Handläufe oder Trennwände einbauen", berichtet Alsheimer. Zudem müssten mehr als 200 Türen eingestellt und mit Beschlägen versehen werden.
Weiterer Schwerpunkt seien die Elektro-Gewerke: Lampen werden aufgehängt und Schalter verklemmt. Die Steinmetze erledigen die letzten Arbeiten rund um den Haupteingang und am Sockel des ehemaligen Heizhauses, das gleichzeitig mit dem Behördenzentrum als Garage des Vermessungsamtes fertig werden soll. Das Innere des Heizhauses und etliche Flächen rund um das Luitpoldbad werden aktuell noch gepflastert.
Lückenschluss im Innenhof
In seiner ganzen Pracht ist das denkmalgeschützte Gebäude bereits von außen zu sehen. Kein Gerüst stört mehr den Blick. "Nur ein einziges steht noch", verweist Alsheimer darauf, dass im Innenhof die Lücke in der historischen Querspange aktuell geschlossen wird. Bis zuletzt wurden dort die Materialien in den Innenhof transportiert, jetzt wurde nach dem historischen Vorbild ein rund acht Meter langer Bogen betoniert.
Aber auch Alsheimer kann hinter jede Menge Gewerke bereits einen Haken machen: Estrichleger, Zimmerer, Dachdecker sind längst abgezogen. Fenster und Außenputz sind abgeschlossen. Heute wird die Bodenplatte für den neuen Brunnen vor dem Casino betoniert. Auch wenn sich einige Arbeiten im Außenbereich bis in den Herbst hinziehen, ist sich Alsheimer sicher: "Mitte August können die ersten einziehen."
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