Die Stadt wird die 2011 eingestellte Ausbildung von Gärtnern oder Gärtnerinnen im Garten- und Landschaftsbau vorerst nicht wieder aufnehmen. Florian Keßler (DBK) hatte einen Antrag für den Neubeginn gestellt, um dem Fachkräftemangel in der Stadtverwaltung vorzubeugen. Noch sei Ausbildungspersonal vorhanden, sagte er auch mit Blick auf die Bewerbung für eine Landesgartenschau. Diese Expertise gelte es zu nutzen.
Dem hielt Kerstin Heinisch aus dem Rathaus entgegen, dass die Ausbildung aus organisatorischen Gründen mit Blick auf eine Fremdvergabe der Arbeit beendet worden war. Die denkbaren Ausbilder würden inzwischen in anderen Abteilungen arbeiten. Außerdem müsste eine Landschaftsgärtnertruppe mit drei Personen aufgestellt werden, um die aktuell vergebenen Aufträge wieder an sich zu ziehen. Dazu müssten aber auch Maschinen, wie ein Fahrzeug und ein Minibagger beschafft werden.
In einem Punkt fand Antragsteller Keßler im Finanzausschuss immerhin Gehör. Zweiter Bürgermeister Anton Schick will ausloten lassen, ob die Schaffung eines Ausbildungsplatzes gemeinsam mit der Staatsbad GmbH in Frage kommt.