Vor dem Kaufland in der Steubenstraße in Bad Kissingen haben am Donnerstag mehrere Angestellte gestreikt. "Wir fordern für die Beschäftigten einen Euro mehr pro Stunde", sagt Peter König, ver.di Fachbereichssekretär für den Handel in Unterfranken. "Außerdem wollen wir, dass 100 Euro auf das Gehalt der Auszubildenden aufgeschlagen wird." Eine weitere Forderung des Streiks ist die Allgemeinverbindlichkeit der Tarifverträge . "Das bietet Schutz vor Dumpinglöhnen", erklärt König.
Elfter Streiktag fand in Bad Kissingen statt
Die Forderungen unterstützten in Bad Kissingen insgesamt 21 Angestellte des Einzelhandelsunternehmens. "Wir überlegen ob wir den Streik hier noch weiter ausweiten", sagt König. "Wir haben mittlerweile den elften Streiktag", informiert König. Die Aktionen fänden stets an unterschiedlichen Orten statt. "Das geht von Filiale zu Filiale", teilt König mit.
Druck aufbauen
Mit den Streiks versucht ver.di Druck auf den bayerischen Einzelhandel aufzubauen, so dass in der dritten Verhandlungsrunde am 17. Juli die Bedingungen für die Arbeitnehmer im Einzelhandel verbessert werden.