Die Stadt Bad Kissingen soll ein kommunales Förderprogramm zur Revitalisierung von Altortbereichen in den Stadtteilen auflegen. Das empfahl der städtische Bauausschuss jetzt einstimmig dem Stadtrat.
Dieses Förderprogramm soll dazu beitragen, private Eigentümer und Investoren "finanziell und beratend zu unterstützen", erklärte die städtische Bauverwaltung dazu. Das Rathaus erhofft sich, dass dadurch leerstehende Gebäude belebt und Freiflächen aufgewertet werden. Ziel sei, die Altortbereiche von Albertshausen, Arnshausen, Garitz, Hausen, Kleinbrach, Poppenroth, Reiterswiesen und Winkels "in ihrer Lebens- und Wohnqualität zu sichern und zu stärken".
Genau abgegrenzte Fördergebiete
In Anspruch nehmen können sollen Eigentümer Zuschüsse aus dem Programm für Anwesen, die seit mindestens zwölf Monaten leer stehen und mindestens 50 Jahre alt sind. Zudem muss das betreffende Objekt im für den jeweiligen Stadtteil abgegrenzten Fördergebiet liegen. Die Anlage oder Neugestaltung von Plätzen, Höfen und Räumen mit öffentlicher Wirkung ist ebenfalls förderfähig.
Kalkulieren können Eigentümer mit einem Zuschuss von zehn Prozent der nachgewiesenen Investitionskosten. Die maximale Förderung pro Einzelobjekt beträgt laut Stadt 10 000 Euro. Für Familien mit minderjährigen Kindern gibt es zusätzlich einen Kinderbonus.
Neben der finanziellen Förderung bietet die Stadt auch Bauberatung in maximal drei Beraterstunden an.
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