
Er ist tatsächlich wieder da und das ohne Erfrierungen an den Händen: Thomas Ahnert, in Inzell eingeschneiter Kulturkritiker der Saale-Zeitung. Wie in einem Interview bereits ausführlich erzählt, waren er und seine Frau Gerhild tagelang damit beschäftigt, den Weg vom Ferienhäuschen zum Parkplatz freizuhalten - ohne das beständige Geschippe hätten die Ahnerts die Hütte nicht mehr verlassen können. Nebenbei: Der Fluchtkanal war am Ende übermannshoch.
Nun sind sie wohlbehalten zurück in Bad Kissingen und wurden am vergangenen Samstag von einem Empfangskomitee erwartet, mit dem sie wirklich nicht gerechnet hatten: mit den Heiligen Drei Königinnen in Gestalt von SPD-Stadträtin Christina Scheit und ihren beiden Töchtern. Und das kam so: Am 6. Januar, dem Dreikönigstag, waren die Ahnerts noch im Inzeller Schnee-Chaos, während die Scheits als Sternsinger unterwegs waren. Das bedauerten die Ahnerts sehr - und waren umso überraschter (und die Nachbarn nicht weniger), als die drei Weisinnen Tage später höchstpersönlich noch mal in die Gewänder schlüpften und das 20 C+M+B 19 auf ihre Tür klebten.