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Bad Kissingen
Bad Kissingen: Ohne Angst zum Essen gehen
Mit dem neuen Qualitätssiegel können Gäste der Kissinger Gastronomie mit zusätzlichen Hygienemaßnahmen "Sicher genießen".
'Sicher genießen': Spontan meldeten sich die ersten Gastronomen für die von Oberbürgermeister Dirk Vogel (2. von rechts) und der Werbegemeinschaft Pro Bad Kissingen initiierte Aktion 'Sicher genießen'; mit im Bild: Ralf Ludewig (rechts, Vorsitzender Pro Bad Kissingen) und Klaus Bollwein (links, Geschäftsführer Pro Bad Kissingen). Foto: Sigismund von Dobschütz       -  'Sicher genießen': Spontan meldeten sich die ersten Gastronomen für die von Oberbürgermeister Dirk Vogel (2. von rechts) und der Werbegemeinschaft Pro Bad Kissingen initiierte Aktion 'Sicher genießen'; mit im Bild: Ralf Ludewig (rechts, Vorsitzender Pro Bad Kissingen) und Klaus Bollwein (links, Geschäftsführer Pro Bad Kissingen). Foto: Sigismund von Dobschütz
| "Sicher genießen": Spontan meldeten sich die ersten Gastronomen für die von Oberbürgermeister Dirk Vogel (2. von rechts) und der Werbegemeinschaft Pro Bad Kissingen initiierte Aktion "Sicher genießen"; mit im Bild: ...
Sigismund von Dobschütz
 |  aktualisiert: 09.02.2024 12:00 Uhr

Das neue Qualitätssiegel "Sicher genießen" an Bad Kissinger Gastronomie-Türen weist ab sofort auf den Einsatz zusätzlicher Hygienemaßnahmen in diesem Betrieb hin, als ohnehin von der Landesregierung zur Eindämmung der Corona-Pandemie vorgeschrieben sind. Mit dieser Aktion wollen die Wirte allen Gästen noch mehr Sicherheit geben und ihnen die Angst vor einem Gaststättenbesuch nehmen.

Eine Woche nach Wiederöffnung der Biergärten und Außenbestuhlung stellte Oberbürgermeister Dirk Vogel anlässlich der Öffnung auch aller Gasträume am Montag gemeinsam mit Klaus Bollwein, Geschäftsführer Pro Bad Kissingen , sowie Ralf Ludewig, 1. Vorsitzender Pro Bad Kissingen , die Besonderheiten dieser wohl deutschlandweit einmaligen Gemeinschaftsaktion vor. Demnach verpflichten sich alle Gastronomen , die das neue Qualitätssiegel im Eingangsbereich zeigen, über die Befolgung des in Bayern gesetzlich vorgeschriebenen Hygienekonzepts hinaus (wie Mindestabstand, Personenzahl, Masken- und Handschuhpflicht für Personal , Tisch- und Sitzplatz-Desinfektion nach jedem Gast) zusätzlich Gläser, Geschirr und Besteck bei mindestens 70 Grad in einer gastronomischen Spülmaschine zu reinigen. Außerdem müssen alle Gasträume mindestens viermal täglich ausreichend gelüftet und die Sanitäranlagen mindestens alle drei Stunden gereinigt werden. Schließlich muss jeder mit diesem Siegel ausgezeichnete Gastronomiebetrieb seinen Gästen ausreichend Desinfektionsmittel für die Hände und kostenfreie Gesichtsmasken bereithalten, sollte jemand seine eigene Maske vergessen haben.

"Dieses Qualitätssiegel ist kein Werbegag", war dem Oberbürgermeister wichtig zu betonen, "sondern ein Sicherheitsversprechen für die Gäste an unserem Gesundheitsstandort." Die kürzlich gemeldeten Infektionen in einem ostfriesischen Lokal gleich nach der Wiedereröffnung hätten erneut gezeigt, wie notwendig die unbedingte Einhaltung von Hygienemaßnahmen ist. Vogel: "Die zusätzlichen Maßnahmen sind für unsere Gastronomen eine Balance zwischen Machbarkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit." Mit der Bewerbung des Siegels "Sicher genießen" setzt die Kurstadt "eine Marke für potenzielle Gäste, um nach Bad Kissingen zu kommen" und verschafft damit der Innenstadt einen Frequenzbringer.

Geschäftsführer Klaus Bollwein (Pro Bad Kissingen ) ermunterte die 70 Gastronomen in allen Stadtteilen, die von ihm kürzlich persönlich angeschrieben wurden, den in der Geschäftsstelle erhältlichen Antrag zur Teilnahme zu unterschreiben und sich damit zur Einhaltung aller Vorgaben zu verpflichten. Nach seiner Unterschrift erhält der Gastronom das Qualitätssiegel sowie 20 Einwegmasken aus einer früheren Spende an die Stadt . Bollwein: "Mit dieser Aktion wollen wir das Vertrauen unserer Gäste wiedergewinnen."

Eine Kontrolle der Einhaltung aller mit dem Siegel verbundenen Zusatzmaßnahmen ist nicht erforderlich, sind alle Beteiligten überzeugt. "Diese Aktion ist doch in unserem eigenen Interesse als Unternehmer ", sprach Emmanuel Papadopoulos im Namen aller Gastronomen . "Denn viele Menschen haben immer noch Angst, in ein Restaurant zu gehen." Auch Geschäftsführer Bollwein und der Oberbürgermeister waren sich einig: "Wir haben volles Vertrauen in unsere Gastronomie."

Die Aktion "Sicher genießen" ist nach "Sicher einkaufen" (8. Mai) bereits die zweite Aktion auf Initiative von Oberbürgermeister Dirk Vogel ( SPD ) und der Werbegemeinschaft Pro Bad Kissingen . Eine dritte, "Sicher übernachten", soll in Kürze noch folgen. Zur Vorstellung dieser Kampagne will Oberbürgermeister Vogel alle Hotel- und Pensionsbetreiber sowie Privatvermieter demnächst in die Bayernhalle einladen.

 
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  • f. p.
    Da passiert im Landkreis Leer, alles was nicht passieren darf. Hände schütteln, Umarmungen, dichtes Zusammensetzen usw. Außerdem der Wirt, der die frische gemachten Vorschriften schleifen lässt und auch die Registrierung nicht so genau nimmt. Nun kommen Sie und bezweifeln bei allen Wirten in Bad Kissingen und Umgebung, dass deren Mitarbeiter die Desinfektion nicht umsetzen und keiner weiß, ob er sich im Lokal angesteckt hat. Was für ein Quatsch❗

    Ich stelle fest, dass hier in KG die Wirte sich alle Mühen geben werden, alle Richtlinien zu befolgen, damit so was, wie in Leer nicht passieren wird. Man kann es in allen Gaststätten und Cafés seit einer Woche sehen. Eine Ansteckung muss aber nicht unbedingt am Gasthausbesuch erfolgen. Da gibt es viele anderen Ansteckungsbereiche. Ihr Mißtrauen ist ein Ohrfeige für jeden Gastronom. Jeder will wieder Geld verdienen, aber nicht auf Teufel komm raus. Ich fand ihre Worte unpassend und ich vertraue jedem Restaurant in Bad Kissingen.
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  • J. B.
    Den Gastronomen glaube ich ja, nur ob der Mitarbeiter mir Mindestlohn dann viel Ehrgeiz an den Tag legt bezweifle ich.
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  • f. p.
    @werner12
    Ich weiß nicht bei welchen Gastronomen sie essen. Aber es sind die Falschen. Da ich gerne und viel essen gehe und auch die meisten Inhaber selber kenne, bin ich mir hierbei sicher, dass jede Aushilfe einen Lohn über den Tarif bekommt. Entscheidend ist der Typ. Gutes Benehmen, selbstsicheres Auftreten , freundlich und vor allem ein Typ , bei dem der Gast sich sofort verstanden und wohl fühlt

    Wer nur den Mindestlohn zahlt, wird sicherlich auch derartiges nicht bekommen. Wer gute Aushilfen und Festangestellte hat, sie gut bezahlt, dem kehren dem Restaurant auch nicht den Rücken und dort stimmt auch die Küche. Bei den von Ihnen genannten Mindestlohn zahlende Wirten kann das Essen dann auch nicht besonders sein.

    Gehen sie doch mal in KG zu Körner, Themis, La Canchanchara /Spielbank) Gasthaus zur Post, Bratwurstglöckle und die vielen anderen Lokalen in den Nachbarorten der Umgebung mit guter Küche, dann brauchen Sie auch keine Covid 19 Angst zu haben.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Das größte Ansteckungsrisiko in geschlossenen Räumen geht nach jetzigem Kenntnisstand von den Aerosolen aus. Und da sind es nicht nur die Gastronome und deren Angestellte, sondern insbesondere die Gäste selbst. Wenn einer der Gäste infiziert ist, ist das Ansteckungsrisiko für die anderen Gäste hoch, wie die verschiedenen Beispiele gezeigt haben.
    Natürlich hängt das ganze auch vom Infektionsgeschehen insgesamt ab. Wenn kaum mehr jemand infiziert ist, ist das Risiko gering.
    Sicherer ist eine Bewirtung im Freien. Gaststätten mit Terrasse oder Biergarten sind da im Vorteil.
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  • f. p.
    @atnerva
    Stimme Ihnen voll zu. Nur hier waren ja die Mitarbeiter von Werner12 angesprochen und da bin ich anderer Meinung, wenn es sich um ein ordentliches Lokal handelt.
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  • J. B.
    Papier ist geduldig.
    Sagen und versprechen kann ich viel.
    Ob es die Mitarbeiter auch umsetzen (Desinfektion) ist eine andere Sache.
    Es bleibt ja ohne Folgen. Kann ja keiner beweisen wo er sich angesteckt hat.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Ich kann ihre Skepsis nachvollziehen. Ich war vor einiger Zeit im Baumarkt in BK.
    Nur die Kassierer haben den MNS richtig getragen. Die meisten anderen Mitarbeiter im Baumarkt trugen ihn um den Hals bzw. was auch sehr beliebt ist und man häufig beobachten kann, man läßt die Nase frei.
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