Im Berliner Bezirk Pankow steht ein Gedenkstein aus Franken, genauer aus dem Landkreis Bad Kissingen . Dieser wird nun im Frühjahr überarbeitet.
Die drei Wappen auf dem Stein - Stad Bad Kissingen , Landkreis Bad Kissingen, Bezirk Unterfranken - werden renoviert. Das hat Werner Eberth jetzt in Erfahrung gebracht. Er plant für nächstes Jahr eine Berlinfahrt.
2000 wurde im Bezirk Berlin-Pankow der Gedenkstein enthüllt, den der Bezirk Unterfranken , der Landkreis und die Stadt Bad Kissingen zu gleichen Teilen gestiftet hatten. Die Anregung kam damals von Kreisheimatpfleger Werner Eberth, der im Wintersemester 1958/59 in Berlin studiert und nach eigenen Worten, fast täglich in Ostberlin Umschau gehalten hatte. Der damalige Landrat Herbert Neder hat nach Absprache mit Bezirk und Stadt Eberths Anregung aufgegriffen. Der Gedenkstein wurde hier im Landkreis geschaffen und per Autofracht nach Berlin transportiert.
Der Bezirk Pankow wurde gewählt, weil es dort ein Kissingenviertel gab. Es gibt noch heute dort sogar einen "Kissingerplatz" mit der katholischen Pfarrkirche St. Georg, berichtet Eberth. Er hat vor einiger Zeit beim Bezirksamt Pankow angefragt und erhielt jetzt vom Bezirk eine Zuschrift, unterzeichnet vom Bezirksbürgermeister Sören Senn, in dem dieser mitteilt, dass der "Kissingen-Gedenkstein" in Pankow eine hohe Akzeptanz habe. Der Stein habe in den Jahren nur eine Verunstaltung durch ein Graffiti gehabt, das jedoch in diesem Herbst beseitigt worden sei. kew