Schon bei der Vorpremiere im März 2023 im Universum Kino-Palast war die Spannung groß: Wie würde Bad Kissingen im Film zur Geltung kommen? Für alle Heimkino-Fans liefert jetzt der Streamingdienst Netflix die Antwort– und macht Lust auf einen Streifzug durch die Stadt.

In der schwarzen Komödie werden unter anderem der Regentenbau mit Foyer und Grüner Saal, der Schmuckhof und die Wandelhalle in Szene gesetzt. Für die aufwendigen Dreharbeiten war das Filmteam 2021 drei Wochen lang in Bad Kissingen unterwegs und verwandelte die historischen Räumlichkeiten mit viel Liebe zum Detail in kaiserliche Schauplätze.

Staatsbad informiert auf Facebook

Die Bayerische Staatsbad Bad Kissingen GmbH schreibt nun in einem Facebook-Post: „Der Film ist aktuell auf Netflix verfügbar – und lohnt sich nicht nur wegen der Story, sondern auch wegen der richtig starken Kulisse… nämlich unserer Stadt!“

Sisi besuchte Bad Kissingen regelmäßig

Die Beziehung zwischen Kaiserin Elisabeth von Österreich – besser bekannt als Sisi – und Bad Kissingen ist historisch belegt: Schon 1862 kam Sisi inkognito zur Kur in die Stadt, später auch offiziell mit Kaiser Franz Joseph. Bis 1865 war Bad Kissingen regelmäßig ihre Sommerresidenz. Auch wenn diese Verbindung im Film „Sisi & Ich“ nur am Rande thematisiert wird, passt die Stadt mit ihrem königlichen Ambiente perfekt zum Mythos der Kaiserin.

Ein Film, der mehr zeigt als Historienkitsch

„Sisi & Ich“ ist kein klassisches Sisi-Biopic. Stattdessen rückt der Film die besondere Beziehung zwischen Hofdame Irma Gräfin von Stáray und Elisabeth in den Mittelpunkt. Die Geschichte beginnt auf Korfu und nimmt die Zuschauer mit auf eine intensive Reise in die Seelenwelt der beiden Frauen. Susanne Wolff als Sisi und Sandra Hüller  als Hofdame brillieren in ihren Rollen, während moderne Musik und eindrucksvolle Landschaftsaufnahmen für frische Akzente sorgen.

Weitere Informationen über den Film: crew-united.com