Bad Kissingen
Bad Kissingen: Deine Freizeit ohne Drogen
Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Landkreis stellten die Ergebnisse im Wettbewerb "L.U.T.SCH" vor.
Der Präventions-Wettbewerb "L.U.T.SCH." ging heuer bereits in die 14. Runde, nach wie vor erfreut er sich bei den Teilnehmern großer Beliebtheit. Auch in diesem Jahr machten 8. Klassen aus dem ganzen Landkreis mit. Auf dem Jugendzeltplatz "Schloss Saaleck" in Hammelburg stellten die Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse vor, die von einer Jury bewertet und prämiert wurden. Dabei steht das ominöse "L.U.T.SCH." für "Legal und trotzdem sch...", was schon im Titel eine Absage an so genannte "legale Drogen" ausdrücken soll. 2005 wurde der Wettbewerb ins Leben gerufen, seitdem findet er jährlich statt und soll der Prävention dienen. "Von Beginn an haben wir nur positive Erfahrungen mit dem Projekt gemacht. Besonders auch deshalb, weil die Schüler sich zum Thema selbst Gedanken machen und damit auseinandersetzen", sagt Rabea Daniel von der Kommunalen Jugendarbeit Bad Kissingen. Das Problem sei, dass zum Thema "Legale Suchtgefahren" zwar eine Vielfalt von Präventionsprojekten besteht, die jedoch allesamt von Erwachsenen konzipiert wurden. "Da stellt sich immer die Frage: kommen die darin enthaltenen Informationen an, sind sie für die Jugendlichen verständlich", erläutert Daniel die Problematik. Denn mit dem erhobenen Zeigefinger auf Gefahren hinzuweisen bringe meist nicht so viel, als wenn man sich selbst intensiv mit der Thematik auseinandersetzt. Und Süchte gibt es zuhauf, wie die Projekte der einzelnen Schulklassen zeigen. Alkohol- und Tabaksucht sind dabei wohl den meisten bekannt, aber auch Social Media, Smartphones und Computerspiele können zu Abhängigkeiten führen, denen man etwas entgegensetzen muss.
Im Rahmen des Wettbewerbs entwarfen die Schülerinnen und Schüler ein Projekt zum dem Thema "Deine Freizeit ohne Drogen", das ganz ihren eigenen Vorstellungen von Prävention entsprach. "Wichtig war uns, dass die Jugendlichen sich selbst mit der Thematik auseinandersetzten. Die Beiträge, die eingereicht wurden, waren sehr kreativ und haben uns als Jury sehr gut gefallen", zieht Suchttherapeut Christian Fenn ein positives Fazit. Ziel von Prävention sei, hier Lebenskompetenz zu erwerben und Nein zu Drogen zu sagen. "Die Auseinandersetzung mit Alternativen ist dabei sehr wichtig", weiß Fenn aus Erfahrung. Er freute sich, dass die Jugendlichen mit viel Engagement ihre eigenen Ideen verwirklichten. So setzte sich beispielsweise die Klasse 8 a vom Gymnasium in Münnerstadt mit der Computerspielsucht auseinander. Die Klasse 8 b vom Gymnasium Bad Brückenau hatte sich einem Selbstversuch unterzogen und berichtete über Dinge wie Handysucht und die Sucht nach sozialen Medien. Dabei schlüsselte sie auf, wie stark jeder das eigene Smartphone nutzt und bekam so selbst ein Gefühl dafür, wie stark doch ein solches elektronisches Gerät das eigene Leben beeinflusst.
Die Palette der eingesetzten Medien im Wettbewerb war sehr groß. Teilweise wurden die Ideen als Plakate umgesetzt, aber auch das Medium Film wurde genutzt, um die verschiedenen Situation im alltäglichen Leben nachzuspielen, in denen der Missbrauch von Drogen teilweise auch in ironischer Form demonstriert wurde. In der Pause hieß es dann für die Schülerinnen und Schüler, selbst aktiv zu werden. Auf dem Jugendzeltplatz waren einige Stationen aufgebaut, an denen man sich in einem lustigen Wettbewerb messen konnte.
Höhepunkt der Abschlussveranstaltung war natürlich die Bekanntgabe der drei Bestplatzierten. Ganz oben aufs Siegertreppchen schaffte es die Religionsgruppe 8 b/c aus der Mittelschule Bad Brückenau, die mit ihrem kreativen Brettspiel "Drogensumpf" die Jury überzeugt hatte. Mit einem witzig gemachten Film, in dem gezeigt wurde, was man in seiner Freizeit so alles machen kann, um ohne Drogen Spaß zu haben, schaffte es die Film AG der Mittelschule Bad Brückenau auf den 2. Platz. Dritter wurde die Klasse 8 a vom Gymnasium Münnerstadt. Als Preis gab es jeweils einen Ausflug für die ganze Klasse zu Attraktionen in der Region.
Landrat Thomas Bold, der Schirmherr dieses Wettbewerbs, zeigte sich von den kreativen Ideen der Schülerinnen und Schüler sehr angetan. "In jedem Jahr gibt es immer wieder tolle Beiträge, ich bin davon ganz begeistert", meinte er. Und so wurde der 14. Präventions-Wettbewerb "L.U.T.SCH." für alle Teilnehmer, aber auch die Jury und Ausrichter, ein voller Erfolg.
Im Rahmen des Wettbewerbs entwarfen die Schülerinnen und Schüler ein Projekt zum dem Thema "Deine Freizeit ohne Drogen", das ganz ihren eigenen Vorstellungen von Prävention entsprach. "Wichtig war uns, dass die Jugendlichen sich selbst mit der Thematik auseinandersetzten. Die Beiträge, die eingereicht wurden, waren sehr kreativ und haben uns als Jury sehr gut gefallen", zieht Suchttherapeut Christian Fenn ein positives Fazit. Ziel von Prävention sei, hier Lebenskompetenz zu erwerben und Nein zu Drogen zu sagen. "Die Auseinandersetzung mit Alternativen ist dabei sehr wichtig", weiß Fenn aus Erfahrung. Er freute sich, dass die Jugendlichen mit viel Engagement ihre eigenen Ideen verwirklichten. So setzte sich beispielsweise die Klasse 8 a vom Gymnasium in Münnerstadt mit der Computerspielsucht auseinander. Die Klasse 8 b vom Gymnasium Bad Brückenau hatte sich einem Selbstversuch unterzogen und berichtete über Dinge wie Handysucht und die Sucht nach sozialen Medien. Dabei schlüsselte sie auf, wie stark jeder das eigene Smartphone nutzt und bekam so selbst ein Gefühl dafür, wie stark doch ein solches elektronisches Gerät das eigene Leben beeinflusst.
Die Palette der eingesetzten Medien im Wettbewerb war sehr groß. Teilweise wurden die Ideen als Plakate umgesetzt, aber auch das Medium Film wurde genutzt, um die verschiedenen Situation im alltäglichen Leben nachzuspielen, in denen der Missbrauch von Drogen teilweise auch in ironischer Form demonstriert wurde. In der Pause hieß es dann für die Schülerinnen und Schüler, selbst aktiv zu werden. Auf dem Jugendzeltplatz waren einige Stationen aufgebaut, an denen man sich in einem lustigen Wettbewerb messen konnte.
Höhepunkt der Abschlussveranstaltung war natürlich die Bekanntgabe der drei Bestplatzierten. Ganz oben aufs Siegertreppchen schaffte es die Religionsgruppe 8 b/c aus der Mittelschule Bad Brückenau, die mit ihrem kreativen Brettspiel "Drogensumpf" die Jury überzeugt hatte. Mit einem witzig gemachten Film, in dem gezeigt wurde, was man in seiner Freizeit so alles machen kann, um ohne Drogen Spaß zu haben, schaffte es die Film AG der Mittelschule Bad Brückenau auf den 2. Platz. Dritter wurde die Klasse 8 a vom Gymnasium Münnerstadt. Als Preis gab es jeweils einen Ausflug für die ganze Klasse zu Attraktionen in der Region.
Landrat Thomas Bold, der Schirmherr dieses Wettbewerbs, zeigte sich von den kreativen Ideen der Schülerinnen und Schüler sehr angetan. "In jedem Jahr gibt es immer wieder tolle Beiträge, ich bin davon ganz begeistert", meinte er. Und so wurde der 14. Präventions-Wettbewerb "L.U.T.SCH." für alle Teilnehmer, aber auch die Jury und Ausrichter, ein voller Erfolg.
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