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Bad Kissingen
Gibt es 2024 einen Stadtstrand in Bad Kissingen? Die Stadt braucht nach dem Rückzug der Griebels einen neuen Betreiber
Die Location hat sich nach Problemen in den Anfangsjahren etabliert und ist im Sommer eine beliebte Anlaufstelle. Jetzt hören die Betreiber überraschend auf. Wie es weiter geht, ist offen.
Kleine Pause beim Aufbau: Die Stadtstrand-Veranstalter Florian (links) und Johannes Griebel.       -  Kleine Pause beim Aufbau: Die Stadtstrand-Veranstalter Florian (links) und Johannes Griebel.
Foto: Sigismund von Dobschütz | Kleine Pause beim Aufbau: Die Stadtstrand-Veranstalter Florian (links) und Johannes Griebel.
Benedikt Borst
 |  aktualisiert: 03.04.2024 02:48 Uhr

Im Liegestuhl im Sand kalte Getränke schlürfen und den wunderschönen Blick auf den Regentenbau genießen. Im Sommer ist der Kissinger Stadtstrand seit Jahren eine feste Größe in der hiesigen Gastronomie und gerade bei jungen Leuten eine beliebte Anlaufstelle. Ob es 2024 wieder einen Stadtstrand geben wird, scheint ungewiss. Klar ist jedenfalls, dass die bisherigen Betreiber - die Familie Griebel aus Bad Neustadt - aufhören. Das bestätigen die Familie und die Stadt Bad Kissingen gegenüber unserer Redaktion.

Gibt es 2024 einen Stadtstrand?

"Mit viel Leidenschaft haben wir seit 2015 den Stadtstrand mit allen Beteiligten zu der Erfolgsgeschichte gemacht, der er heute ist", heißt es in dem schriftlichen Statement von Seiten der Familie Griebel.  Als Begründung wird genannt, dass die Familie neue Wege gehen wolle. Sie wird aber "weiterhin ihr Engagement in Bad Kissingen vorantreiben und auf diversen Veranstaltungen vertreten sein", heißt es allgemein. Die Familie dankt Freunden, Stammkunden, Partnern sowie der Stadt Bad Kissingen für die Unterstützung in den vergangenen Jahren.

Bad Kissingens Stadtstrand bringt maritime Atmosphäre in die Kurstadt       -  Bad Kissingens Stadtstrand bringt maritime Atmosphäre in die Kurstadt. Ob es ihn 2024 geben wird, ist offen.
Foto: Sigismund von Dobschütz | Bad Kissingens Stadtstrand bringt maritime Atmosphäre in die Kurstadt. Ob es ihn 2024 geben wird, ist offen.

Damit ist offen, wie es mit dem Stadtstrand weitergeht. Die Stadt bedauert die Entscheidung: "Die Familie Griebel hat aufgrund innerbetrieblicher Überlegungen beschlossen, den Stadtstrand in Bad Kissingen nicht mehr weiterzubetreiben und dies vor kurzem der Stadt mitgeteilt. Wir bedanken uns für die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit", heißt es von Seiten des Rathauses dazu. Im April beginnen in der Regel die Aufbauarbeiten, der Stadtstrand wurde dann im Mai geöffnet. Ob sich kurzfristig ein neuer Betreiber findet, scheint fraglich. "Wir sind aktuell dabei, Gespräche zu führen, ob und wie in der Kürze ein alternativer Betreiber gefunden werden kann", heißt es aus der Pressestelle der Stadt Bad Kissingen .

Holperige Anfangszeit

Die Idee für einen Stadtstrand in Bad Kissingen gibt es seit 2012. Der erste Betreiber Andreas Lampert stellte die Pläne im Dezember im Wirtschaftsausschuss des Stadtrates vor und fand Anklang. Im Sommer 2013 folgte dann die erste Stadtstrandsaison. In der Anfangszeit gab es einiges an Kritik an dem Konzept, seien es Beschwerden von Anwohnern wegen Lärm und Wildpinklern, von Innenstadtwirten wegen der Konkurrenz oder von Stadträten, die sich an der Optik störten. Der Stadtrat entschied sich deshalb für einen neuen Betreiber und vergab den Stadtstrand im Folgejahr an Edgar Gleinser , der früher bereits die Spielbankgastronomie gepachtet hatte.  Doch auch für Gleinser war nach einem Jahr bereits Schluss. Der Bad Neustädter Eventgastronom Manfred Griebel erhielt den Zuschlag. Die Familie sorgte für Konstanz und hat den Stadtstrand seitdem geführt.

 
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Kommentare
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  • Roland Albert
    Dem Rasen auf der Fläche täts gut, wenn nichts wäre. Der Kissinger Gastronomie ebenfalls.
    Das braucht es echt nicht. Keine Gewerbesteuer,keine Fläche. Einfache Rechnung….
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