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Bad Kissingen
Bad Kissingen/Bayern: Dackel bei fast 30 Grad im Auto gelassen - Besitzer uneinsichtig
Ein Hundebesitzer hat auf einem Parkplatz in Bad Kissingen seinen Dackel bei Hitze im Auto zurückgelassen. Das Fenster ließ der Mann nur einen Spalt geöffnet.
Auf einem Parkplatz in Bad Kissingen hat ein Hundehalter seinen Dackel im Auto zurückgelassen. Das Tier musste mindestens 20 Minuten in dem Auto ausharren. Symbolfoto: Martin Gerten/dpa       -  Auf einem Parkplatz in Bad Kissingen hat ein Hundehalter seinen Dackel im Auto zurückgelassen. Das Tier musste mindestens 20 Minuten in dem Auto ausharren. Symbolfoto: Martin Gerten/dpa
| Auf einem Parkplatz in Bad Kissingen hat ein Hundehalter seinen Dackel im Auto zurückgelassen. Das Tier musste mindestens 20 Minuten in dem Auto ausharren. Symbolfoto: Martin Gerten/dpa
Agentur dpa
 |  aktualisiert: 18.08.2022 04:30 Uhr

Dackel bei 30 Grad im Auto zurückgelassen: Bei Außentemperaturen von fast 30 Grad hat ein älterer Hundebesitzer seinen Dackel im Auto auf einem Parkplatz in Bad Kissingen zurückgelassen.

Hund war mindestens 20 Minuten im überhitztem Auto

Der Hund war für mindestens 20 Minuten im aufgeheizten Wagen auf einem Parkplatz im unterfränkischen Bad Kissingen - das Fenster nur einen Spalt geöffnet, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Frau entdeckt hechelnden Hund und alarmiert die Polizei - Halter reagiert uneinsichtig

Eine Frau entdeckte den bellenden und hechelnden Hund am Dienstag und verständigte die Polizei . Der laut Polizei uneinsichtige Besitzer muss sich eventuell wegen einer Straftat im Sinne des Tierschutzgesetzes verantworten.

Laut der Tierrechtsorganisation Peta können sich Autos in wenigen Minuten auf bis zu 70 Grad aufheizen. Auch ein Schattenparkplatz oder leicht geöffnete Fenster seien laut Peta kein ausreichender Schutz für Hunde. Da Hunde laut den Tierschützern nur wenige Schweißdrüsen haben und sich hauptsächlich über Hecheln abkühlen, können sie im heißen Wageninneren ihre Körpertemperatur nicht mehr regulieren: irreparable Organschäden oder sogar Herzstillstand drohen. Auch bereits gerettete Hunde können an den Folgen der Hitzequal sterben.

Ebenso weist der Tierschutzbund darauf hin, dass es nicht genüge, im Schatten zu parken. Passanten, die ein Tier in Not bemerkten, sollten Polizei oder Feuerwehr informieren.

Erst vor wenigen Tagen kam es zu einem ähnlichen Fall in Erlangen . Auf einem Parkplatz befreiten die Beamten einen Hund aus einem völlig überhitzten Auto .

 

 
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