Gleich zwei Kolleginnen konnte der Vorstand der VR-Bank Bad Kissingen eG, Roland Knoll, in die Freiphase der Altersteilzeit verabschieden, heißt es in einer Pressemitteilung der Bank.
Christine Pöller trat am 1. März 1978 in die Dienste der damaligen Raiffeisenbank Hammelburg. „Werte wie Disziplin und Arbeitseinstellung sind Ihnen in Ihrem Arbeitsleben immer wichtig gewesen“, sonst könne sie nicht auf solch einen langen Zeitraum zurückblicken, lobte Knoll das Durchhaltevermögen Pöllers auch in Zeiten, die nicht so rosig waren. Zunächst arbeitete sie als Kontoristin, „ein Begriff, den wir heute gar nicht mehr kennen“, erinnerte Knoll an andere Zeiten in der Bankenwelt. Nach der Geburt ihrer Tochter arbeitete Pöller halbtags im Rechnungswesen, danach für viele Jahre an der Empfangstheke in der Hauptstelle in Hammelburg. Seit 2015 verstärkte sie das Servicekundenteam in Hammelburg. „Sie haben unsere Kunden stets freundlich und zuvorkommend bedient, Ihre vornehme, dem Menschen zugewandte Art kam unseren Kunden zugute“, dankte der Vorstand für die vielen Jahre der Treue und Betriebszugehörigkeit zur Genossenschaftsbank. Für den neuen Lebensabschnitt wünschte er alles Gute.
Auch Elke Schneider verabschiedet sich nach 45 Jahren von der VR-Bank. Sie kam am 1. September 1977 zur damaligen Raiffeisenbank Hammelburg, arbeitete zunächst in der Hauptstelle in Hammelburg, und nachdem sie Ende der 1980er Jahre aus der Elternzeit zurückkehrte, übernahm sie schon bald die Geschäftsstelle in Untererthal. „Sie sind die Person, die unsere Lieblingsbank mit den Eigenschaften, die wir uns wünschen, verkörpern“, verdeutlichte Knoll augenzwinkernd, dass die Kunden in Untererthal nicht zur VR-Bank, sondern zu Elke Schneider gehen. Durch konstruktives Mitdenken habe sie der Bank häufig Impulse geben können: „Sie waren verbindlich in den Aussagen und in den Umsetzungen. Da kam sehr viel Lob, Anerkennung und Respekt für Ihre Arbeitsleistung bei mir an.“ Als Kundenberaterin habe sie die Klaviatur der Absicherung und Geldanlage beherrscht.
Man habe sich auf die Beraterin immer verlassen können, sie habe stets offen kommuniziert. Die Vertriebserfolge über viele Jahre hinweg seien der Beleg für ihr berufliches Lebenswerk. „Sie hinterlassen eine erkennbare Spur in Untererthal, und es sind große Schuhe, in die die Nachfolgerinnen schlüpfen werden.“ Im Namen des Gesamtvorstandes dankte Knoll für ihre Tatkraft und ihr Mitdenken.
Der scheidenden Kollegin wünschte er für den neuen Lebensabschnitt viel freie, selbstbestimmte Zeit und alles Gute. (lgl)