Aus der ganzen Welt zieht die Freizeitmesse Abenteuer & Allrad Besucherinnen und Besucher nach Bad Kissingen. Hartgesottene Naturfans kann offenbar auch die corononabedingte Verlegung der Messe in den Herbst nicht abschrecken.
Bereits am Mittwochnachmittag füllte sich die Zeltwiese in den Saaleauen mit Wohnmobilen. Dabei ist Nachholbedarf zu spüren. Die Messe war 2020 coronabedingt ausgefallen. Mit Shuttlebussen gelangt das Publikum aus dem Stadtgebiet zum Ausstellungsgelände auf dem ehemaligen Militärgelände oberhalb von Reiterswiesen.
Geöffnet ist die Messe von Freitag, 22. Oktober, bis Samstag jeweils von 10 bis 18 Uhr, am Sonntag bis 17 Uhr. Karten gibt es online oder am Zugang zu dem Gelände. Der Bad Kissinger Veranstalter spricht von einem erneuten Ausstellerrekord. Mit mehr als 350 Anbietern sei die Messe weltweit eine der bedeutendsten Veranstaltungen der Branche. Geboten werde nahezu das gesamte Spektrum der Off-Road-, Caravaning- und Fernreise-Szene.
Erwartungen zu den Besucherzahlen nennt der Veranstalter auch wegen der aktuellen Corona-Lage nicht. In den vergangenen Jahren gab es bis zu über 20 000 Besucherinnen und Besucher.
Zu sehen sind von Donnerstag bis Sonntag Fahrzeuge bis hin zu Auf- und Umbauten von Expeditions- und Reisemobilen. Hinzu kommen Ersatzteile und Zubehör, Zelte und Ausrüstung. Auf einem Geländeparcours besteht die Möglichkeit zum Mitfahren. Auch die Themen Nachhaltigkeit und E-Mobilität sollen ihren Niederschlag finden.
Bei Workshops können sich die Teilnehmer über Trends in der Branche informieren. Das Rahmenprogramm umfasst einen Familientag am Sonntag mit einem Auftritt von Extremsportler und Abenteurer Joey Kelly ab 12 Uhr auf der Hauptbühne.
Der Veranstalter weist auf die Hygieneregeln hin: Im Freien braucht es grundsätzlich aktuell keine Masken. Getragen werden muss der Mund- und Naseschutz im Eingangsbereich sowie in den Begegnungsbereichen beim Catering in der Vortragshalle, am Lastwagen-Parcours und im Workshop-Zelt. Zudem in Innenbereichen mit Exponaten sowie Warteschlangen sowie überall dort, wo der Mindestabstand von 1,5 Meter nicht eingehalten werden kann.