Weil das Verwaltungsgericht Würzburg Zweifel an der Regelung von Ausnahmen in der Kissinger Immissionsschutzverordnung geäußert hat, hebt die Stadt die Verordnung auf, die das Kurgebiet von 1. April bis 15. Oktober grundsätzlich vor „schädlichen Einwirkungen“ vor allem wegen Bauarbeiten schützte. Zukünftig soll es eine Hauslärmverordnung und eine Baulärmverordnung geben. Erlassen sind diese aber noch nicht.

Zum ersten Mal seit 1978 tuckert im Sommer-Halbjahr kein Kurbähnle durch die Stadt. Die Zugmaschine mit ihren Anhängern für rund 50 Personen fehlt vielen Touristen und Familien. An Wochenenden richtet die Stadt als Ersatz eine Bus-Linie ein. Nächstes Frühjahr will der neue Eigentümer der Kurbähnle wieder fahren, allerdings nicht in Weiß-Blau, sondern in Grün-Gelb.

Hiobsbotschaft für ein anderes ortsspezifisches Fortbewegungsmittel: Die Post steigt aus dem Betrieb der Postkutsche aus. Aus wirtschaftlichen Erwägungen, wie es bei der Saisonabschlussfahrt heißt. Die Freunde der seit 1939 bestehenden Postkutschenlinie wollen für den Fortbestand kämpfen, die anderen Sponsoren halten und nach Möglichkeit weitere hinzugewinnen.

Frank Kubitza geht mit einem Rekord. 16 Jahre – so lange wie er war in der Geschichte des Jack-Steinberger-Gymnasiums zuvor kein Schulleiter im Amt. In der Ära Kubitza absolvierte die Schule zwei wesentliche Entwicklungsschritte. Seit 2009 ist sie Seminarschule. 2009 bis 2013 wurde sie zudem generalsaniert und umgebaut. Sein Nachfolger Markus Arneth kommt vom Rhön-Gymnasium Bad Neustadt.

Seit Ende November gibt es für Patienten im Kreis Kissingen außerhalb der Öffnungszeiten der Hausärzte eine neue Bereitschaftspraxis. Sie ist als zentrale Anlaufstelle mit festen Öffnungszeiten am Helios-St.Elisabeth-Krankenhaus angesiedelt. Künftig bilden die ehemaligen Bereitschaftsdienstgruppen Rhön-Grabfeld und Kissingen eine gemeinsame Dienstregion.