Die Stadt trennt sich Schritt für Schritt von Einrichtungen und Immobilien. Nach dem Palais Erthal und der Eissporthalle geht der Camping-Park weg. Der Campingplatz am südlichen Ende der Bismarckstraße ist eine Ergänzung des Übernachtungsangebots für ein Publikum, auf das die Kurstadt nicht verzichten will. Neuer Besitzer und Betreiber wird die Helmut Knaus KG Campingparks.
Heidrun Vorndran verlässt nach fünf Jahren als Direktorin die Spielbank Bad Kissingen. Im Juli wechselt sie in die Finanzverwaltung des Kreises Rhön-Grabfeld. Dort leitet Vorndran die Kreiskämmerei. Nachfolgerin wird eine Frau, die vorher 38 Jahre bei der Bundeswehr gearbeitet hat, die meiste Zeit davon in Hammelburg und Wildflecken: Marina Klein aus Obererthal.
Svenja Melchert und Klaus Bollwein stehen für die Neuordnung der städtischen Wirtschaftsförderung. Melchert ist als Angestellte der Stadt für die klassischen Aufgaben eines Wirtschaftsförderers zuständig. Bollwein steht für die neue Zusammenarbeit der Stadt mit dem Stadtmarketingverein Pro Bad Kissingen. Der Geschäftsführer der Werbegemeinschaft betreut Handel und Gastronomie in der Innenstadt, kümmert sich dort um Leerstandsmanagement und Bestandsentwicklung.
Eine peinliche Panne passiert der Stadt bei der Entsorgung alter Akten. Bei der Aktion steht in der Spitalgasse vor dem Zugang zum Rathausaufzug ein offener und zeitweise für jedermann zugänglicher Container mit städtischen Akten. Probleme mit dem Datenschutz werden zunächst bestritten. Nach wenigen Tagen räumt aber der Oberbürgermeister von sich aus datenschutzrechtliche Mängel ein.
Der Zusammenschluss der VR-Bank Bad Kissingen-Bad Brückenau und der Raiffeisenbank Hammelburg soll zwei wirtschaftlich gesunde Banken zu einer „kraftvollen Regionalbank“ machen. Die neue VR-Bank Bad Kissingen eG kommt auf eine Bilanzsumme von 1,0027 Milliarden Euro.