Ein folgenschwerer Brand ist in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (1. Juni 2022) in Bad Kissingen ausgebrochen: Das Feuer richtete im Stadtteil Hausen nicht nur einen hohen Schaden auf einem Hühnerhof an, auch etliche Tiere kamen dabei ums Leben. Die Schweinfurter Kripo ermittelt nun.
Gegen 1.30 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst die Mitteilung über den Brand eines Hühnerhofs ein. Als die ersten Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei eintrafen, waren bereits offene Flammen im hinteren Bereich des Gebäudes zu erkennen.
Feuer bricht auf Hühnerhof in Bad Kissingen aus
Die Feuerwehren aus Bad Kissingen , Hausen, Winkels, Reiterswiesen, Poppenroth, Großenbrach, Kleinenbrach, Nüdlingen und Oberthulba waren mit rund 90 Einsatzkräften vor Ort. Die Löscharbeiten dauerten mehrerer Stunden an, bis das Feuer unter Kontrolle gebracht werden konnte.
Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei Schweinfurt übernommen. Neben der genauen Brandursache versuchen die Beamten nun auch die Schadenshöhe zu klären. Nach ersten Schätzungen liegt diese im sechsstelligen Bereich.
Der Besitzer des Hofes gab an, dass sich zum Zeitpunkt des Brandes zudem rund 1500 Legehühner im Stall befanden. Laut Informationen der Deutschen Presse-Agentur starben die Tiere im Feuer.
Bad Kissingens Oberbürgermeister Dirk Vogel äußerte sich am Mittwochmorgen zum Brand: "Wir alle kennen und schätzen den Giebelhof", so der SPD-Politiker. "Eine Tragödie für Mensch und Tier, was heute Nacht passiert ist. Die Einsatzkräfte, insbesondere unsere Feuerwehren unter der Federführung des Stadtteils Hausen, haben Herausragendes geleistet."
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red/ dpa