Hauptsächlich ging es dabei um den Rahmenplan Bahnhofsgelände /Georgi-Kurpark, den kürzlich der Stadtrat in aller Ausführlichkeit behandelt hatte.
Vieles noch Zukunftsmusik
Fraktionssprecher Heribert Übelacker erläuterte den Zuhörern noch einmal die wesentlichen Eckpunkte des Papiers . Rahmenplanung , so klärte der Redner auf, bedeute aber längst noch nicht, "dass alles, was vorgestellt worden ist, so auch passiert". Vieles sei noch Zukunftsmusik. Zur Sprache kam in seinen Ausführungen auch die interfraktionelle Arbeitsgruppe, die sich intensiv um ein Spielplatzkonzept kümmert.
Beim Bahnhofsgelände sei der Stadtrat in seinen Überlegungen schon ein gutes Stück weiter als beim Georgi-Kurpark machte 3. Bürgermeister Dieter Seban ( CSU ) deutlich. So brauche man für dieses Areal auch keinen gesonderten Architekturwettbewerb mehr.
Schon weit vorangeschritten sind laut Franziska Kaul die Ideen, die die Arbeitsgruppe für die insgesamt drei Spielplätze zu realisieren wünscht. Selbst Angebote von Fachfirmen über die Ausgestaltung mit entsprechenden Gerätschaften liegen nach Auskunft der Vorsitzenden des Jugendbeirates inzwischen vor.
Jugendliche als wichtige Gruppen wahrnehmen
Der Leiter des Bad Brückenauer Kulturbüros, Jan Marberg, appellierte an die Kommunalpolitiker , vor endgültigen Entscheidungen immer die Bürger "mit ins Boot" zu nehmen. Ihre Beteiligung an den einzelnen Projekten könne selbst in Zeiten von Corona sowohl digital per Internet als auch analog in kleinen Gesprächskreisen erfolgen. Außerdem sei es an der Zeit, die Jugendlichen als wichtige Gruppen endlich einmal richtig wahrzunehmen.
Mehrfach wurde Kritik an der "langsamen Arbeitsweise" und an der Qualität des zuständigen Planungsbüros laut. In den nunmehr elf Monaten, die seit dem Bürgerworkshop mit einer Fülle konstruktiver Vorschläge vergangen sind, sei vergleichsweise sehr wenig passiert. Dabei hätten die Bad Brückenauer seinerzeit den Experten doch eine Vielzahl brauchbarer Anregungen geliefert, hieß es aus den Reihen der Sitzungsteilnehmer. In weiteren Wortbeiträgen ging es unter anderem um die Parkplatzsituation während der später notwendigen Bauarbeiten im Bahnhofsbereich und um die Gefahrenstelle, an der der Rhönexpress-Bahnradweg die Hammelburger Straße kreuzt.
Klausurtagung
Mit den Erkenntnissen aus der öffentlichen Fraktionssitzung wollen sich die örtlichen CSU-Politiker laut Übelacker in Kürze bei einer Klausurtagung beschäftigen Außerdem seien bereits jetzt weitere öffentliche Veranstaltungen zu aktuellen Themen in der Planung.