Bad Brückenau
Bad Brückenauer Heilwasser gegen müde Beine
Bei der Gewinnung neuer Gäste will Bad Brückenau wieder verstärkt auf ureigene Qualitäten setzen. Das Wasser rückt dabei immer mehr in den Mittelpunkt.
"Die sieben Quellen der Stadt und des Bayerischen Staatsbades sind ein großer Schatz". Diese Aussage von Professor Christoph Gutenbrunner war das sprichwörtliche Wasser auf die Mühlen der Verantwortlichen. Der anerkannte Experte von der Medizinischen Hochschule Hannover hatte ein vielbeachtetes Gutachten erarbeitet, mit dem sich der Stadtrat in der jüngsten Vergangenheit sehr ausführlich beschäftigt hat.
Seit einigen Monaten sind nun hochkarätig besetzte Arbeitskreise (siehe Infokasten) dabei, die Vorschläge des Akademikers in die Tat umzusetzen.
"Das Grundkonzept steht", sagte Karin Bauer, Leiterin der Tourist-Information im Alten Rathaus, bei einer Sitzung der beiden Arbeitskreise für Venentherapie sowie für vegetative Störungen und Erschöpfungszustände. Ihre Abteilung ist federführend bei dem Projekt und zeichnet darüber hinaus für die Koordination zwischen allen Beteiligten verantwortlich. Und getan hat sich in den vergangenen Monaten einiges, was später dem potenziellen Gast unter dem Motto "Prävention und Gesundheit für Ihre Beine" präsentiert werden soll. "Wir wollen die Leute ansprechen, bevor sie krank sind", fasste der Ärztliche Direktor der Capio Franz von Prümmer Klinik, Dr. Wes Nakchbandi, die Intention der Initiatoren zusammen.
Badearzt Wolfgang Wildenauer betonte im Rahmen der Projektarbeit, dass man den Angebotsablauf auch immer aus Sicht des Patienten sehen müsse. Schließlich solle dem Gast der Aufenthalt so bequem wie möglich und die Behandlung so intensiv wie nötig gemacht werden.
Ein erstes greifbares Ergebnis der detaillierten Beratungen sind die "Bad Brückenauer Venen-Intensiv-Tage", mit denen praktisch der Grundstein für weitere Offerten in der Zukunft gelegt werden soll. Ein entsprechender Folder ist fast druckreif. Das dreitägige Pauschalangebot, das laut Karin Bauer bewusst kompakt gehalten ist, umfasst nach dem Aufnahmegespräch die Untersuchung beim Chefarzt des Venenzentrums und den Gesundheitscheck beim Badearzt.
Zum Inhalt gehören darüber hinaus eine verordnete Trinkkur, der Therapieplan mit acht physiotherapeutischen Anwendungen, ein Gesundheitsvortrag, Wanderungen sowie ein Mineralquellenbad im Bad Brückenauer Heilwasser des Georgi-Sprudels. In einem Abschlussbericht geben Badearzt und Therapeut dem Gast weitere Empfehlungen für Therapie und Vorbeugung.
Damit die ganze Geschichte kein Schuss ins Blaue wird, haben sich die Verantwortlichen vor dem Gang an die Öffentlichkeit und der intensiven Bewerbung ein ganz besonderes Prozedere einfallen lassen. Zu den Bad Brückenauern Gesundheitstagen Anfang Oktober wird es erst einmal einen Testlauf geben. Insgesamt sechs Probanden können die "Venen-Intensiv-Tage" zum Sonderpreis erleben. Damit verbunden ist für die Interessenten aber gleichzeitig die Verpflichtung, ihre Erfahrungen, Wünsche und Anregungen anhand eines Fragebogens und in einem Gespräch mitzuteilen. "Eine kritische Beurteilung ist dabei durchaus erwünscht", verlautete aus den Arbeitskreisen.
Erfreut zeigt sich Karin Bauer darüber, dass bei dem Projekt auch der Bayerische Heilbäderverband seine Unterstützung zugesagt hat. Außerdem, so die Leiterin der Tourist-Information, strebe man bei der Prävention und Behandlung von Venenleiden mit dem neuen Angebot die Anerkennung der Krankenkassen an. Bemühen will man sich darüber hinaus um eine Zertifizierung der Trinkkur. Es sei wichtig, gewisse Alleinstellungsmerkmale herauszuarbeiten, um die Aufmerksamkeit potenzieller Gäste zu bekommen.
"Da beim Thema Gesundheit auch die richtige Ernährung eine immer wichtigere Rolle spielt, wollen wir örtliche Gastronomen und private Gastgeber mit ins Boot holen", sagt Bauer. Ein erstes Gespräch mit diesem Personenkreis sei auf "ein ganz gutes Echo" gestoßen. Die interessierten Wirtsleute hätten es als durchaus praktikabel erachtet, entsprechende Gerichte auf ihrer Karte anzubieten. Für den Gast kenntlich gemacht werden soll das dann mit einem neu entwickelten Logo unter dem Motto "Bad Brückenau - der gesunde Genuss".
Regelmäßig diskutieren die Arbeitskreise zur Venentherapie und zu den vegetativen Störungen in separaten oder auch gemeinsamen Sitzungen weitere Schritte zum Bad Brückenauer Heilquellenprojekt. Den Gremien gehören folgende Fachleute an: Ärztlicher Direktor Dr. Wes Nakchbandi, MVZ-Leiterin Selina Diener (beide Capio Franz von Prümmer Klinik), Ärztlicher Leiter Dr. Rainer Matejka, Marketing-Mitarbeiter Jonathan Kirchner (beide Malteser Klinik Dr. von Weckbecker), Wolfgang und Cosmas Wildenauer (Badeärzte), Michael Szczesniak und Ulrich Geppert (Bad Brückenauer Physiotherapeuten), Uwe Schmidt (Marketingexperte und Allianzmanager), Karin Bauer (Leiterin Tourist-Information im Alten Rathaus).
Seit einigen Monaten sind nun hochkarätig besetzte Arbeitskreise (siehe Infokasten) dabei, die Vorschläge des Akademikers in die Tat umzusetzen.
"Das Grundkonzept steht", sagte Karin Bauer, Leiterin der Tourist-Information im Alten Rathaus, bei einer Sitzung der beiden Arbeitskreise für Venentherapie sowie für vegetative Störungen und Erschöpfungszustände. Ihre Abteilung ist federführend bei dem Projekt und zeichnet darüber hinaus für die Koordination zwischen allen Beteiligten verantwortlich. Und getan hat sich in den vergangenen Monaten einiges, was später dem potenziellen Gast unter dem Motto "Prävention und Gesundheit für Ihre Beine" präsentiert werden soll. "Wir wollen die Leute ansprechen, bevor sie krank sind", fasste der Ärztliche Direktor der Capio Franz von Prümmer Klinik, Dr. Wes Nakchbandi, die Intention der Initiatoren zusammen.
Badearzt Wolfgang Wildenauer betonte im Rahmen der Projektarbeit, dass man den Angebotsablauf auch immer aus Sicht des Patienten sehen müsse. Schließlich solle dem Gast der Aufenthalt so bequem wie möglich und die Behandlung so intensiv wie nötig gemacht werden.
Ein erstes greifbares Ergebnis der detaillierten Beratungen sind die "Bad Brückenauer Venen-Intensiv-Tage", mit denen praktisch der Grundstein für weitere Offerten in der Zukunft gelegt werden soll. Ein entsprechender Folder ist fast druckreif. Das dreitägige Pauschalangebot, das laut Karin Bauer bewusst kompakt gehalten ist, umfasst nach dem Aufnahmegespräch die Untersuchung beim Chefarzt des Venenzentrums und den Gesundheitscheck beim Badearzt.
Zum Inhalt gehören darüber hinaus eine verordnete Trinkkur, der Therapieplan mit acht physiotherapeutischen Anwendungen, ein Gesundheitsvortrag, Wanderungen sowie ein Mineralquellenbad im Bad Brückenauer Heilwasser des Georgi-Sprudels. In einem Abschlussbericht geben Badearzt und Therapeut dem Gast weitere Empfehlungen für Therapie und Vorbeugung.
Testlauf geplant
Damit die ganze Geschichte kein Schuss ins Blaue wird, haben sich die Verantwortlichen vor dem Gang an die Öffentlichkeit und der intensiven Bewerbung ein ganz besonderes Prozedere einfallen lassen. Zu den Bad Brückenauern Gesundheitstagen Anfang Oktober wird es erst einmal einen Testlauf geben. Insgesamt sechs Probanden können die "Venen-Intensiv-Tage" zum Sonderpreis erleben. Damit verbunden ist für die Interessenten aber gleichzeitig die Verpflichtung, ihre Erfahrungen, Wünsche und Anregungen anhand eines Fragebogens und in einem Gespräch mitzuteilen. "Eine kritische Beurteilung ist dabei durchaus erwünscht", verlautete aus den Arbeitskreisen.
Gastronomie ins Boot holen
Erfreut zeigt sich Karin Bauer darüber, dass bei dem Projekt auch der Bayerische Heilbäderverband seine Unterstützung zugesagt hat. Außerdem, so die Leiterin der Tourist-Information, strebe man bei der Prävention und Behandlung von Venenleiden mit dem neuen Angebot die Anerkennung der Krankenkassen an. Bemühen will man sich darüber hinaus um eine Zertifizierung der Trinkkur. Es sei wichtig, gewisse Alleinstellungsmerkmale herauszuarbeiten, um die Aufmerksamkeit potenzieller Gäste zu bekommen."Da beim Thema Gesundheit auch die richtige Ernährung eine immer wichtigere Rolle spielt, wollen wir örtliche Gastronomen und private Gastgeber mit ins Boot holen", sagt Bauer. Ein erstes Gespräch mit diesem Personenkreis sei auf "ein ganz gutes Echo" gestoßen. Die interessierten Wirtsleute hätten es als durchaus praktikabel erachtet, entsprechende Gerichte auf ihrer Karte anzubieten. Für den Gast kenntlich gemacht werden soll das dann mit einem neu entwickelten Logo unter dem Motto "Bad Brückenau - der gesunde Genuss".
Mitwirkende in den Arbeitskreisen
Regelmäßig diskutieren die Arbeitskreise zur Venentherapie und zu den vegetativen Störungen in separaten oder auch gemeinsamen Sitzungen weitere Schritte zum Bad Brückenauer Heilquellenprojekt. Den Gremien gehören folgende Fachleute an: Ärztlicher Direktor Dr. Wes Nakchbandi, MVZ-Leiterin Selina Diener (beide Capio Franz von Prümmer Klinik), Ärztlicher Leiter Dr. Rainer Matejka, Marketing-Mitarbeiter Jonathan Kirchner (beide Malteser Klinik Dr. von Weckbecker), Wolfgang und Cosmas Wildenauer (Badeärzte), Michael Szczesniak und Ulrich Geppert (Bad Brückenauer Physiotherapeuten), Uwe Schmidt (Marketingexperte und Allianzmanager), Karin Bauer (Leiterin Tourist-Information im Alten Rathaus).Themen & Autoren / Autorinnen