Bad Brückenau
Bad Brückenau: Ein Ermittler zieht weiter
Der stellvertretende Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Bad Brückenau, Jürgen Schmitt, wechselt Anfang April zur Kripo Schweinfurt.
Dort übernimmt er das Kommissariat für Vermögens- und Wirtschaftskriminalität. "Manchmal kommt es eben anders, als man denkt", sagt der 49-jährige Hauptkommissar mit Blick zurück auf sein doch relativ kurzes Gastspiel in der Zweibäderstadt.
Denn noch bei seinem Amtsantritt im August 2016 hatte er angekündigt, durchaus "länger in Bad Brückenau zu bleiben". So sieht er auch die aktuelle Situation mit einem lachenden und einem weinenden Auge. "Ich freue mich, dass es mit der Bewerbung geklappt hat", sagt der Familienvater. Denn in Schweinfurt war der Posten des bisherigen Kommissariatsleiters, den Schmitt nun übernimmt, durch Pensionierung frei und somit ausgeschrieben worden.
Mit dem Stellenwechsel betritt Schmitt übrigens kein Neuland. Seit der Jahrtausendwende hatte der Beamte schon einmal für rund elf Jahre in dem Ressort, in das er jetzt als Chef zurückkehrt, erfolgreich gearbeitet. Neben vielen anderen Erlebnissen aus der Rhön wird dem Hauptkommissar, der im Oktober 1985 in den Polizeidienst eingetreten war, eine Sache ewig in Erinnerung bleiben. "Denn das absolute Highlight meiner bisherigen beruflichen Laufbahn fiel in die Bad Brückenauer Amtszeit", betont er ohne Zögern.
Die Rede ist vom September 2016, als eine international agierende Autoknackerbande, die sich auf Luxuslimousinen spezialisiert hatte, im Altlandkreis dingfest gemacht werden konnte. Seinerzeit sind Szenen wie in einem Actionfilm abgelaufen, die auch überregional in den Schlagzeilen waren. Wesentlichen Anteil hatten die örtlichen Kollegen erst kürzlich darüber hinaus bei der Verhaftung eines europaweit agierenden Einmietbetrügers. Durch ihre akribische Spurensicherung war der sprichwörtliche Stein ins Rollen gebracht worden.
Das Tagesgeschäft ist für die Ordnungshüter auch in einer kleinen Stadt wie Bad Brückenau natürlich kein Zuckerschlecken. Längst haben beispielsweise die ständig zunehmenden Internetdelikte selbst sonst eher ruhige Regionen erreicht, wobei die Täter laut Schmitt "eine hohe kriminelle Energie an den Tag legen". Vermehrt Arbeit bereitet die Verfolgung des Betrugs am Telefon, wobei sich die Gauner immer wieder neue Maschen einfallen lassen. Brandaktuell ist hier das sogenannte Call-ID-Spoofing. Hier sieht der Angerufene in seinem Display zwar eine anscheinend echte Nummer, die in der Regel aber durch technische Manipulationen fingiert und somit falsch ist.
Das Fazit des Beamten über seinen Abstecher an die Sinn fällt dennoch positiv aus: "Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt". Diese Aussage gelte nicht nur im Hinblick auf das Miteinander im Kollegenkreis, sondern schließe darüber hinaus die guten Kontakte zu und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Bürgern sowie den Verantwortlichen aus der Politik und diversen Institutionen ein.
Und noch eine ganz besondere Erfahrung aus der jüngsten Vergangenheit kann dem Hauptkommissar niemand nehmen. Er gehörte zu den bayernweit 500 Trageversuchsträgern, die die neue blaue Uniform im Arbeitsalltag auf ihre Tauglichkeit testen durften. Über ein Jahr sei dieses Projekt im Freistaat gelaufen, "um die notwendigen Erfahrungen mit der Bekleidung auch quer durch alle Jahreszeiten zu sammeln".
Schmitts Posten bei der Polizeiinspektion Bad Brückenau übernimmt übergangsweise Klaus Albert. Der Hauptkommissar fungiert in den kommenden Monaten als Stellvertreter von Dienststellenleiter Herbert Markert.
Denn noch bei seinem Amtsantritt im August 2016 hatte er angekündigt, durchaus "länger in Bad Brückenau zu bleiben". So sieht er auch die aktuelle Situation mit einem lachenden und einem weinenden Auge. "Ich freue mich, dass es mit der Bewerbung geklappt hat", sagt der Familienvater. Denn in Schweinfurt war der Posten des bisherigen Kommissariatsleiters, den Schmitt nun übernimmt, durch Pensionierung frei und somit ausgeschrieben worden.
Verfolgungsjagd bleibt in Erinnerung
Mit dem Stellenwechsel betritt Schmitt übrigens kein Neuland. Seit der Jahrtausendwende hatte der Beamte schon einmal für rund elf Jahre in dem Ressort, in das er jetzt als Chef zurückkehrt, erfolgreich gearbeitet. Neben vielen anderen Erlebnissen aus der Rhön wird dem Hauptkommissar, der im Oktober 1985 in den Polizeidienst eingetreten war, eine Sache ewig in Erinnerung bleiben. "Denn das absolute Highlight meiner bisherigen beruflichen Laufbahn fiel in die Bad Brückenauer Amtszeit", betont er ohne Zögern.
Die Rede ist vom September 2016, als eine international agierende Autoknackerbande, die sich auf Luxuslimousinen spezialisiert hatte, im Altlandkreis dingfest gemacht werden konnte. Seinerzeit sind Szenen wie in einem Actionfilm abgelaufen, die auch überregional in den Schlagzeilen waren. Wesentlichen Anteil hatten die örtlichen Kollegen erst kürzlich darüber hinaus bei der Verhaftung eines europaweit agierenden Einmietbetrügers. Durch ihre akribische Spurensicherung war der sprichwörtliche Stein ins Rollen gebracht worden.
Technische Manipulation bei Betrüger-Anrufen
Das Tagesgeschäft ist für die Ordnungshüter auch in einer kleinen Stadt wie Bad Brückenau natürlich kein Zuckerschlecken. Längst haben beispielsweise die ständig zunehmenden Internetdelikte selbst sonst eher ruhige Regionen erreicht, wobei die Täter laut Schmitt "eine hohe kriminelle Energie an den Tag legen". Vermehrt Arbeit bereitet die Verfolgung des Betrugs am Telefon, wobei sich die Gauner immer wieder neue Maschen einfallen lassen. Brandaktuell ist hier das sogenannte Call-ID-Spoofing. Hier sieht der Angerufene in seinem Display zwar eine anscheinend echte Nummer, die in der Regel aber durch technische Manipulationen fingiert und somit falsch ist.
Das Fazit des Beamten über seinen Abstecher an die Sinn fällt dennoch positiv aus: "Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt". Diese Aussage gelte nicht nur im Hinblick auf das Miteinander im Kollegenkreis, sondern schließe darüber hinaus die guten Kontakte zu und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Bürgern sowie den Verantwortlichen aus der Politik und diversen Institutionen ein.
Und noch eine ganz besondere Erfahrung aus der jüngsten Vergangenheit kann dem Hauptkommissar niemand nehmen. Er gehörte zu den bayernweit 500 Trageversuchsträgern, die die neue blaue Uniform im Arbeitsalltag auf ihre Tauglichkeit testen durften. Über ein Jahr sei dieses Projekt im Freistaat gelaufen, "um die notwendigen Erfahrungen mit der Bekleidung auch quer durch alle Jahreszeiten zu sammeln".
Schmitts Posten bei der Polizeiinspektion Bad Brückenau übernimmt übergangsweise Klaus Albert. Der Hauptkommissar fungiert in den kommenden Monaten als Stellvertreter von Dienststellenleiter Herbert Markert.
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