Bad Brückenau
Bad Brückenau: Das teuerste Bauprojekt der Stadt
Die Generalsanierung der Mittelschule wirft ihre Schatten voraus. Klar ist: Ein Teil der Schüler wird während der Bauphase in Containern unterrichtet.
Denken die Bürger an die größte Baustelle in der Stadt, so fällt den meisten mit Sicherheit die Kissinger Straße ein. Dass aber auch an anderer Stelle gearbeitet wird, gerät schnell in Vergessenheit, denn Planungsarbeiten spielen sich eher im Hintergrund ab. Die Generalsanierung der Mittelschule beschäftigt das städtische Büro Bauleistungen schon das gesamte Jahr. "Im Moment sind wir dabei, die Ausschreibungen vorzubereiten", gibt Peter Karl Auskunft.
Bis Ende des Jahres werden insgesamt 17 Gewerbe an das Amt für Veröffentlichungen der Europäischen Union versendet. 35 Tage müsse diese bei EU-weiten Ausschreibungen online stehen, bevor das offizielle Vergabeverfahren beginnt, er klärt Karl. Anschließend folgt die Sichtung und Prüfung der Angebote. Karl schätzt, dass der Stadtrat im März die Aufträge vergeben kann.
Für die Elektroarbeiten, Heizung, Lüftung und Sanitär soll noch in dieser Woche die Vorab-Information ins Internet gestellt werden. 35 Tage müsse diese bei EU-weiten Vergaben online stehen, bevor das offizielle Vergabeverfahren beginnt, erklärt Karl. Anfang 2018 will er die restlichen Gewerke ausschreiben lassen, anschließend folgt die Sichtung und Prüfung der Angebote. Karl schätzt, dass der Stadtrat im März die Aufträge vergeben kann.
Im Sommer sollen die Bauarbeiten beginnen. Das Gebäude wird in zwei Abschnitten saniert - bei laufendem Schulbetrieb. Das stellt Schüler und Lehrer vor Herausforderungen. "Jeder, der zuhause schon mal umgebaut hat, weiß, dass das mit Lärm verbunden ist", sagt Schulleiterin Birgit Herré. Dennoch strahlt sie Optimismus aus. Zwei Schuljahre lang werden die Bauarbeiten wohl dauern. "Da müssen wir durch", sagt Herré.
Schon jetzt ist klar, dass die fünften und sechsten Klassen während der Bauphase in der Grundschule untergebracht werden, schildert Karl. Realschule und Gymnasium, die in unmittelbarer Nachbarschaft liegen, stellen jeweils einen Raum zur Verfügung. Zudem hat die Realschule angeboten, dass die Mittelschüler die Küche nutzen dürfen, wenn sie nicht benötigt wird. Beim Gymnasium ist es ähnlich: Wenn der Fachraum Werken frei ist, darf die Mittelschule ihn nutzen.
Das wird allerdings nicht ausreichen. Peter Karl geht davon aus, dass drei Klassenzimmer und zwei Fachräume für den Informatikunterricht als Container angemietet werden müssen - voll ausgestattet und beheizt. Vermutlich werden sie auf dem Buswendeplatz vor der Dreifach-Turnhalle aufgestellt werden. Die Wege sollen für die Schüler möglichst kurz bleiben, betont Karl.
Die Möbel hat die Schulleitung bereits ausgesucht. Auch die technische Ausstattung mit interaktiven Tafeln mit Touch-Beamer steht schon fest. Ähnlich wie bei einem Smartphone können Lehrer und Schüler damit durch Berührung Felder aktivieren. "Wir wurden in alles einbezogen", äußert sich Herré positiv. Auch Peter Karl beschreibt die Zusammenarbeit als sehr eng.
Noch nicht abschließend entschieden worden ist über die äußere Gestaltung. Der Stadtrat hatte sich ursprünglich dafür ausgesprochen, die Fassade aus Rhöner Naturschiefer zu erhalten. Das erschien aber nicht praktikabel, da bei den Arbeiten große Teile des Schiefers entfernt werden müssen. Nun werden fasergebundene Zementplatten verwendet - "sehr robust, ballwurfsicher und wir können mit den Oberflächenfarben spielen", erklärt Peter Karl. Der Stadtrat hatte den Architekten damit beauftragt, verschiedene Gestaltungsmodelle vorzustellen. Über diesen Punkt werden die Stadtvertreter noch beraten.
Das Bauprojekt in Zahlen:
8,5 Millionen Euro wird die Generalsanierung der Mittelschule laut der aktuellen Schätzung kosten.
17 Gewerke schreibt das städtische Büro Bauleistungen ab Januar aus.
Bis Ende des Jahres werden insgesamt 17 Gewerbe an das Amt für Veröffentlichungen der Europäischen Union versendet. 35 Tage müsse diese bei EU-weiten Ausschreibungen online stehen, bevor das offizielle Vergabeverfahren beginnt, er klärt Karl. Anschließend folgt die Sichtung und Prüfung der Angebote. Karl schätzt, dass der Stadtrat im März die Aufträge vergeben kann.
Für die Elektroarbeiten, Heizung, Lüftung und Sanitär soll noch in dieser Woche die Vorab-Information ins Internet gestellt werden. 35 Tage müsse diese bei EU-weiten Vergaben online stehen, bevor das offizielle Vergabeverfahren beginnt, erklärt Karl. Anfang 2018 will er die restlichen Gewerke ausschreiben lassen, anschließend folgt die Sichtung und Prüfung der Angebote. Karl schätzt, dass der Stadtrat im März die Aufträge vergeben kann.
Unterricht im Container
Im Sommer sollen die Bauarbeiten beginnen. Das Gebäude wird in zwei Abschnitten saniert - bei laufendem Schulbetrieb. Das stellt Schüler und Lehrer vor Herausforderungen. "Jeder, der zuhause schon mal umgebaut hat, weiß, dass das mit Lärm verbunden ist", sagt Schulleiterin Birgit Herré. Dennoch strahlt sie Optimismus aus. Zwei Schuljahre lang werden die Bauarbeiten wohl dauern. "Da müssen wir durch", sagt Herré.Schon jetzt ist klar, dass die fünften und sechsten Klassen während der Bauphase in der Grundschule untergebracht werden, schildert Karl. Realschule und Gymnasium, die in unmittelbarer Nachbarschaft liegen, stellen jeweils einen Raum zur Verfügung. Zudem hat die Realschule angeboten, dass die Mittelschüler die Küche nutzen dürfen, wenn sie nicht benötigt wird. Beim Gymnasium ist es ähnlich: Wenn der Fachraum Werken frei ist, darf die Mittelschule ihn nutzen.
Das wird allerdings nicht ausreichen. Peter Karl geht davon aus, dass drei Klassenzimmer und zwei Fachräume für den Informatikunterricht als Container angemietet werden müssen - voll ausgestattet und beheizt. Vermutlich werden sie auf dem Buswendeplatz vor der Dreifach-Turnhalle aufgestellt werden. Die Wege sollen für die Schüler möglichst kurz bleiben, betont Karl.
Über Farbgestaltung wird noch entschieden
Die Möbel hat die Schulleitung bereits ausgesucht. Auch die technische Ausstattung mit interaktiven Tafeln mit Touch-Beamer steht schon fest. Ähnlich wie bei einem Smartphone können Lehrer und Schüler damit durch Berührung Felder aktivieren. "Wir wurden in alles einbezogen", äußert sich Herré positiv. Auch Peter Karl beschreibt die Zusammenarbeit als sehr eng.Noch nicht abschließend entschieden worden ist über die äußere Gestaltung. Der Stadtrat hatte sich ursprünglich dafür ausgesprochen, die Fassade aus Rhöner Naturschiefer zu erhalten. Das erschien aber nicht praktikabel, da bei den Arbeiten große Teile des Schiefers entfernt werden müssen. Nun werden fasergebundene Zementplatten verwendet - "sehr robust, ballwurfsicher und wir können mit den Oberflächenfarben spielen", erklärt Peter Karl. Der Stadtrat hatte den Architekten damit beauftragt, verschiedene Gestaltungsmodelle vorzustellen. Über diesen Punkt werden die Stadtvertreter noch beraten.
Das Bauprojekt in Zahlen:
8,5 Millionen Euro wird die Generalsanierung der Mittelschule laut der aktuellen Schätzung kosten.
17 Gewerke schreibt das städtische Büro Bauleistungen ab Januar aus.
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