Bad Kissingen
Bach-Werke zur Passionszeit
Anlässlich des Geburtstages von Johann Sebastian Bach gaben Brigitte und Burkhard Ascherl ein Konzert für "Sopran und Orgel" in der Herz-Jesu-Kirche.
Anlässlich des Geburtstages von Johann Sebastian Bach gaben Brigitte und Burkhard Ascherl ein Konzert für "Sopran und Orgel" in der Herz-Jesu-Kirche. Die beiden Interpreten boten ein abwechslungsreiches Programm mit Orgelwerken und Arien des Leipziger Thomas-Kantors zur Passionszeit.
Die Arien "Was Gott tut, das ist wohlgetan" aus der gleichnamigen Kantate und "Gedenk' an uns mit deiner Liebe" aus der Ratswahl-Kantate stellen durch ihre Melodieführung und plötzliche Registerwechsel hohe Anforderungen, die die Solistin intonationssicher und scheinbar ohne große Anstrengung meisterte. Langen Atem und weite Spannungsbögen verlangen die Arien "Gottes Engel weichen nie" aus der Kantate "Man singt mit Freuden vom Sieg" und "Aus Liebe will mein Heiland sterben" aus der Matthäus-Passion. Mit innerer Ruhe und warmer Stimmgebung, begleitet von leisen Flötenregistern der Orgel, wurden beide Arien zum meditativen Ruhepol des Konzerts.
Die originalen Instrumentalbesetzungen Bachs für diese Arien hatte Burkhard Ascherl für die Orgel bearbeitet, sodass man als Zuhörer die unterschiedlichen Streicher- und Holzbläserfarben nicht vermisste.
Passend zum Kirchenjahr hatte er zu Beginn des Konzerts Praeludium in h-moll zu Gehör gebracht. Zu den interessantesten und harmonisch kühnsten Werken Bachs zählt wohl dessen Fantasie und Fuge in g-moll, der glänzende Schlusspunkt des Konzerts.
Mit "Der lieben Sonne Licht und Pracht" aus Schemellis Gesangbuch bedankten sich Sängerin und Organist für den herzlichen Beifall des Publikums. red
Die Arien "Was Gott tut, das ist wohlgetan" aus der gleichnamigen Kantate und "Gedenk' an uns mit deiner Liebe" aus der Ratswahl-Kantate stellen durch ihre Melodieführung und plötzliche Registerwechsel hohe Anforderungen, die die Solistin intonationssicher und scheinbar ohne große Anstrengung meisterte. Langen Atem und weite Spannungsbögen verlangen die Arien "Gottes Engel weichen nie" aus der Kantate "Man singt mit Freuden vom Sieg" und "Aus Liebe will mein Heiland sterben" aus der Matthäus-Passion. Mit innerer Ruhe und warmer Stimmgebung, begleitet von leisen Flötenregistern der Orgel, wurden beide Arien zum meditativen Ruhepol des Konzerts.
Die originalen Instrumentalbesetzungen Bachs für diese Arien hatte Burkhard Ascherl für die Orgel bearbeitet, sodass man als Zuhörer die unterschiedlichen Streicher- und Holzbläserfarben nicht vermisste.
Passend zum Kirchenjahr hatte er zu Beginn des Konzerts Praeludium in h-moll zu Gehör gebracht. Zu den interessantesten und harmonisch kühnsten Werken Bachs zählt wohl dessen Fantasie und Fuge in g-moll, der glänzende Schlusspunkt des Konzerts.
Mit "Der lieben Sonne Licht und Pracht" aus Schemellis Gesangbuch bedankten sich Sängerin und Organist für den herzlichen Beifall des Publikums. red
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