
Mit dem neuen Werkstattbus wurde das dritte Elektrofahrzeug in den Fahrzeugbestand des Abwasserzweckverbandes Thulba-Saale (AZV) aufgenommen. „Damit seid ihr künftig mit gutem Gewissen in Sachen Abwasserreinigung auch interkommunal unterwegs“, mit diesen Worten übergaben der Verbandsvorsitzende des AZV, Hammelburgs Bürgermeister Armin Warmuth , der AZV-Geschäftsführer Burkhard Oschmann und seine Nachfolgerin Regina Jopp den neuen E-Werkstattbus an den Betriebsleiter Jonny Heyne.
Elektrofahrzeuge sind für den Einsatz beim AZV nicht nur umweltschonend, sondern auch besonders wirtschaftlich, denn der Ladestrom stammt im Regelfall aus der bei der Abwasserreinigung beziehungsweise Schlammbehandlung gewonnenen Energie, erläutert der AZV in einer aktuellen Pressemitteilung.
Aus Abwasser wird Strom
Pro Einwohner fallen bei der Abwasserreinigung täglich etwa 20 Liter Klärgas an, das in Blockheizkraftwerken zu Strom und Wärme umgewandelt wird. So werden aus dem Abwasser der rund 21.000 an die Kläranlage in Hammelburg angeschlossenen Einwohner, täglich circa 1200 Kilowattstunden (kWh) Strom auf der Kläranlage erzeugt.
Damit können die drei E-Fahrzeuge des AZV nachts komplett mit „eigenem“, aus der Abwasserreinigung erzeugtem Strom aufgetankt werden. Auch die Reichweite der Fahrzeuge ist für die Aufgabenerledigung im Verbandsgebiet kein Problem.
Dafür wird der Bus gebraucht
Mit dem neuen Fahrzeug werden Werkzeuge, Arbeitsmaterialien und teilweise auch Abwasserpumpen transportiert, teilt der AZV in seiner Pressemeldung mit. red