Mit viel Tierliebe , Hartnäckigkeit und Know How schnappte die Hammelburger Polizei einen Autofahrer , der einen Biber anfuhr und das schwer verletzte Tier einfach liegenließ.
Massive Kopfverletzungen
Am Mittwochmorgen, 18. Januar, 2023, fiel einer Hammelburger Streife ein Biber auf, der schwer verletzt auf der B27 lag. Das stattliche Tier hatte massive Verletzungen an den Vorderläufen und am Kopf. Auch der umgehend kontaktierte Biberbeauftragte wusste keinen Rat mehr zur Rettung des Nagers. Was blieb: Ein Schuss aus der Polizeipistole, um dem Tier weitere Qualen zu ersparen. Die Streifenbesatzung sperrte deshalb die Straße.
Doch da sich das Tier mit letzten Kräften unkontrolliert umherschleppte, war ein Schuss ohne Gefährdung der angehaltenen Autofahrer unmöglich. Allerdings: Noch bevor der Polizist schießen konnte, verendete der Biber.
Verursacher offenbar abgehauen
Das Nagetier wurde offensichtlich von einem Auto angefahren. Es war aber weder ein Verantwortlicher vor Ort, noch hatte jemand den Wildunfall der Polizei gemeldet. An der Unfallstelle konnten aber diverse Fahrzeugteile gefunden werden, die auf eine massive Beschädigung des Pkw schließen ließen. Bei einer sofort eingeleiteten Absuche der Umgebung konnten keine Fahrzeuge mit entsprechenden Schäden mehr festgestellt werden, so die Polizei in ihrem Bericht.
Alle Beamte halfen mit
Durch die Autoteile konnte die Zahl der als Verursacher in Frage kommenden Fahrzeuge eingegrenzt werden. Der Sachbearbeiter begann mit seiner Recherche noch in der Nacht. Am Samstag lagen die Ergebnisse sämtlicher Anfragen vor. Da der Tierschutz bei der Polizeiinspektion Hammelburg einen hohen Stellenwert hat, wurde die Ermittlungskommission „Biber“ mit allen derzeit zur Verfügung stehenden Beamten ins Leben gerufen.
Die Arbeitsgruppe wertete die Ergebnisse der Recherchen aus und begann damit, die in Frage kommenden Fahrzeuge zu überprüfen. Bereits nach wenigen Stunden Ermittlungsarbeit wurde unweit des Tatorts ein silberner Kleinwagen entdeckt, dem genau die Teile fehlten, die von der Streife am Unfallort sichergestellt wurden. Das Fahrzeug wies ebenso einen Schaden auf, der zu Form und Gewicht des Wildtiers passte.
Der Autofahrer wurde mit den Tatsachen konfrontiert. Ihn erwartet eine Anzeige nach dem Tierschutzgesetz, dem Bundesnaturschutzgesetz und der Straßenverkehrsordnung. Die Polizei in ihrem Bericht: „Sämtliche unangenehmen Umstände wären mit einem Anruf bei der Polizei vermeidbar gewesen.“ pol/red
In ersten Fall hatte die Polizei gar kein Interesse zu kommen nach meiner Meldung, es schien auch egal, dass ich den Unfallort nur sehr ungenau beschreiben konnte, in zweiten Fall hab ich 1,5 Stunden gewartet und da hat es die Polizei alles nicht wirklich interessiert nach meinem Dafürhalten.
Insofern lässt der Bericht die Polizei in einem übertrieben guten Licht dastehen was die Sache bzw. das Tier betrifft. Die Wahrheit schaut oft anders aus.
Eine drittes Mal wollte der Polizist bei einem tödlichem Rehunfall unbedingt Schwarzwild ankreuzen. Da fällt man von Glauben ab.
Am Ende aller Mühen war das Bächlein ziemlich aufgestaut.
Aber von amtlicher Seite wußte man wie Abhilfe zu schaffen war. Die Gemeindearbeiter rückten aus, der "Damm" wurde eingerissen und die Biber derer man habhaft werden konnte trieben erschlagen bachabwärts.
Das waren andere Zeiten.
Aber Substanz- und Wurzellosigkeit haben glücklicherweise noch nicht bei jedem Einzug gehalten.
kam keine Polizei
war ja auch nachts um 2 UHR ...
da wurden sie ja in der Stadt gebraucht
um die feierwütigen im Zaum zu halten!
Polizei sagte mir
wenn wir wegen jedem Wildunfall ausrücken würden
dann kämen wir ja gar nicht mehr rum...
am nächsten Tag dann zur Dienststelle und die Wildunfallbescheinigung
für die Versicherung holen.
Ja wo haben sie denn das Auto
das wir es auch nachprüfen können
Auto war aber schon in der Werkstatt..
hatte aber genug Fotos gemacht...
ich kann es zwar nicht gutheißen
aber wundern tut es mich nicht
wenn manch einer, einen Schaden nicht meldet
und auf Bürokratie keine Nerven hat!
Werde ich unbedingt mal hausintern Rücksprache nehmen.
https://www.anl.bayern.de/doc/0319_biberberater.pdf
Muss man auch melden wenn eine Katze oder Hasen oder Vogel oder Fliege in das fahrende Auto gelaufen ist und das Tier trotzdem weiter gelaufen ist oder auch wenn es liegen bleibt?
Wenn JA, kommt dann die Polizei zum Unfallort??
Ich habe schon ewig ein Tier mehr erwischt, aber man weiß ja nie wann sowas kommt.
Ich fahre jetzt bald 50 Jahre ein Auto, aber strafbar möchte ich mich auch nicht mehr machen!!