Warum tritt man aus der AfD aus? Ein ehemaliges Parteimitglied erklärt am 27. September im Pfarrzentrum Hammelburg seine Beweggründe für den Austritt aus der Alternative für Deutschland .
Kaum eine Partei hat sich in so kurzer Zeit inhaltlich so stark verändert wie die AfD . Erst 2013 als wirtschaftsliberale und europaskeptische Partei gegründet, entwickelte sich die AfD nach Austritten von gemäßigten Führungspersonen stetig nach rechts. Einige Landesverbände der AfD und ihr Jugendverband sind gesichert rechtsextrem. Gleichzeitig erzielt die Partei in allen Landesteilen Deutschlands Wahlerfolge. Bei den Landtagswahlen in Thüringen wurde sie mit Abstand stärkste Partei. Was sind die Gründe für diese Wahlerfolge? Wie sollen die demokratischen Parteien mit der AfD umgehen? Seit ihrer Gründung gab es bei der AfD eine große Fluktuation bei ihrem Führungspersonal. Zahlreiche Mitglieder haben die Partei verlassen. Andererseits sorgen Neueintritte für einen Mitgliederzuwachs.
Im März 2024 legt die stellvertretende Bezirksvorsitzende Daniela Mahler ihr Amt nieder, tritt aus der Partei aus und verlässt auch die AfD-Fraktion im Schweinfurter Stadtrat. Der Aktionskreis für Demokratie diskutiert mit ihr über ihre Beweggründe, warum sie sich von der AfD entfremdet hat und warum sie die Partei für rechtsextrem hält, wie es in der Pressemitteilung heißt. Die Veranstaltung wird musikalisch umrahmt von „George and the Clooneys“. Die Moderation übernehmen Christian Schneider und Reinhard Schaupp.
Die Veranstaltung findet am Freitag, 27. September, um 19 Uhr im katholischen Pfarrzentrum in Hammelburg in der Von-Hess-Straße 10 statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Die Veranstalter bitten um einen respektvollen Umgang. red