Über Haushaltszahlen, die Personalentwicklung des Marktes Oberthulba sowie unter anderem über den Einwohnerstand der einzelnen Ortsteile, informierte Bürgermeister Mario Götz in der anberaumten Bürgerversammlung. Mit 27 Zu- und 17 Wegzügen sei Hassenbach im vergangenen Jahr auf 480 Einwohner angewachsen.
Mit Feuerwehr- und Sportlerehrung, sowie Seniorennachmittagen benannte er einige beliebte Veranstaltungen. Auch das Gemeindehaus Hassenbach erfreue sich als Trauort immer größerer Beliebtheit.
Der Bürgermeister ging auch auf die Neuanschaffungen beim Fuhrpark der Kommune ein. So habe man ein Ersatzfahrzeug für den Bauhof der Wasserversorgung, ein Peugeot E-Fahrzeug für den Bauhof, einen Bagger und einen Rückewagen für den Forst angeschafft. Mit letzterem sei man flexibel für kleinere Holzeinschläge, insbesondere bei Käferbefall, denn Lohnunternehmen seien für anfallende Kleinmengen kaum noch zu bekommen.
Auch eine Ersatzbeschaffung des Feuerwehrfahrzeugs steht an, aktuell besitzt Hassenbach das älteste Fahrzeug aller acht Ortsteile mit Baujahr 1979. Festgelegt habe man sich auf einen Gerätewagen-Tragkraftspritze im Pick Up-Format. Götz bezeichnete das Fahrzeug als gut geeignet und geländegängig, außerdem habe die Größe des Feuerwehrhauses eine mitentscheidende Rolle gespielt. Ein größeres Auto würde nicht hineinpassen und ein neues Feuerwehrhaus sei derzeit unrealistisch.
Neue Urnenanlage
Zur Verbesserung des Netzempfangs sei im Februar die Baugenehmigung für den neuen Funkmast erteilt worden und der Einbau der neuen Funkwasserzähler sei in Oberthulba, Hassenbach und Schlimpfhof angelaufen. Beim Herrichten der Bergstraße 10 und 12 werde aktuell an der Natursteinmauer gearbeitet, mittelfristig soll dann der Hof gepflastert werden.
Götz betonte noch einmal, dass die neue Urnenanlage in Hassenbach als alternative Bestattungsform für alle Bürger des Marktes Oberthulba gedacht sei – sie bietet Platz für 96 Bestattungen. Ein Brief von Kindern mit dem Wunsch nach einer Tisch-Tennis-Platte hatte ihn im letzten Jahr erreicht, informierte Götz. Rechtzeitig zum Frühlingsauftakt sei sie nun aufgestellt worden, durch die Initiative von Eltern, der Vereinsgemeinschaft und der Kommune. Erste Ideen für einen Radweg Hassenbach – Katzenbach seien vor kurzem aufgekommen, außerdem werde die Sanierung des Tretbeckens angegangen, nachdem es undicht ist.
Im sich anschließenden Diskussionsteil wollte Jürgen Schuhmann geklärt wissen, ob auf dem neuen Funkmast auch die neueste Übertragungstechnik 5G verbaut werde, nachdem immer vom LTE-Ausbau gesprochen werde. Jan Miertzsch monierte, dass der Kindergarten Hassenbach aktuell nicht mehr mit warmem Mittagessen beliefert werde, da der Bedarf zu gering sei. Armin Vogler sprach sich dafür aus, dass der Feuerwehrfunk dringend nachgebessert werden müsse. Die Zeiten der Buschtrommel seien doch eigentlich vorbei, kommentierte er. Sowohl das Abmelden als auch die Nachalarmierung brächten große Schwierigkeiten. Götz verwies auf die mögliche Handy-Alarmierung, wenn denn der neue Funkmast einmal stehe.
Ein weiterer Kritikpunkt waren noch ausgeschwemmte Feldwege in der näheren Flur. Ansonsten zeigten sich die Hassenbacher zufrieden. Im Ort werde die Dorfgemeinschaft gut gepflegt und auch der Generationenwechsel sei in den Vereinen gelungen, alle würden an einem Strang ziehen, sagte Bürgermeister Götz. Ortsbeauftragter Michael Römmelt dankte ihm für die erklärenden Worte.
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