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Ausflugstipp: Auf dem Kuppenweg unterwegs im Novembernebel der Rhön
Die Tour von Geroda hinauf in die Berge der Rhön vereint Bergidylle mit mystischen Wäldern und einem naturnahen Bachlauf. Das lohnt sich, auch wenn die Sonne nicht scheint.
Durch den Wald, der bei Nebel so schön mystisch wirkt, führt die 'Extratour Kuppenweg' in der Rhön. 
Foto: Fabian Gebert | Durch den Wald, der bei Nebel so schön mystisch wirkt, führt die "Extratour Kuppenweg" in der Rhön. 
Fabian Gebert
 |  aktualisiert: 19.11.2021 02:22 Uhr

1. Wohin geht der Ausflug und was ist das für eine Tour?

Die Wanderung ist rund zehn Kilometer lang und startet am Wanderparkplatz in Platz, einem Ortsteil von Geroda (Lkr. Bad Kissingen), hinauf in die Berge der Rhön und entlang an einer Quelle zurück ins Tal.

In Platz bei Geroda.
Foto: Fabian Gebert | In Platz bei Geroda.

2. Wie komme ich da hin? Und wo parke ich?

Der Wanderparkplatz in Platz befindet sich ein bisschen außerhalb der Ortschaft, ist im Ort aber bereits gut ausgeschildert und einfach zu finden. Wer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, kommt am besten mit dem Zug nach Bad Kissingen und fährt dann weiter mit der Buslinie 8113 nach Platz. Zurück ist es dieselbe Buslinie. 

Ausgeschildert: Auf zur Wanderung auf dem Kuppenweg bei Geroda.
Foto: Fabian Gebert | Ausgeschildert: Auf zur Wanderung auf dem Kuppenweg bei Geroda.

3. Warum sollte ich dorthin?

Geboten ist eine kleine Wanderung mit vielen Waldwegen, naturbelassen Pfaden und Bergidylle. Bei gutem Wetter werden Wanderinnen und Wanderer mit weiten Rhönblicken belohnt.

4. Was gibt es zu sehen und zu erleben?

Start der Tour ist der Wanderparkplatz in Platz, wo es auch Infotafeln zur Wanderung gibt. Die "Extratour Kuppenweg" ist sehr gut ausgeschildert und mit einem rotem "K" gekennzeichnet. Vom Wanderparkplatz aus geht es zuerst steil den Berg hoch, durch den Wald über kleine Waldwege und Pfade zur Platzer Kuppe, von wo aus man bei guter Sicht einen schönen Rundumblick genießen kann. Der Höhepunkt des Berges ist mit einem Gipfelkreuz markiert. Dort gibt es auch einige Sitzgelegenheiten, um eine Vesperpause einzulegen. Weiter geht es in Richtung Würzburger Karl-Straub-Haus. In den Wintermonaten, ab Dezember, gibt es dort Essen und Trinken. Dann steht der Abstieg an. Dieser führt an vielen Wiesen mit Kühen und Schafen, Wäldern, Flurstücken und sogar ein Stück an der Quelle "Thulba" entlang – man überquert die Quelle ab und zu mit kleinen Brücken. So kommt man rasch wieder zurück ins Tal und erreicht bald wieder den Ausgangspunkt, den  Wanderparkplatz in Platz.

Im Wald in der dunklen, kühlen Jahreszeit.
Foto: Fabian Gebert | Im Wald in der dunklen, kühlen Jahreszeit.

5. Wie viel Zeit sollte ich einplanen?

Die Tour dauert ungefähr drei Stunden. Je nachdem, ob man einkehren möchte oder nicht, sollte man sich etwas mehr Zeit einplanen.

Ein paar Wanderer sind auch bei Nebel auf dem Kuppenweg unterwegs.
Foto: Fabian Gebert | Ein paar Wanderer sind auch bei Nebel auf dem Kuppenweg unterwegs.

6. Was ist die beste Zeit für diesen Trip?

Die Tour ist ganzjährig wanderbar. Man sollte auf trockenes Wetter achten, da die Naturpfade im Wald und Wiesen schnell matschig und rutschig werden können. Deshalb ist unbedingt festes Schuhwerk zu tragen. Zudem empfiehlt es sich, eine etwas dickere Jacke einzupacken, da auf dem Berggipfel der Wind stärker wehen kann als im Tal.

7. Für wen ist der Ausflug geeignet?

Der Aufstieg ist etwas anspruchsvoller, ist aber mit ein wenig Kondition gut zu schaffen. Es gibt einige Sitzmöglichkeiten auf der Strecke, an denen man eine Pause einlegen kann. Der Abstieg hingegen ist einfach zu meistern.

Über kleine Brücken überquert man die Quelle Thulba.
Foto: Fabian Gebert | Über kleine Brücken überquert man die Quelle Thulba.

8. Wenn der kleine Hunger kommt: Wo gibt es was zu trinken und zu essen?

Im November ist wegen Umbauarbeiten geschlossen, dann gibt es wieder die Möglichkeit, am Würzburger Karl-Straub-Haus einzukehren. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, etwas Proviant mitzunehmen, da der Aufstieg etwas anstrengender ist. Etwas abseits im Ort Geroda gibt es weitere Einkehrmöglichkeiten und auch das Berghaus Rhön bietet Speisen und Getränke an.

Auf der Berghöhe steht das Gipfelkreuz.
Foto: Fabian Gebert | Auf der Berghöhe steht das Gipfelkreuz.

9. Wenn ich noch Zeit habe und bleiben will – was bietet die Umgebung?

- Für Bade, Entspannung - und Saunafans bietet sich ein Ausflug nach Bad Brückenau oder Bad Kissingen zur Therme an.

- Für einen Familienausflug eignet sich ein Besuch im Kurpark in Bad Brückenau sowie im Deutschen Fahrradmuseum an.

- Im Staatsbad von Bad Brückenau kann man die große Anlage und den Park bestaunen.

- Eine Stadtführung durch Bad Kissingen und Bad Brückenau, Infos zu den Touren und Zeiten gibt es in der Tourist Info im Stadt Zentrum.

Ausflugstipp: Auf dem Kuppenweg unterwegs im Novembernebel der Rhön
 
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