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Schlimpfhof
Schlimpfhof: Friedhofsmauer muss saniert werden
Drei Varianten und die Kosten für die Erneuerung der Mauer stellte Bürgermeister Mario Götz in der Bürgerversammlung vor.
Die Friedhofsmauer in Schlimpfhof soll saniert werden       -  Die Friedhofsmauer in Schlimpfhof soll saniert werden
Foto: Hilmar Ruppert | Die Friedhofsmauer in Schlimpfhof soll saniert werden
Hilmar Ruppert
 |  aktualisiert: 24.04.2024 02:48 Uhr

Mit dem Ortsteil Schlimpfhof , der mit 323 Einwohnern der zweitkleinste ist, wurde der erste Durchgang an Bürgerversammlungen des Marktes Oberthulba beendet. Der Geh- und Radweg an der KG 18 Hassenbach – Schlimpfhof stehe vor der Fertigstellung, außerdem gab Bürgermeister Mario Götz einen Sachstandsbericht über Kanal und Verkehrswege im Markt Oberthulba.

Mit im Gepäck hatte er auch erste Kostenschätzungen für zwei anstehende Projekte für Schlimpfhof : Sanierung der Friedhofsmauer und neue Heizung für das Feuerwehrhaus.

„An der Friedhofmauer sind wir dran und wissen, dass wir was tun müssen“, stellte Götz drei Konzepte mit Kostenschätzungen vor. Die Wiederherstellung im jetzigen Stil belaufe sich auf rund 50.000 Euro , die Verwendung von Quadern in Natursteinoptik auf rund 40.000 Euro und der Gebrauch von Gabionen auf 30. 000 Euro . Die Mauer solle nach Möglichkeit in der alten Struktur erhalten bleiben, nahm der Bürgermeister aus der Diskussion mit. Ob man nicht die Mauer vor den Baumwurzeln schützen und im umgekehrten Fall die Wurzeln vor den Mauerfundamenten mit einer geeigneten Bauweise schützen könne, wollte ein Bürger wissen.

Auch die Kommunen müssten sich an das neue Heizungsgesetz halten (65 Prozent aus erneuerbarer Energie), meinte Götz zum Thema neue Heizung im Feuerwehrhaus. Auch hier legte er erste Kostenschätzungen vor, so belaufe sich eine Gasheizung auf rund 40.000 Euro und eine Wärmepumpe auf etwa 60.000 Euro . Entschieden sei hier noch nichts, auch eine zusätzliche PV-Anlage käme noch in Betracht.

TV-Kanal-Untersuchungen

Die Daten aus den Straßenbefahrungen würden künftig bei anstehenden Sanierungsmaßnahmen im Vorfeld durch die Bautechnik ausgewertet und die Instandhaltungsplanung dementsprechend priorisiert. Zusätzlich würden die Kanalhaltungen mittels TV-Untersuchung befahren und dokumentiert, Bemessungsgrundlage sei immer der intakte Kanal ohne Beeinträchtigungen und Schwachstellen. In einer Gegenüberstellung von 2010 und heute ging Bürgermeister Götz auf die Anzahl der unbebauten Baugrundstücke im Markt Oberthulba ein. Während die Wohnhausneubauten in den letzten Jahren stark zurückgingen, sei die Wohnraumneuschaffung im Bestand angestiegen.

Götz ging auch auf die Mitgliedschaft in den beiden kommunalen Allianzen, die geplante Skateranlage, den wieder ins Leben gerufenen Fußball-Wanderpokal Herren „Thulbatalpokal“, sowie den Funk- und Breitbandausbau ein. Im August 2023 sei die Vereinbarung mit der GlasfaserPlus GmbH – einer Tochterfirma der Telekom – über den für 2025 vorgesehenen eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau in Oberthulba, Hassenbach und Schlimpfhof beschlossen worden.

Pro-Kopf-Verschuldung von 230 Euro

Der Verwaltungshaushalt des Marktes Oberthulba betrug im vergangenen Jahr 13,1 Millionen, der Vermögenshaushalt 4,3 Millionen und der Schuldenstand 1,17 Millionen Euro , was einer Pro-Kopf-Verschuldung von rund 230 Euro entspricht. Im Ortsteil Schlimpfhof sei der Spielplatz erneuert worden, in der Alten Schule Fenster und Toilettenanlage und auch die Brücke/Durchlass des Fließgrabens seien saniert worden.

In der Bürgerversammlung ging es im Diskussionsteil auch um die Tatsache, dass die Offene Ganztagsschule starr um 16 Uhr ende. Die Sechsjährigen würden um etwa sechs Uhr morgens aufstehen, und das sei dann schon nahezu ein Achtstunden-Tag, hieß es in der Diskussionsrunde. Man steuere schon auf 2026 zu, wolle die Betreuung von Anfang an für die Erst- bis Viertklässler und mit der Betriebserlaubnis eine gewisse Flexibilität beschließen, sagte dazu Geschäftsführerin Nicole Wehner.

Weitere Themen waren ferner nach Baumaßnahmen nicht wiederhergestellte, oder durch das Abfahren von Schädlingsholz von den Lagerplätzen verschmutzte Wege.

 
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