
Das Rathaus in Oerlenbach soll einen Aufzug erhalten, der den barrierefreien Zugang zum Sitzungssaal ermöglicht. Dieser Anbau ist die erste Maßnahme, die über das städtebauliche Konzept (kurz: ISEK) für den Gemeindeteil gefördert und umgesetzt werden soll. Konkrete Pläne liegen jetzt noch nicht vor, meinte Rathauschef Nico Rogge , denkbar sei der neue Zugang an der Seite des roten Balkons Richtung Brunnen. Im Sitzungssaal finden auch Trauungen statt, ein Aufzug ermögliche so auch Gästen vorn Eheschließungen einen bequemen Zugang zum Ratssaal.
Arzt braucht noch Zulassung
Das Thema „Arztpraxis in Oerlenbach “ wird das Ratsgremium und die Bürger wohl noch eine Weile beschäftigen. Wie Nico Rogge vortrug, fehlen dem neuen Mediziner offensichtlich noch bestandene Prüfungen und die Zulassung durch die kassenärztliche Vereinigung Unterfranken.
Die existierenden Räumlichkeiten, das betonte der Bürgermeister, benötigen keine aufwendigen Renovierungs- oder Sanierungsmaßnahmen. Entgegen bestehender Gerüchte könne man die Praxisräume mit wenigen Verschönerungen rasch nutzen. Die Gemeinde sicherte sich als Mieter die Räume und hofft auf eine rasche Lösung. Frühere Überlegungen, das alte Bankgebäude gegenüber dem Rathaus zu nutzen, sind vom Tisch; für dieses „Haus der Mitte“ kristallisiert sich offensichtlich eine andere Nutzung heraus.

Drei zusätzliche Bestuhlungspläne für die Wilhelm-Hegler-Halle vergrößern die Möglichkeiten für Konzerte und Veranstaltungen. Bis zu 768 Gäste finden dann in der Mehrzweckhalle am Ortsrand von Oerlenbach Platz.
Die Forststraße in Ebenhausen wird das gleiche Pflaster erhalten wie die Domstraße in Rottershausen . Diesen Vorschlag reichte der Planer an die Verwaltung weiter. Die Ratsmitglieder aus Rottershausen berichten von guten Erfahrungen mit der Unterlage; Bürgermeister Rogge verwies in diesem Zusammenhang auf das Know How das Planungsbüros. Die Farbe der Steine steht allerdings noch nicht fest. Die aus Ebenhausen stammenden Gemeinderäte werden zusammen mit dem Planer die „endgültige Farbe“ festlegen. Anwohner der Forststraße hatten Kritik am gelblichen Ton der Wege in Rottershausen geäußert.
Guter Besuch bei ISEK-Event
Mehr Parkplätze für Feuerwehr
Am Rande der Sitzung lobte Bürgermeister Nico den guten Besuch bei der Abschlussveranstaltung des ISEK (Städtebauförderunge für den Altort Oerlenbach ). Rund 90 Bürger waren gekommen und hatten sich auch über die anstehenden Planungen und über (steuerliche) Fördermöglichkeiten für private Bauherrn informiert.
Alexander Herrlein kann das alte Pfarrbüro in Rottershausen als Kommandantenzimmer nutzen. In unmittelbarer Nähe zur Feuerwacheverfügen dann auch dort die Floriansjünger über ein Büro für den Kommandanten. Das ehemalige Pfarrbüro steht leer und ist ungenutzt.
50 Euro steuert die Gemeindekasse zur Beleuchtung der Bühnenüberdachung am Musikerheim in Oerlenbach bei. Dies entspricht den „üblichen zehn Prozent Zuschuss“.
Über zwei Baupläne informierte Nico Rogge die Mitglieder des Gemeinderates: Im Asternweg entstehen Wohnhäuser mit Garagen, die Bauherren halten sich an alle Regeln des Bebauungsplanes in Eltingshausen . Im Umfeld der Feuerwehr wird in Eltingshausen eine Garage abgerissen und ein Baum gefällt. An gleicher Stelle entstehen zusätzliche Parkplätze für die Floriansjünger.