Bei angenehmen sommerlichen Temperaturen legte das Floß des SaaleMusicums bereits zum 18. Mal im historischen Anwesen des Schreinerschhauses in Machtilshausen an, wo die örtliche Musikvereinigung wieder ein buntes und kurzweiliges Programm zusammengestellt hatte. Vorsitzender Martin Schmelz, der wie immer mit Humor durch den Abend führte, merkte an, dass das SaaleMusicum auch immer etwas mit Wasser zu tun hat, und wir vor allem in den trockenen Regionen in diesem heißen Sommer sehen wir, wie wichtig das Wasser für unser Leben ist. Jeder Mensch sollte ein Recht auf sauberes Trinkwasser haben, so Schmelz.

Unter den vielen Akteuren waren es unter anderem die Kleinsten der Kinderoase Machtilshausen mit ihrer Leiterin Tamara Neder, die sich, als Bienchen verkleidet, in die Herzen des Publikums sangen. Bernd Uebel mit seinen 26 Jungmusikanten aus Elfershausen, Fuchsstadt, Langendorf, Machtilshausen und Obereschenbach konnte mit modernen Stücken wie „Shut up and dance“, „Pennsylvania 6-500“ oder „Final countdown“ und „The Lord of the Dance“ das Publikum überzeugen und so gab es mit „Pirates of Caribbean“ noch eine Zugabe.

Viel Applaus gab es auch für die achtjährige Emilia Wolf, die auf ihrer Gitarre mit „Sambalele“, einem brasilianischen Volkslied , und „Polly Wolly Doodle“, einem amerikanischen Kinderlied, ihr Bestes gab. Mit „Das Gefühl“ von Annett Louisan und „When I was your Man“ von Bruno Mars trug Marie Müller mit ihrer tollen Stimme und auf ihrem Keyboard zum Gelingen des Abends bei.

Ganz ohne Noten und mit viel Talent spielte auch ihr 13-jähriger Bruder Marvin auf dem Keyboard die „Ballade pour Adeline“ von Richard Clayderman und „Zombie“ von den Cranberries, als Zugabe gab es dann noch „Beat it“ von Michael Jackson zu hören. Als Überraschung trat eine philippinische Tanzgruppe mit Sängerin Estrelle auf und sorgte für ein bisschen Exotik im Schreinerschhof.

Als Gastgeber durfte dann die Musikvereinigung Machtilshausen nicht fehlen. Nach Polkas wie dem „Schornsteinfeger aus Eger“ wurde beim „Frankenlied“, dem „Kreuzberglied“ und dem „Machtilshäuser Lied“ wie gewohnt kräftig mitgesungen. red