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Hammelburg
Auftakt bei den Helios Kliniken
Mit einer Sondierung über die Erhöhung der Entgelte der Arbeitnehmer sowie der Auszubildenden am Standort Bad Kissingen hat am Mittwoch, 12. Juli,...
Redaktion
 |  aktualisiert: 16.01.2024 01:05 Uhr

Mit einer Sondierung über die Erhöhung der Entgelte der Arbeitnehmer sowie der Auszubildenden am Standort Bad Kissingen hat am Mittwoch, 12. Juli, die Tarifrunde 2023 für die Helios Häuser in Bad Kissingen und Hammelburg begonnen. Das teilt der ver.di Bezirk in einer Pressemitteilung mit.

Rekordinflation, Gaspreise, die sich verfünffacht haben, teilweise doppelte Kosten für Lebensmittel – all das bestimmt den Alltag der meisten Beschäftigten.

Gleichzeitig gibt es viel zu tun in den Helios Kliniken in Bad Kissingen und Hammelburg . Daher haben die ver.di-Mitglieder folgende Forderungen beschlossen:

- Die Tabellenentgelte der Beschäftigten sollen um 13 Prozent, mindestens aber um 500 Euro monatlich erhöht werden;

- 90 Prozent Jahressonderzahlung;

- Erhöhung der Entgelte der Auszubildenden um 250 Euro monatlich;

- Erhöhung der Pflegezulage auf 200 Euro monatlich;

- Pflegezulage für Pflegehilfskräfte in Höhe von 100 Euro monatlich.

Alle Teilzeitkräfte (Pflege) sollen, anteilig zur vereinbarten Arbeitszeit, die Pflegezulage erhalten

- für die Bereiche Röntgen und Labor eine Zulage in Höhe von 400 Euro monatlich;

- eine Zulage in Höhe von 400 Euro monatlich für Beschäftigte der Endoskopie;

- Laufzeit ein Jahr.

Dazu Stefan Kimmel, zuständiger ver.di Gewerkschaftssekretär: „Die Helios Kliniken in Bad Kissingen und Hammelburg haben in 2022 einen Gewinn von mehreren 100 000 Euro erwirtschaftet. Dementsprechend ist es, angesichts einer Rekordinflation, höchste Zeit die Beschäftigten angemessen zu bezahlen und in dieser Krise nicht im Regen stehen zu lassen.“

Simone Fella Bötsch, Krankenschwester , sagt: „Es kann nicht sein, dass man Wochenende und in drei Schichten arbeitet, aber die Lebenshaltungskosten trotzdem nicht stemmen kann. Es trifft die Kollegen und Kolleginnen, gerade in den unteren Gehaltsgruppen, am härtesten.“

Betroffen von den Tarifverhandlungen sind etwa 550 Beschäftigte, das sind neben dem Personal aus dem Pflege- und Funktionsdienst auch Verwaltungskräfte, Beschäftigte aus dem medizinisch technischen Dienst und 50 Auszubildende. Dr. Robert Hinke, Landesfachbereichsleiter ver.di Bayern und Verhandlungsführer: „Helios hat zugesagt, am Montag, 11. September, ein Angebot vorzulegen.“ red

 
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