Schon seit Tagen packen Florian und Johannes Griebel, die Betreiber der Griebel Event Management GmbH ( Bad Kissingen ), selbst beim Aufbau des Bad Kissinger Stadtstrands kräftig an. Bis Donnerstag, 11. Mai, sind zwar noch ein paar Tage Zeit, doch dann soll es pünktlich um 16 Uhr beginnen und erst am 13. August enden. „Wir freuen uns auf unsere neunte Saison, auf tolles Wetter, tolle Gäste und schöne Abende“, strahlen beide Veranstalter voller Optimismus.
Noch ist vom Stadtstrand allerdings nicht allzu viel zu erkennen und von Entspannung kann keine Rede sein. Lediglich die 400 Quadratmeter große und teilweise überdachte Sonnenterrasse ist schon auf der Grünfläche an der Saale gegenüber dem Regentenbau ausgelegt, darauf steht bereits das lange Strandhaus für die Essen- und Getränke-Ausgabe. Hublader und Palettenheber fahren noch übers Gelände und das Handwerker-Team ist kräftig bei der Arbeit.
Der Sand fehlt noch
Später müssen noch hundert Tonnen feinster Quarzsand auf den 1000 Quadratmetern zwischen Terrasse und Saale-Ufer verteilt werden, die dem Stadtstrand erst seinen Namen geben. Zuletzt kommen noch die obligatorischen Liegestühle und Sonnenschirme auf den Strand sowie die Tische, Bänke und Stühle auf die Terrasse, dazwischen maritime Dekoration vom Surfbrett bis zum Rettungsring. Das in den vergangenen acht Jahren ständig optimierte Grundkonzept des Stadtstrands hat sich bestens bewährt und wird deshalb prinzipiell beibehalten, betont Florian Griebel.
„Doch nichts ist so gut, dass es nicht noch besser werden könnte.“ So wurde das Speisen- und Getränke-Angebot optimiert und der Nachfrage der Gäste stärker angepasst. Die Weinkarte wurde um einige regionale Weine ergänzt. „Unsere Gäste dürfen sich wie gewohnt auf unsere leckeren Pizzas und Flamkuchen freuen“, lockt Johannes Griebel. Außerdem wird es wechselnde Tagesangebote geben von Burger über Salate bis zu den neuen Strandtapas. „Wir probieren gerade noch einiges aus.“
Mindestens 35 junge Leute aus Bad Kissingen und Umgebung werden im Wechsel als Servicekräfte im Einsatz sein. „Viele Schüler und Studenten haben sich bei uns gemeldet“, freut sich Florian Griebel über deren Begeisterung, am Stadtstrand mitarbeiten zu wollen. Die hohe Mitarbeiterzahl ist auch notwendig, denn zusätzlich zum normalen Ablauf an sieben Tagen in der Woche soll es an bestimmten Terminen abends wieder Live-Musik geben. „Die einzelnen Termine und Musiker werden wir rechtzeitig bekannt geben“, sichern die Griebels allen Stadtstrand-Fans zu.
Nachfrage ist groß
Zum festen Kreis ihrer Fans gehören inzwischen auch viele Firmen nicht nur aus Bad Kissingen , sondern auch aus der weiteren Region von Bad Neustadt bis Schweinfurt, die ihre Mitarbeiter oder Geschäftspartner immer wieder gern an den Bad Kissinger Stadtstrand einladen.
„Die Nachfrage ist enorm“, verrät Florian Griebel. „Schon jetzt liegen uns Buchungen für Feste mit 80 bis 700 Gästen vor.“ Die Griebels sind stolz, in den vergangenen acht Jahren den Stadtstrand als Plattform für solche Firmen-Events geschaffen zu haben. „Wenn es nach uns geht, kann der Sommer jetzt kommen.“ Geplante Öffnungszeiten (abhängig vom Wetter) vom 11. Mai bis 13. August: Montags bis donnerstags jeweils 16 Uhr bis 22 Uhr, freitags 16 Uhr bis 23 Uhr, samstags 15 Uhr bis 23 Uhr, sonntags 13 Uhr bis 20 Uhr; der Veranstalter behält sich Änderungen vor.
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Mag richtig sein was Sie schreiben, aber Kultur hat Stil. Dies ist hier nicht der Fall. ttt schreibt, es passt nicht zum Weltkulturerbe. Bretterbudenlandschaft stimmt. Wenn Sie richtig hinschauen, dann sehen Sie im Moment , dass die Buden völlig veraltet und kaputt ausschauen. Diese Buden sind mindestes seit 8 Jahren so aufgestellt. Der Stadtstrand verdient schon sehr gut an diesem Fleck, wo er eigentlich nichts zu suchen hat. Ist aber eine Entscheidung der Stadt, die man nicht ändern kann. So bleibe ich dabei: wenn er von der Stadt genehmigt ist, dann sollten auch neue, ordentlich aussehende Buden hingestellt werden, die nicht wie Morschholz ausschauen.