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BAD KISSINGEN
Auf Probe: Ab sofort nur noch Doppelstunden am Gymnasium
Sieben der zehn neuen Lehrer am Jack-Steinberger-Gymnasium: Florian Huber, Stefan Michel, Anja Kornhass, Sarah Schmitt, Malte Meinck, Felix Schickhaus und Bettina Sattler (von links).
Foto: JSG | Sieben der zehn neuen Lehrer am Jack-Steinberger-Gymnasium: Florian Huber, Stefan Michel, Anja Kornhass, Sarah Schmitt, Malte Meinck, Felix Schickhaus und Bettina Sattler (von links).
Redaktion
 |  aktualisiert: 13.09.2011 19:28 Uhr

(rp) Mit Genugtuung berichtete Schulleiter Frank Kubitza in der Schuljahresanfangskonferenz von großen Fortschritten beim Umbau des Jack-Steinberger-Gymnasiums.

Der Pausenhof sei derzeit fest in der Hand der Bagger und bekomme ein neues Gesicht, heißt es in einer Pressemitteilung der Schule.

Im Februar oder März würden weite Teile des Neubaus bezogen und im April wird der ältere Bauteil, in dem die Verwaltung sitzt, vorerst geräumt.

Auf dem Feld der Innovationen in der Schulentwicklung holten sich Schulleitung und Elternbeirat ein Meinungsbild der Lehrerschaft ab, was die mögliche Einführung einer dritten Fremdsprache Spanisch anbelangt.

Spanisch liegt bei vielen Gymnasien im Trend. Auch am Kissinger Gymnasium trägt man sich mit dem Gedanken, Spanisch nicht nur als spät beginnende Fremdsprache, sondern schon früher, ab Klasse neun vorzusehen. Damit hätten Eltern und Schüler die Chance, drei moderne Fremdsprachen, also einen reinrassigen neusprachlichen Bildungsgang, einzuschlagen, heißt es in der Pressemitteilung.

So lief die Argumentation der Befürworter einer solchen Regelung. Die Anhänger der bisher gültigen Sprachenfolge plädierten dafür, die Entwicklung der Sprachenwahl bei der zweiten Fremdsprache noch ein, zwei Jahre zu beobachten. Es zeichne sich ab, so die Begründung, dass sich zwischen Latein und Französisch ein ausgeglichenes Wahlverhalten einstelle – was schulorganisatorisch sehr vorteilhaft wäre. Außerdem existiere bereits ein Spanischangebot als spät beginnende Fremdsprache. Das Schulforum, das diese Frage entscheidet, wird sich in absehbarer Zeit damit befassen.

Durchgängig angenommen ist die Einrichtung eines Doppelstundenmodells am JSG. Damit kann noch stärker mit schüleraktivierenden Methoden im Unterricht gearbeitet werden. Der Unterricht wird gleichzeitig intensiver und vom 45-Takt-entkoppelt.

Die achten Klassen dürfen sich unter Federführung der Geografie- und Mathematik-Lehrerin Christa Jandausch auf die Vermessung Helgolands in einem fächerübergreifenden Projekt freuen. Mathematik und Geografie fließen in einer Exkursion zusammen, die das alte Humboldt-Wort bestätigt: „Nur wer die Welt angeschaut hat, hat eine Anschauung von der Welt.“

Neben dem Seminar 2010/12, das ans Gymnasium zurückkehrt, und einigen Rückkehrerinnen aus der Elternzeit, begrüßte Kubitza auch wieder eine Reihe neuer haupt- und nebenamtlicher Lehrer.

Die neuen Lehrer

Florian Huber (Musik),

Stefan Michel (Sport/Mathematik),

Anja Kornhass (Mathematik/WR),

Sarah Schmitt (Deutsch, Sozialkunde),

Felix Schickhaus (Sport/Englisch),

Thorsten Weck (Englisch, Geschichte),

Bettina Sattler (Englisch, Französisch),

Eva-Maria Ditterich (katholische Religionslehre, Englisch)

Heidemarie Meder (katholische Religionslehre, Latein).

Malte Meinck verstärkt die Fachschaft Kunst als Nebenamtlicher.

 
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