Bad Bocklet
Anspruchsvoll in Text und Gesang
Der Männerchor "Saalemannen" Bad Bocklet besteht seit fünf Jahren. Dieses Jubiläum feiert der Chor am Sonntag mit einem Konzert.

Bei den Proben des Männerchors "Saalemannen" in Bad Bocklet geht es sehr konzentriert zu. Man achtet genau auf die Anweisungen der Chorleiterin Martina Faber, schließlich soll beim Auftritt am Sonntag, 9. Oktober, im Kursaal in Bad Bocklet alles reibungslos klappen. Dann feiert der Chor nämlich seinen 5. Geburtstag. Und wie könnte dies besser geschehen als mit einem Jubiläumskonzert.
Allein der Titel "5 Jahre Saalemannen - 500 Jahre Deutsches Reinheitsgebot" zeigt, dass man sich durchaus mit einem Augenzwinkern sieht und nicht unbedingt "bierernst".
"Es muss um das Jahr 2009 gewesen sein: damals hatten wir beim Liederkranz mit den Singfonikern nur einen gemischten Chor, als der Wunsch vieler männlichen Mitglieder aufkam, doch auch einmal das Singen in einem reinen Männerchor zu probieren", erinnert sich Martina Faber an die Zeiten vor der Chorgründung zurück.
Sie war von der Idee von Anfang an hellauf begeistert, und so begann man damit, sich in unregelmäßigen Abständen 30 Minuten vor der eigentlichen Probe zu treffen, um die Literatur für den Männerchor einzustudieren. "Damals sangen wir zum großen Teil Lieder aus der Feder von Friedrich Silcher, der ein typisches Repertoire für Männerchöre geschrieben hat", erklärt die Chorleiterin.
Es muss im Sommer 2010 gewesen sein, als man einen ersten Auftritt mit den Singfonikern hatte. Damals sei der Männerchor aber mehr noch so etwas wie ein Projekt gewesen - nur sporadisch habe man sich getroffen. Als man dann aber sah, wie toll die Resonanz auf den Auftritt war, beschloss man, einen eigenen Chor zu etablieren und sich wöchentlich zu treffen - die "Saalemannen" waren aus der Taufe gehoben.
Eine Tradition blieb: man trifft sich genauso wie zu den Anfangszeiten jeden Dienstag 30 Minuten vor der Probe der Singfoniker, um zu üben. Ein Teil der Männer singt danach noch beim gemischten Chor der Singfoniker mit, ein anderer Teil ist lediglich Mitglied bei den Saalemannen.
Über den Zulauf nach Gründung des Männerchores sei man positiv überrascht gewesen: "Hier haben wir einen Nerv getroffen", freut sich Faber.
Fünf Jahre nach der Gründung der Saalemannen singen in diesem Chor zwölf Männer mit - mal sind die Proben besser besucht, mal kommen etwas weniger. Kurz vor dem Auftritt sind aber alle mit viel Herzblut dabei - schließlich gilt es, das Jubiläum angemessen zu feiern. Die Saalemannen sind ein recht kleiner Chor, so dass es hier auf die Stimme eines jeden einzelnen Sängers ankommt.
"Keiner kann sich verstecken, jede einzelne Stimme ist wichtig", so die Chorleiterin. Mittlerweile hat man ein großes Repertoire auf Lager, das ohne Probleme abgerufen werden kann. "Selbst wenn wir ein Lied mal zwei Jahre nicht gesungen haben - einmal geprobt und es sitzt wieder", ist Faber stolz. Dies zeigt, mit wieviel Eifer die männlichen Sänger bei der Sache sind.
Doch trotz allem Streben nach Perfektion - der Spaß und die Gemeinschaft dürfen natürlich auch nicht zu kurz kommen. "Wenn wir neue Lieder einstudieren machen wir uns keinen Stress - ohne Zwang wird einfach so lange geübt, bis das Stück sitzt", weiß Martina Faber aus Erfahrung. Und das Repertoire, das man sich in den vergangenen fünf Jahren erarbeitet hat, ist hörenswert. Neben Stücken aus der Romantik hat man natürlich auch geistliche Lieder einstudiert, aber auch der so genannten "Alten Musik", d.h. der Musik der Renaissance und des Barock ist man aufgeschlossen.
Dass man manchmal auch den Schalk im Nacken hat zeigen die zahlreiche Weisen der Comedian
Harmonists, die man in petto hat und die man mit viel Witz zu interpretieren weiß. "Uns ist vor allem wichtig, dass die Musik gut ist und nicht nur das: auch die Texte sollen anspruchsvoll sein", gibt Martina Faber das Ziel beim Einüben neuer Stücke vor. Für Eintagsfliegen habe man wenig übrig, man lege Wert auf Qualität.
Und das hört man den Saalemannen beim Singen auch an. Zahlreiche Auftritte hat man schon absolviert, meist gemeinsam mit den Singfonikern, bei denen Martina Faber ebenso Chorleiterin ist. "Es ist einfach abwechslungsreicher, wenn zwei Chöre singen, das kommt auch beim Publikum besser an", weiß Faber. Und so werden auch beim Jubiläumskonzert am Sonntag, 9. Oktober, um 19.30 Uhr im Großen Kursaal in Bad Bocklet beide Chöre auf der Bühne stehen - natürlich haben die Saalemannen an diesem Abend den Hauptpart. Aber es ist für ein Geburtstagskind auch selbstverständlich, dass es im Mittelpunkt des Interesses steht. In jedem Fall werden die Saalemannen mit ihren vierstimmigen Weisen und ihrem großen Repertoire für viel Abwechslung sorgen, so dass für jeden etwas dabei sein wird.
Wer übrigens selbst einmal bei den Saalemannen hineinschnuppern will, der kann dies gerne tun. "Der Männerchor trifft sich jeden Dienstag um 19.30 Uhr im Bücher Pavillon in Bad Bocklet", informiert Martina Faber. Neue Sänger seien jederzeit willkommen.
"Es muss um das Jahr 2009 gewesen sein: damals hatten wir beim Liederkranz mit den Singfonikern nur einen gemischten Chor, als der Wunsch vieler männlichen Mitglieder aufkam, doch auch einmal das Singen in einem reinen Männerchor zu probieren", erinnert sich Martina Faber an die Zeiten vor der Chorgründung zurück.
Sie war von der Idee von Anfang an hellauf begeistert, und so begann man damit, sich in unregelmäßigen Abständen 30 Minuten vor der eigentlichen Probe zu treffen, um die Literatur für den Männerchor einzustudieren. "Damals sangen wir zum großen Teil Lieder aus der Feder von Friedrich Silcher, der ein typisches Repertoire für Männerchöre geschrieben hat", erklärt die Chorleiterin.
Es muss im Sommer 2010 gewesen sein, als man einen ersten Auftritt mit den Singfonikern hatte. Damals sei der Männerchor aber mehr noch so etwas wie ein Projekt gewesen - nur sporadisch habe man sich getroffen. Als man dann aber sah, wie toll die Resonanz auf den Auftritt war, beschloss man, einen eigenen Chor zu etablieren und sich wöchentlich zu treffen - die "Saalemannen" waren aus der Taufe gehoben.
Mit Herzblut dabei
Eine Tradition blieb: man trifft sich genauso wie zu den Anfangszeiten jeden Dienstag 30 Minuten vor der Probe der Singfoniker, um zu üben. Ein Teil der Männer singt danach noch beim gemischten Chor der Singfoniker mit, ein anderer Teil ist lediglich Mitglied bei den Saalemannen.
Über den Zulauf nach Gründung des Männerchores sei man positiv überrascht gewesen: "Hier haben wir einen Nerv getroffen", freut sich Faber.Fünf Jahre nach der Gründung der Saalemannen singen in diesem Chor zwölf Männer mit - mal sind die Proben besser besucht, mal kommen etwas weniger. Kurz vor dem Auftritt sind aber alle mit viel Herzblut dabei - schließlich gilt es, das Jubiläum angemessen zu feiern. Die Saalemannen sind ein recht kleiner Chor, so dass es hier auf die Stimme eines jeden einzelnen Sängers ankommt.
"Keiner kann sich verstecken, jede einzelne Stimme ist wichtig", so die Chorleiterin. Mittlerweile hat man ein großes Repertoire auf Lager, das ohne Probleme abgerufen werden kann. "Selbst wenn wir ein Lied mal zwei Jahre nicht gesungen haben - einmal geprobt und es sitzt wieder", ist Faber stolz. Dies zeigt, mit wieviel Eifer die männlichen Sänger bei der Sache sind.
Doch trotz allem Streben nach Perfektion - der Spaß und die Gemeinschaft dürfen natürlich auch nicht zu kurz kommen. "Wenn wir neue Lieder einstudieren machen wir uns keinen Stress - ohne Zwang wird einfach so lange geübt, bis das Stück sitzt", weiß Martina Faber aus Erfahrung. Und das Repertoire, das man sich in den vergangenen fünf Jahren erarbeitet hat, ist hörenswert. Neben Stücken aus der Romantik hat man natürlich auch geistliche Lieder einstudiert, aber auch der so genannten "Alten Musik", d.h. der Musik der Renaissance und des Barock ist man aufgeschlossen.
Qualität statt Eintagsfliegen
Dass man manchmal auch den Schalk im Nacken hat zeigen die zahlreiche Weisen der Comedian
Harmonists, die man in petto hat und die man mit viel Witz zu interpretieren weiß. "Uns ist vor allem wichtig, dass die Musik gut ist und nicht nur das: auch die Texte sollen anspruchsvoll sein", gibt Martina Faber das Ziel beim Einüben neuer Stücke vor. Für Eintagsfliegen habe man wenig übrig, man lege Wert auf Qualität. Und das hört man den Saalemannen beim Singen auch an. Zahlreiche Auftritte hat man schon absolviert, meist gemeinsam mit den Singfonikern, bei denen Martina Faber ebenso Chorleiterin ist. "Es ist einfach abwechslungsreicher, wenn zwei Chöre singen, das kommt auch beim Publikum besser an", weiß Faber. Und so werden auch beim Jubiläumskonzert am Sonntag, 9. Oktober, um 19.30 Uhr im Großen Kursaal in Bad Bocklet beide Chöre auf der Bühne stehen - natürlich haben die Saalemannen an diesem Abend den Hauptpart. Aber es ist für ein Geburtstagskind auch selbstverständlich, dass es im Mittelpunkt des Interesses steht. In jedem Fall werden die Saalemannen mit ihren vierstimmigen Weisen und ihrem großen Repertoire für viel Abwechslung sorgen, so dass für jeden etwas dabei sein wird.
Wer übrigens selbst einmal bei den Saalemannen hineinschnuppern will, der kann dies gerne tun. "Der Männerchor trifft sich jeden Dienstag um 19.30 Uhr im Bücher Pavillon in Bad Bocklet", informiert Martina Faber. Neue Sänger seien jederzeit willkommen.
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